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Channel: Mittelmotor - Pedelecs und E-Bikes
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Exklusiv: Ein Blick auf die Bosch Neuheiten für 2020

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Wir hatten ja schon zum Jahreswechsel darüber berichtet, inzwischen sind die Bosch Neuerungen für 2020 schon konkreter geworden. Massiv geärgert hatten sich die Verantwortlichen von Bosch eBikes Systems über die neuen FLYON-Antriebe und deren brachiale Leistung von 120 Nm. Hier kamen die Franken den Schwaben zuvor, was diese natürlich nicht auf sich sitzen lassen konnten.

Mit exorbitanter Entwicklungsleistung hat man daher eine Evolutionsstufe übersprungen und nun den wahrscheinlichen Nach-Nachfolger des Performance Line CX Antriebs fast bis zur Serienreife fertig konstruiert. Laut internen Kreisen soll dieser in der größten Ausbaustufe bis zu 250 Nm abgeben und damit den Antrieb von Haibike um Längen übertrumpfen. Hier ein erster Spyshot:

Allerdings hat man nicht mit der reifenmordenden Gewalt gerechnet, mit welcher der neue Antrieb über die unschuldigen Pneus herfällt. So musste man vom Reifenhersteller noch extra starke Reifenmodelle entwickeln lassen, welche den höchsten Kräften auch gewachsen sind.

Damit bringt man zwar nun die Kraft auf die Straße, kann aber kaum ohne ständig wegzurutschen auf die abgeregelten 25 km/h beschleunigen. So musste Bosch auch die Entwicklung des eBike-ESP beschleunigen, welches ebenfalls eine Antriebsschlupfregelung beinhaltet.

Auch hier ist man nun mindestens 2 Jahre früher dran als geplant. Aber was soll’s?! Wenigstens hat man nun die Führung bei den Pedelec-Antrieben wieder übernommen. Für das ESP benötigt man ein ebenso großes Steuergerät unter dem Sattel, wie beim eBike ABS unter der Frontlampe notwendig war. Weiter hat man im Rahmendreieck eine Pumpe untergebracht, die für dauerhaft hohen und jederzeit abrufbaren Bremsdruck sorgt. Die Energieversorgung übernimmt die E-Bike-Batterie.

Alles Weitere zu den Neuerungen von Bosch eBikes Systems folgt dann in den nächsten Monaten hier auf unserer Seite.


EGO Movement verlegt EU-Produktion nach Deutschland

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EGO Movement, ein Schweizer Hersteller für E-Bikes mit Stil, hat seine EU-Produktion zu Jahresbeginn komplett nach Deutschland verlegt. In Sachsen-Anhalt, einer der Regionen mit größter Fahrradbautradition in Deutschland, werden ab sofort sämtliche Modelle für den EU-Markt hergestellt. EGO Movement nutzt dabei das industrielle Wissen am Produktionsstandort für seine Produktionslinie „Made in Germany“ und schafft gleichzeitig wichtige Arbeitsplätze in der Region. Erste E-Bike Modelle sind bereits im Januar 2019 vom Band gelaufen.

Die Beweggründe zu diesem Schritt erklärt Daniel Meyer, Geschäftsführer und Gründer von EGO Movement:

Dank der Produktionsverlagerung nach Deutschland profitieren wir vom exzellenten Ingenieurwissen und der langjährigen Fahrradbautradition in Sachsen-Anhalt – die Region hat große Expertise in diesem Bereich, das ist der Öffentlichkeit oft gar nicht bewusst. Bei meinem Besuch im Werk war ich beeindruckt von den herausragenden Fähigkeiten und der Begeisterung, mit denen die Mitarbeiter dort einen sehr hohen Qualitätsstandard für unsere E-Bikes gewährleisten.Daniel Meyer

Für 2019 hat der Schweizer Hersteller bereits eine ganze Reihe neuer E-Bike-Modelle vorgestellt, darunter auch das neue City 25 Pedelec „Vreni“, welches bereits vorbestellbar und ab Mai 2019 erhältlich ist.

EGO Movement „Vreni“ kommt zum erschwinglichen Preis

Das Modell „Vreni“ ist ein Pedelec für den hauptsächlichen Einsatz im urbanen Raum, welches sich aber auch für die größere Wochenendtour übers Land gut eignet. Der Bafang Mittelmotor leistet 250 W und wird durch eine 504 Wh große Batterie von Samsung mit Strom versorgt, die komplett im Unterrohr integriert wurde. Die mögliche Reichweite gibt der Hersteller großzügig mit 130 Kilometern an, real dürfte diese im zweistelligen Bereich liegen.

EGO Movement Vreni

EGO Movement Vreni

Das 24,7 kg schwere Tiefeinsteiger-Modell ist in der Rahmengröße 45 cm verfügbar und eine Starrgabel (optional Federgabel), Shimano Nexus 7 Nabenschaltung und dicke Schwalbe Big Ben Bereifung mit. Leider verbaut EGO Movement immer noch mechanische Scheibenbremsen (hier Tektro Aries), die aus unserer Sicht an einem Pedelec nichts verloren haben. Besonders nicht, wenn es auch etwas schwerer ist. Ohne Extras soll das Modell ab 2.098 EUR kosten.

Alle weiteren Infos stehen unter www.egomovement.com zur Verfügung.

TITICI ENERGY – italienische Radmanufaktur bringt E-Bikes mit Polini-Antrieb

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TITICI ENERGY 2019

Der Italienische Hersteller TITICI ist seit jeher für seine qualitativ hochwertigen Rahmen bekannt. Nun bringt die Radmanufaktur aus Castelnuovo di Asola (Mantua) mit der neuen TITICI ENERGY Baureihe erstmals zwei E-Bike-Modelle auf den Markt. Damit steigt die Marke in 2019 auch in die „elektrische Welt“ ein, wobei die Modelle komplett in italienischer Produktion gefertigt werden.

Die TITICI ENERGY Modelle im Detail

Für die neuen ENERGY-Modelle hat TITICI mit Polini, dem Hersteller des Antriebssystems, und Dedaccai, dem Lieferanten der Aluminiumrohre, zusammengearbeitet und so E-Bikes aus komplett italienischer Produktion entwickelt.

Anders als die FLEXY Carbonrahmen von TITICI werden die Aluminiumrahmen der E-Bikes aus 7005er Material hinsichtlich der Geometrie nicht individuell an die Kunden angepasst, sondern wurden in den Größen S-XL vordefiniert. Zudem stehen verschiedene Ausstattungsvarianten zur Verfügung.

Polini E-P3 Antrieb

Schon 2016 wurde der Polini E-P3 Antrieb vorgestellt, wird allerdings unserer Kenntnis nach bis heute bei noch nicht allzu vielen Marken verbaut. Und das, obwohl er durchaus mit seinen Werten überzeugen kann. Eine Besonderheit des Motors ist die schmale Baubreite, die eine Montage von zwei Kettenblättern samt Umwerfer vorne ermöglicht.

Polini E-P3

Polini E-P3; Bild: Polini

Nur 2,8 kg wiegt der Motor, welcher in einem kompakten Gehäuse untergebracht ist. Er gibt bei 250 Watt Leistung bis zu 70 Newtonmeter ab, während er durch seinen geräuscharmen Lauf überzeugen kann. Die Leistung und das Drehmoment kann von den Herstellern über eine Software angepasst werden. Die Bedienung des Systems wird durch eine Display-Remote von Marquardt bewerkstelligt..

Die Energieversorgung übernimmt ein kompakter und im Rahmen integrierbarer Akku mit 500 Wh, der unter bestimmten Bedingungen für eine große Reichweite von über 100 km sorgen kann. Zur EICMA im letzten Jahr stellte Polini eine Dual-Battery Variante vor, die 1.000 Wh bietet und eine Reichweite von über 400 km (bergab, mit Rückenwind 😉 ; Anm. d. Red. ) ermöglichen soll.

Die ENERGY Modelle

Insgesamt zwei Modelle hat TITICI für die Saison 2019 vorgestellt. Ein individuell konfigurierbares E-Gravelbike und ein E-Hardtail, das aufgrund seiner leichten Bauweise auch problemlos mit abgeschaltetem Motor gefahren werden kann. Es stehen jeweils mehrere Ausstattungsvarianten zur Verfügung.

TITICI ENERGY MTB E-FR01

Das E-Mountainbike aus der ENERGY-Serie ist als perfekter Allrounder konzipiert. Zusammen mit dem Polini E-P3 Antrieb und der im Rahmen verbauten Batterie wird der Fahrer zu jedem Zeitpunkt mit der passenden Unterstützung versorgt. Trotzdem soll das Modell auch ohne Antrieb leicht zu fahren sein. Die Federgabel bringt 100 mm Federweg mit, dazu kommt das E-MTB mit 29er-Bereifung, einem offenen Lenkwinkel von 68° und die Option auf eine Teleskop-Sattelstütze.

E-FR01X02

TITICI ENERGY MTB E-FR01X02

TITICI ENERGY MTB E-FR01X02

Rahmen: Aluminium Dedacciai 7005
Motor: Polini E-P3 250 W (500 W peak)
Akku: Polini, 500 Wh
Gabel: SID RL, 100 mm
Schaltung: Sram X01, 1×12
Bremsen: Sram Guide R, 200/180 mm v/h
Sattelstütze: FSA Carbon
Laufräder: Victory Alchemist X-sense 33
Reifen: Vittoria Barzo 29 x 2,35
Sattel: San Marco CFX Carbon
Preis: 7.690 EUR

E-FR01X01

TITICI ENERGY MTB E-FR01X01

TITICI ENERGY MTB E-FR01X01

Rahmen: Aluminium Dedacciai 7005
Motor: Polini E-P3 250 W (500 W peak)
Akku: Polini, 500 Wh
Gabel: SID RL, 100 mm
Schaltung: Sram X01, 1×12
Bremsen: Sram Guide R, 200/180 mm v/h
Sattelstütze: FSA Aluminium
Laufräder: Victory Alchemist X-sense 33
Reifen: Vittoria Barzo 29 x 2,35
Sattel: San Marco
Preis: 5.990 EUR

TITICI ENERGY FREEDOM

Mit den Freedom E-Bikes aus der TITICI ENERGY Serie soll man frei sein, dahin zu fahren, wo man möchte. Egal wie der Untergrund beschaffen ist, wird der Fahrer vom starken Polini E-P3 Antrieb unterstützt und soll dabei nicht großartig über die Entfernung nachdenken müssen. Es steht eine Gravel-Version mit breiteren Reifen, die mit oder ohne Federgabel bestellt werden kann, und eine Road-Variante mit Carbongabel und schmalen Reifen bereit.

E-FD01FO1 – GRAVEL

TITICI ENERGY E-FD01FO1 GRAVEL

TITICI ENERGY E-FD01FO1 GRAVEL

Rahmen: Aluminium Dedacciai 7005
Motor: Polini E-P3 250 W (500 W peak)
Akku: Polini, 500 Wh
Gabel: FOX Float AX 700c, 40mm
Schaltung: Sram Force, 1×11
Bremsen: Sram Force, 160 mm v/h
Sattelstütze: DEDA ZERO100
Laufräder: Vision TRIMAX
Reifen: Vittoria Terreno Wet
Sattel: San Marco Mantra
Preis: 6.990 EUR

E-FD01RI2 – ROAD

TITICI ENERGY E-FD01RI2 ROAD

TITICI ENERGY E-FD01RI2 ROAD

Rahmen: Aluminium Dedacciai 7005
Motor: Polini E-P3 250 W (500 W peak)
Akku: Polini, 500 Wh
Gabel: TITICI carbon 606
Schaltung: Sram Rival, 1×11
Bremsen: Sram Rival, 160 mm v/h
Sattelstütze: DEDA ZERO100
Laufräder: Fulcrum Racing
Reifen: Vittoria Open corsa
Sattel: San Marco Mantra
Preis: 4.990 EUR

Fazit

Für 2019 hat TITICI mit ihrer neuen ENERGY-Baureihe eine interessante Auswahl an E-Bikes vorgestellt. Ob Fans der Marke allerdings bereit sind, die etwas hohen Preise zu bezahlen, wird sich zeigen. Wir sind gespannt, wie sich das Portfolio der Marke in Zukunft weiter entwickelt.

Mehr unter www.titici.com.

Und ihr? Gefallen euch die neuen Modelle von TITICI?

Revonte Drive System – Mittelmotor ohne Schaltung aus Finnland

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Revonte Drive System 2019

Auf die Idee, ein stufenloses CVT-Getriebe mit einem Elektromotor für den Antrieb eines Pedelecs zu verbinden, sind schon mehrere gekommen, darunter Continental mit dem 48V Revolution Antrieb. Mit dem Revonte Drive System möchte ein finnisches Startup nun aber eine besonders kompakte, integrierte Variante am Markt etablieren, die universell für jegliche Pedelec-Kategorie verwendet werden kann.

Das Revonte Drive System im Detail

In einem kompakten Gehäuse soll eine E-Bike-Motor- und Antriebsstrangkombination der nächsten Generation angeboten werden, die sich deutlich von bekannten Systemen unterscheidet. Kerntechnologie stellt dabei eine Continuously Variable Transmission (CVT) dar, die dem Elektromotor angegliedert ist und demnach den Einsatz eines nachgeschalteten, konventionellen Schaltwerks überflüssig machen soll.

Nun ist die CVT-Technologie nichts Neues, was laut der Macher von Revonte auch kein Problem darstellt, da es sich demnach um eine bewährte und robuste Technik handelt. Neu bei dem Produkt des finnischen Startups soll die leichte und kompakte Gestaltung der Antriebseinheit sein, welche auf mathematischer Modellierung und Simulation basiert und laut der Verantwortlichen als „elegant in seiner ganzen Schlichtheit“ bezeichnet wird.

Das Revonte Drive System soll zudem robuster sein, als jede andere Lösung auf dem E-Bike-Markt, wobei zudem eine breite Anpassungsmöglichkeit an verschiedene Gegebenheiten über die Software besteht. Das hat mehrere Vorteile:

  • mehr Einstell- und Wahlmöglichkeiten für den Fahrer
  • System kann in jedem E-Bike-Segment zum Einsatz kommen

Mehr Möglichkeiten mit dem CVT-Getriebe

Ob nun enviolo mit dem NuVinci-Produktprogramm, die bereits angesprochenen Continental 48V-Revolution Motoren – die Technologie ist bereits seit Jahren im E-Bike-Bereich etabliert. Auch Bosch arbeitet nachweislich an entsprechenden Systemen.

Auch das Revonte Drive System bringt die Vorteile der Technologie mit, die ein kontinuierliches Fahren mit der gleichen Trittfrequenz erlaubt, egal ob man einen Anstieg bewältigt oder in der Ebene fährt. Der Motor und die Software sollen im Hintergrund dafür sorgen, dass der Fahrer vom Wechsel der Übersetzung so gut wie nichts mitbekommt und immer im gewünschten Kadenz-Bereich unterwegs ist.

Wenn trotzdem indexierte Gänge gewünscht werden sollten, stelle dies laut Revonte auch kein Problem dar. Hier sei nur eine Anpassung der Software notwendig, so dass beispielsweise 12 oder auch 20 Gänge realisiert werden können. Eine kompakte und robuste Bedienheit soll dafür jedenfalls bereitstehen.

Keine fehleranfällige Schaltung

Dadurch entfallen sekundäre Schaltwerke, die zwar als technische Meisterleistung gelten, inzwischen aber aufgrund ihrer Kompliziertheit und Fehleranfälligkeit als überholt erscheinen. Die Macher von Revonte haben diesen Aufbau deutlich entschlackt, indem sie ein Singlespeed-Setup verwenden, das entweder mit einer Kette oder einem Riemen verwendet werden kann.

Als Folge genießt man weniger Wartungsaufwand, genauso wie weniger Fehleranfälligkeit. Auch Designer und Konstrukteure von Fahrradrahmen oder kompletten E-Bikes werden sich über diese Vereinfachung freuen, die zudem eine reduzierte Gestaltung zulässt.

Kompakte Motor-CVT-Batterie-Einheit

An der optimalen Position des Motors rund um das Tretlager rüttelt Revonte nicht, denn neben dem tiefen Schwerpunkt ist dieser Einbauort an Einfachheit hinsichtlich Technik und Design nicht zu überbieten.

Über die Daten des Antriebs ist bis heute noch kaum etwas bekannt, zu wenig, um uns den Antrieb neben den Bekannten einzuordnen zu lassen. Auch die Kapazität der Batterie, die Masse und das Gewicht hat Revonte bisher nicht preisgegeben.

Laut der Macher soll das System intelligent sein und sich selbstständig an die Fahrweise des Fahrers anpassen. Obligatorisch sind dabei GPS-Navigation-, Tracking- und Analyse-Funktionen, die unter anderem in der Cloud und einer zugehörigen Smartphone-App zum Einsatz kommen und auch für den Diebstahlschutz verwendet werden können. Auch eine direkte Anpassung des Motors durch den Nutzer soll möglich sein.

Fazit

Das in 2018 gegründete Startup aus Tampere in Finnland verspricht viel. Neben einfacher und robuster Hardware ist allerdings eine ausgeklügelte Software vonnöten, um die gesamte in Aussicht gestellte Funktionalität abzubilden. Daher stellt sich das Unternehmen hinter dem Revonte Drive System auch als Software-first Unternehmen dar.

Revonte Drive System 2019

Bisher sind allerdings nicht mehr als CAD-Renderings und eine Menge an voraussichtlichen Eigenschaften gezeigt und versprochen worden. Wir sind gespannt, wann Greifbares vorgestellt wird und freuen uns darauf, dann weiter über den neuen E-Bike-Antrieb zu berichten oder ihn gegebenenfalls sogar zu testen.

Bis dahin gibt es alles Weitere unter www.revonte.com.

OLI eBike Systems – kompetitiver Antriebshersteller aus Italien

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Bereits im Jahr 2015 wurde OLI eBike Systems in Cesena gegründet. Als neuer Geschäftsbereich der OLI SpA designt und entwickelt man bis heute komplette eBike Systeme für verschiedene Anforderungen. Das Mutterunternehmen selbst ist Marktführer in der Produktion und dem Vertrieb von Industrierüttlern und besitzt weltweit 18 Niederlassungen und 3 Produktionsstätten.

Für die OLI eBike Antriebssysteme greift man auf die 60-jährige Erfahrung von OLI in der Herstellung von Rüttlern zurück und stellt diese einem Team von Ingenieuren zur Verfügung, welche schon seit 10 Jahren erfolgreich im eBike-Bereich arbeiten.

Der Einführung der E-Bike Antriebe in verschiedenen Ländern kommt die weltweite Präsenz des Unternehmens und das vorhandene, weltumspannende Vertriebsnetz sehr entgegen. Dadurch ist auch in optimaler Service vor und nach dem Kauf durch den Hersteller selbst gegeben.

OLI eBike Systems – die Antriebe

Das Lieferprogramm der Italiener umfasst aktuell drei Antriebe, allesamt Mittelmotoren, die sich jeweils in der Charakteristik unterscheiden und somit für verschiedene Anwendungszwecke optimiert sind. Alle Antriebe bringen laut OLI eBike Systems folgende Vorzüge mit:

Fahrverhalten – leicht und flüssig in jeder Situation
Geräuschentwicklung – leisester Motor seiner Kategorie
Natürlicher Bewegungsablauf –aufgrund einer speziellen Drehmoment-Sensorik
Unterstützung – ausgezeichnetes Drehmoment bereits in den unteren Bereichen
Lebensdauer – Qualitätskomponenten garantieren lange Lebensdauer
Effizienz – Kraft wird optimal auf die Straße gebracht
Gewährleistung – 3 Jahre Garantie
Zertifizierung – Motor entspricht und ist geprüft nach der Norm EN 15194/2017
Service – optimaler Service vor und nach dem Kauf

Zudem besitzen alle Antriebe ISIS-Kurbelaufnahmen und bauen relativ kompakt, besonders der sportlichste Antrieb kann hier durchaus mit den kompaktesten Modellen am Markt mithalten.

Die Motoren

Der Einstiegsmotor heißt MOVE und ist für den Einsatz an E-Citybikes oder E-Trekkingbikes geeignet. Er ist kompatibel mit Nabenschaltungen und gibt ein maximales Drehmoment von 50 Newtonmeter ab. Die Befestigung ist Bosch-kompatibel und kann daher an den entsprechenden Rahmen ohne große Änderungen umgesetzt werden.

Die Leistung entspricht mit 250 Watt (550 W Peak) den gesetzlichen Vorgaben, während die maximale Trittfrequenz auf 105 Umdrehungen pro Minute ausgelegt ist. Ein sog. LAZY-Modus sorgt dafür, dass bei minimalem Kraftaufwand trotzdem die maximale Motorkraft abgerufen werden kann.

OLI MOVE PLUS

Abmessungen wie OLI MOVE PLUS

  • max. Drehmoment: 50 Nm
  • max. Leistung: 250 W (max. 550 W)
  • max. Trittfrequenz: 105 rpm
  • fünf Unterstützungsstufen
  • max. Unterstützung: 400%
  • Befestigung: Bosch-kompatibel
  • BSD-Funktion (Batterie-Selbst-Diagnose)
  • LAZY-Modus (max. Motorleistung/ min. Fahrer-Kraftaufwand)
  • kompatibel mit Nabenschaltungen

Mehr in die sportliche Richtung geht der MOVE PLUS, welcher trotzdem noch mit Nabenschaltungen kompatibel ist. Er leistet 80 Newtonmeter an Drehmoment und eignet sich damit auch zum Überwinden größerer Steigungen. Zudem bringt er einen sog. ZERO EFFORT Modus mit, welcher bereits bei geringem Pedaldruck einen großen Anfahranschub liefert.

Auch er ist kompatibel mit der Bosch-Aufnahme und kann so bei den Herstellern an bereits vorhandenen Rahmen montiert werden, ohne neue Varianten konstruieren zu müssen. Mit 250 W (650 W Peak) bewegt sich auch dieser Antrieb natürlich im rechtlichen Rahmen und ist dabei auf eine maximale Trittfrequenz von 120 Umdrehungen pro Minute ausgelegt. Er wiegt 3,9 Kilogramm.

OLI MOVE PLUS

OLI MOVE PLUS

  • max. Drehmoment: 80 Nm
  • max. Leistung: 250 W (max. 650 W)
  • max. Trittfrequenz: 120 rpm
  • fünf Unterstützungsstufen
  • max. Unterstützung: 400%
  • Befestigung: Bosch-kompatibel
  • Integrierte Leistungsmessung (alle Daten in Watt)
  • ZERO EFFORT Modus (Anfahrschub bereits bei geringem Pedaldruck)
  • BSD-Funktion (Batterie-Selbst-Diagnose)
  • LAZY-Modus (max. Motorleistung/ min. Fahrer-Kraftaufwand)
  • kompatibel mit Nabenschaltungen
OLI MOVE PLUS: Reichweite in Abhängigkeit vom Unterstützungslevel

OLI MOVE PLUS: Reichweite in Abhängigkeit vom Unterstützungslevel

An der Spitze der Antriebe von OLI eBike Systems steht der SPORT Motor, welcher für den Einsatz in E-Mountainbikes prädestiniert ist. Der kompakte Antrieb mit einem Gewicht von nur 3,3 kg leistet ein Drehmoment von 85 Newtonmetern, während er die üblichen 250 Watt (720 W Peak) mitbringt.

Anders als die Motoren zuvor wird der Antrieb mit der hauseigenen OLI-Aufnahme am Rahmen befestigt. Je nach Wunsch kann OLI eBike Systems die passende Aufnahme auch an die Fahrradhersteller liefern. Als weitere Option steht auch eine Skid Plate zur Verfügung, die den Antrieb gegen Beschädigungen von unten schützt.

Die Italiener heben bei diesem Antrieb besonders die natürliche, aber trotzdem adaptive Art der Unterstützung hervor, die den Fahrer auf jeder Route bestens und vielseitig unterstützt. Um dem individuellen Design der E-MTBs Rechnung zu tragen, kann der Antrieb auch bis zu 40° gedreht eingebaut werden.

OLI SPORT

OLI SPORT

  • max. Drehmoment: 85 Nm
  • max. Leistung: 250 W (max. 720 W)
  • max. Trittfrequenz: 130 rpm
  • fünf Unterstützungsstufen
  • max. Unterstützung: 400%
  • Befestigung: OLI-Aufnahme
  • Motorbefestigung auch bei 40° möglich
  • Integrierte Leistungsmessung (alle Daten in Watt)
  • ZERO EFFORT Modus (Anfahrschub bereits bei geringem Pedaldruck)
  • BSD-Funktion (Batterie-Selbst-Diagnose)
  • LAZY-Modus (max. Motorleistung/ min. Fahrer-Kraftaufwand)
  • kompatibel mit Nabenschaltungen

OLI SPORT: Reichweite in Abhängigkeit vom Unterstützungslevel

OLI SPORT: Reichweite in Abhängigkeit vom Unterstützungslevel

Alle drei Motoren werden mit einem mittelgroßen, hinterleuchteten Display mit Dot-Matrix-Anzeige kombiniert, während die Bedienung über eine sehr kompakte Einheit für die Montage am linken Lenkergriff erfolgt.

Das Display

Das Display stellt seinen Nutzern je nach Wunsch umfassende Informationen wie Geschwindigkeit, Ladezustand und Strecke, aber auch die aktuelle Temperatur bereit und kann dank Lichtsensor auch für das automatische Einschalten des Fahrlichtes sorgen.

Für die Profis können umfangreiche Leistungsdaten dargestellt werden, die von den sportlicheren Antrieben von OLI eBike Systems während der Fahrt gemessen werden, darunter die Fahrerleistung in Watt, der durchschnittliche Energieverbrauch (Wh/km) oder auch die kombinierte Leistung von Mensch und Maschine.

In Planung ist auch eine Bluetooth-Connectivity zum Verbinden mit dem Smartphone und zugehöriger App und auch eine Darstellung einer Navigations-Symbolik, die besonders im City- / Trekking-Bereich gefragt sein dürfte.

Die Akkus

An Akkus hat OLI zwei verschiedene Bauformen im Programm, eine externe und eine interne Lösung. Produziert werden diese bei Phylion. Bei der Version für die Montage am Rahmen stehen mit 418 Wh bzw. 500 Wh zwei verschiedene Größen zur Verfügung. Das Gewicht der größeren Variante gibt Oli eBike mit 2,9 Kilogramm an.

OLI Rahmenbatterie

OLI Rahmenbatterie

Rahmenbatterie

  • Anzahl Zellen: 50
  • Energie: 500 Wh
  • Spannung: 36 V
  • Kapazität: 11,6 Ah oder 14,5 Wh
  • Gewicht: 2,9 kg

Die interne Batterie hingegen ist für den Einbau in den Rahmen vorgesehen und lässt sich von außen in die vorgesehene Position einrasten. Hier steht nur eine Variante mit 500 Wh zur Verfügung, die dann 2,8 kg wiegt.

Intube-Batterie

  • Anzahl Zellen: 40
  • Energie: 500 Wh
  • Spannung: 36 V
  • Kapazität:14 Wh
  • Gewicht: 2,8 kg

Größere Akkus sind laut Hersteller in Planung.

Hersteller, die OLI eBike System verbauen

Es gibt bereits mehrere Hersteller, die auf die Antriebe von OLI eBike Systems vertrauen. Diese sind zwar hierzulande nicht so bekannt, dafür in Italien umso mehr. Es handelt sich hier beispielsweise um die Marken Olympia, mbm, Atala oder den jungen E-Bike-Hersteller Armony.

Demnächst sollen noch weitere Hersteller hinzukommen.

Ein Video zeigt die Performance der OLI eBike Antriebe auf:

Fazit

OLI eBike Systems stellt eine attraktive Alternative zu den meist genutzten E-Bike Antrieben wie Bosch, Brose, Shimano oder Yamaha zur Verfügung. Durch die Kompatibilität zur Montageaufnahme des Marktführers macht der italienische Anbieter es den Fahrradherstellern leicht, auf seine Motoren zu wechseln.

Wir sind gespannt, wann die ersten Modelle hier in Deutschland mit diesem Antrieb unterwegs sind. Zudem freuen wir uns ebenso auf eine eventuelle Probefahrt.

Alle weiteren Informationen stehen unter www.olieds.com zur Verfügung.

Was meint ihr? Können euch die Leistungsdaten der Antriebe überzeugen?

Kervelo Quartz – kurze Testfahrt auf der Spezi 2019

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Testfahrt Kervelo Quartz

Die Spezi 2019 ist schon ein paar Tage her, allerdings möchten wir unseren kurzen Testfahrt mit einem Prototyp nicht vorenthalten, der mit dem interessanten Kervelo Quartz Antrieb aus Frankreich bestückt war. Kervelo stellt kompakte Planeten-Getriebe á la Pinion her, warum diese nicht mit einem Elektromotor verbinden?

Kervelos Team Leader Marc Le Borgne erklärte uns die Einzelheiten des Systems, bevor wir dann eine wirklich kurze Testrunde absolvierten. Zu diesem Zeitpunkt war das System für OEMs schon erhältlich, allerdings war die Bedienung des am Motor angeflanschten 12-Gang-Getriebes noch etwas hakelig. Dieses Problem sollte inzwischen ausgemerzt sein.

Der nur vier Kilogramm schwere Antrieb selbst war sehr leise und sehr laufruhig, zudem war er sehr schön in dem Hardtail integriert. Auch hinsichtlich der Kraft schien der Antrieb genug Power zu haben, dies allerdings kann nur auf einem längeren Testfahrt überprüft werden.

Das Schalten der Getriebebox ging zumeist leicht von statten, allerdings hakelte es ab und an einmal. Der Ingenieur sagte, dass das Problem bekannt ist und dass man daran arbeite. Inzwischen dürfte es also besser funktionieren.

Testfahrt Kervelo Quartz

Längere Testfahrten hat natürlich Marc Le Borgne nicht zuletzt dafür absolviert, wie er hier in einem aktuellen Video zeigt:

Fazit

Insgesamt hinterlässt die kombinierte Motor-Getriebe-Einheit einen sehr positiven Eindruck, was zum einen an der innovativen Technik und zum anderen an der schönen, sauberen Integration liegt. Bei der Auswahl von Batterien ist der OEM-Kunde frei, als Option stellt Kervelo lediglich eine Variante mit 330 Wh bereit.

Wir jedenfalls werden die Entwicklung des Kervelo Quartz weiter beobachten und sind gespannt, welche E-Bikes zuerst mit dem System bestückt werden. Vielleicht ist dann eine längere Testfahrt möglich?

Alle weiteren Infos stehen unter www.kervelo.com zur Verfügung.

Brose 2020 — Wandlung zum Anbieter von Komplettsystemen

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Brose Drive System 2020

Auf einer Veranstaltung im Rahmen der Eurobike Media Days 2019 wurden zahlreichen anwesenden Journalisten die Neuheiten im Portfolio von Brose 2020 vorgestellt. Bereits früher im Jahr wurde bekannt gegeben, dass Brose für die kommende Saison nun auch eigene Displays anbietet. Als weitere Neuheit enthüllten Horst Schuster, Leiter des Vertriebs und Marketing bei Brose E-Bike, und Volkmar Rollenbeck, Produktmanager Brose E-Bike, nun das neue Brose Drive System, welches für 2020 komplett aus einer Hand vom Berliner Unternehmen angeboten wird. Damit schlägt die Firma unter dem Dach der Brose-Gruppe ein neues Kapitel in ihrer Geschichte auf und wird damit zum Systemanbieter.

Das Brose Drive System im Detail

Das Brose Drive System wird dabei aus den bereits bekannten und für 2020 neuen Komponenten aus dem Lieferprogramm der Firma aus Berlin zusammengestellt. Einzig eine eigene E-Bike Batterie hatte Brose bisher noch nicht Portfolio. Zur Saison 2020 ändert sich auch dies, denn das Unternehmen hat nun ein Komplettsystem mit selbst entwickelter Batterie vorgestellt.

Horst Schuster und Volkmar "Yo" Rollenbeck enthüllen das Brose Drive System

Horst Schuster und Volkmar „Yo“ Rollenbeck enthüllen das Brose Drive System

Die neue Intube-Batterie, für welche extra eine besonders steife und gut in den Fahrradrahmen integrierbare Halterung entwickelt wurde, stellt 630 Wh zur Verfügung und ist damit minimal größer wie diese, welche von der schwäbischen Konkurrenz zuletzt vorgestellt wurde.

Auch auf eine besonders sichere Halterung wurde sehr großen Wert gelegt. Die abschließbare und patentierte Entwicklung hält die Batterie auch bei starken Erschütterungen stets sicher und dank Schaumstoff-Inlays klapperfrei im Rahmen und lässt trotzdem ein schnelles Entnehmen des Akkus zu.

Patentierter Rahmen für die neue Brose Battery 630

Patentierter Rahmen für die neue Brose Battery 630

Dabei misst die schlanke Brose Battery 630 nur 477 x 84 x 84 Millimeter und wiegt zudem nur 3,8 Kilogramm. Das Gehäuse ist aus schwarz eloxiertem Aluminium gefertigt und dabei sehr robust und kratzfest ausgeführt. Sie wird mit dem robusten Brose Standardstecker angeschlossen, und besitzt rein nominell 17 Amperestunden bei 36 Volt Spannung.

Brose Battery 630 für 2020

Brose Battery 630 für 2020

Für die Zusammenstellung des Systems können OEMs nun aus sieben Motoren (dazu später mehr), drei Display-Varianten und einer Batterie auswählen. Bei eventuellen Problemen und Servicefälle ist dann Brose für das komplette Antriebssystem der Ansprechpartner und nicht mehrere Lieferanten, die dann in einem solchen Fall eventuell die Schuld dem jeweils anderen in die Schuhe schieben.

NOX Cycles Prototyp mit Brose Drive System 2020

NOX Cycles Prototyp mit Brose Drive System

Trotzdem wird es in Zukunft bei Brose E-Bike weiter möglich sein auch nur einzelne Komponenten wie Motoren zu ordern, um diese dann mit eigenen Batterien oder Displays zu kombinieren. Somit ist das Unternehmen hinsichtlich der Erfüllung der Kundenwünsche so flexibel wie nur möglich aufgestellt.

Magnesium-Plattform wird ausgebaut

War bis jetzt nur der im letzten Jahr vorgestellte Drive S Mag mit Gehäuse aus Magnesium zu bekommen, so werden in 2020 nun auch ein Drive C Mag und ein Drive T Mag angeboten. Brose folgt damit den Kundenwünschen, die sich zum einen eine durchgängig größere Verwendbarkeit ihrer selbst entwickelten Rahmenkonstruktionen wünschten und zudem auch die Produktpalette besser aufspreizen möchten: so zum Beispiel Alu-Variante für das Einstiegssegment und Magnesium-Version für den High-End-Bereich.

Horst Schuster präsentiert Brose Drive Aluminium- und Magnesium-Version

Horst Schuster präsentiert Brose Drive Aluminium- und Magnesium-Version

Für die Produktion der neuen Magnesium-Antriebe hat Brose zuletzt eine neue Produktionslinie im Standort in Berlin in Betrieb genommen. Das Grundprinzip und der Aufbau der Motoren ändert sich damit nicht. Im Inneren ist das Tretlager und die Motoreinheit hinsichtlich Geräuschentwicklung und Vibrationen weiter mittels Zahnriemen entkoppelt, zudem sorgt ein doppelter Freilauf dafür, dass die mit Brose ausgerüsteten E-Bikes sich auch mit ausgeschaltetem Antrieb oder über der maximalen Unterstützungsgeschwindigkeit von 25 km/h bzw. 45 km/h ohne jeglichen Widerstand genauso leicht und einfach wie ein normales Fahrrad fahren lassen.

Die gesamte Produktpalette hinsichtlich E-Bike Motoren lässt sich wie hier dargestellt aufstellen:

Brose Aluminium Antriebe

Brose Drive C Alu – 50 Newtonmeter und 280 % Unterstützung
für den Weg zur Arbeit oder das Cruisen durch die Stadt optimierter Antrieb

Brose Drive T Alu – 70 Newtonmeter und 320 % Unterstützung
für die ausgedehnte Tour oder eine kurze Feierabendrunde gleichermaßen abgestimmter Antrieb

Brose Drive TF Alu – 90 Newtonmeter und 380 % Unterstützung
unterstützt bis zu einer Geschwindigkeit von 45 Kilometern pro Stunde, ideal für Langstrecken-Pendler

Brose Drive S Alu – 90 Newtonmeter und 380 % Unterstützung
für den Einsatz im E-MTB optimierter Antrieb

Brose Magnesium Antriebe

Brose Drive C Mag – 50 Newtonmeter und 280 % Unterstützung
für den Weg zur Arbeit oder das Cruisen durch die Stadt optimierter Antrieb

Brose Drive T Mag – 70 Newtonmeter und 320 % Unterstützung
für die ausgedehnte Tour oder eine kurze Feierabendrunde gleichermaßen abgestimmter Antrieb

Brose Drive S Mag – 90 Newtonmeter und 410 % Unterstützung
für den Einsatz im E-MTB optimierter Antrieb mit einzigartigem Flex Power Mode

Wachsendes Service-Team und neues digitales Tool

Neben der Anzahl der Antriebe wächst auch das Service Team von Brose gerade sehr stark, um den Kunden auch den erforderlichen Kundendienst anbieten zu können. Den zertifizierten Händlern steht so nun jederzeit ein kompetenter Ansprechpartner zur Seite, um eventuelle Probleme sehr schnell lösen zu können.

Brose Service Tool

Brose Service Tool; Bild: Brose

Auch das im letzten Jahr vorgestellte Service-Tool wurde seither weiter verbessert und stellt als lebenslanger Begleiter der Antriebssysteme alle Möglichkeiten zur Diagnose und Wartung zur Verfügung.

So kann der Fahrradhersteller wichtige Informationen direkt bei der Produktion speichern, die der Fahrradhändler dann im Servicefall auslesen und zur Diagnose oder Reparatur nutzen kann. Zertifizierte Händler können zudem diverse Einstellungen am Antriebssystem selbst vornehmen und den Antrieb so fein justieren.

Fazit

Derzeit ist erst jeder zehnte Antrieb in einem E-Bike von Brose, wie Horst Schuster bei der Präsentation mitgeteilt hat. Das möchte der Hersteller natürlich ändern und bringt mit dem neuen Brose Drive System ein großes Stück Sicherheit im Servicefall sowohl für die OEMs wie auch für die Endkunden selbst, die mit Brose als Systemanbieter nur einen Ansprechpartner bei Problemen mit dem Antrieb haben. Damit wird der Brose Antrieb noch ein Stück attraktiver.

Brose Drive System 2020

Brose Drive System; Bild: Brose

Die Ausweitung der bekannten Antriebe in Richtung Magnesiumgehäuse lässt die Entwicklung leichter und potenter E-Bikes zu und bringt den Herstellern zudem die Möglichkeit zur schnelleren Amortisierung ihrer Entwicklungskosten für die Aufnahme des Antriebssystems. Auch davon könnten die Endkunden profitieren.

Wir sind den Prototyp mit Brose Drive System bereits in der Umgebung des Kronplatzes gefahren und werden unsere Eindrücke demnächst in einem weiteren Artikel hier wiedergeben.

Bis dahin findet man alles Weitere auf www.brose-ebike.com.

Yamaha 2020 – neuer PW-X2 bringt die Motocross-DNA auf den Trail

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Yamaha 2020 PW-X2

Yamaha Motor präsentiert sein neues Top-Modell PW-X2 sowie das sportive PW-ST – und steigert das Fahrerlebnis aller seiner E-Bike-Antriebssysteme mit Technologien wie Quad Sensor System und Automatic Support Mode.

Vor 20 Jahren hat Yamaha Motor die Motocross-Rennszene mit seinen Viertakt-Crossern auf den Kopf gestellt. Diese waren extrem gut „fahrbar“ und leiteten so den Siegeszug ein. Nun konzentrieren sich die Yamaha-Ingenieure auf den immer wichtiger werdenden und dynamisch wachsenden E-Bike-Markt.

Yamaha PW-X2 und PW-ST
zwei neue Antriebe für E-Mountainbikes

Mit den neuen Antrieben optimiert Yamaha sein Antriebskonzept und soll dabei dem selbst gesteckten Entwicklungs-Ideal „Being one with the Machine“ (Fahrer und Bike sollen zur Einheit werden) erstaunlich nahe gekommen sein.

150% Power – die neue Referenz für High-End-E-MTBs

Schon der aktuelle Yamaha PW-X-Antrieb wurde konnte sich gegenüber seiner Konkurrenz vielfach behaupten – jedenfalls, wenn man den Redakteuren und Testingenieuren von renommierten Bike-Magazinen Glauben schenkt. Und jetzt macht der überarbeitete PW-X2 den nächsten Schritt, indem er auf dem Trail seine kraftvolle Unterstützung mit einem bislang nicht gekannten natürlichen Fahrgefühl verbindet.

Yamaha PW-X2 2020

Yamaha PW-X2 2020

Die technischen Daten (250 W Nennleistung, 80 Nm im “Extra Power”-Modus und 70 Nm Drehmoment in den Stufen High / STD / Eco / +Eco) sind gleich geblieben, doch der neue PW-X2 verspricht seinem Fahrer, die wohl dosierte Unterstützung noch gezielter abzugeben – punktgenau dann, wenn der sie am nötigsten hat.

Verbesserte Drehmoment-Kurve des PW-X2 mit 50% mehr Kraft bei 100er Kadenz

Mehr Sensoren für ein noch intuitiveres Fahrerlebnis

Die neue 4 Sensoren-Technologie verwendet fein abgestimmte Algorithmen für die Antriebssteuerung, die draußen im Gelände ein ungemein natürliches Fahrverhalten ergeben sollen. Das Quad Sensor System ermittelt mit einem Neigungssensor, ob und wie steil das Bike gerade bergauf oder bergab fährt – und verknüpft diese Messung mit den Daten der bisherigen Geschwindigkeits-, Trittfrequenz- und Pedalkraft-Sensoren.

Die Yamaha Motor-Ingenieure und -Testfahrer haben das Quad Sensor System und den Automatic Support Mode – beide erstmals im PW-TE-Antrieb aus Modelljahr 2019 eingesetzt – gezielt auf die gewünschte Unterstützungs-Charakteristik jedes ihrer Antriebssysteme abgestimmt.

Ambitionierte E-Mountainbiker dürften das neue PW-X2 schon deshalb schätzen, weil es auch bei hohen und höchsten Trittfrequenzen ihre eigenen Pedalkräfte aufpeppt und weil der Antrieb dank des neu integrierten Neigungssensors vor allem im Automatic Support Mode derart feinfühlig und reaktionsschnell auf Fahrerwunsch und Fahrsituation reagiert, dass man sich fühlt, als wäre man plötzlich ein viel besserer Biker…

Yamaha Motoren-Übersicht 2020

Frei konfigurierbar

Um den E-Bike-Herstellern größtmögliche Wahlfreiheit bei Akku-Positionierung und -Kapazität zu bieten, können sämtliche ‘Multi Location’-, ‘Unterrohr’- und ‘Gepäckträger’-Akkus mit dem PW-X2-Antrieb kombiniert werden.

Vom simplen Display A über das extra robuste Display X bis zum raffinierten Display C mit seiner Smartphone-Konnektivität können die Yamaha-Fahrer auf eine Vielzahl von Features zurückgreifen – beim Display C sogar Touren-Management, Fitness-Tracking oder gar Karten-gestützte Navigation via kompatible Apps wie Komoot oder Wellfit.

Yamaha Display-Optionen 2020

Die neue Messlatte für leichte Offroad-E-Bikes

Für das Modelljahr 2020 hat Yamaha Motor nicht nur sein Topmodell überarbeitet, sondern auch die Nummer zwei im Programm: PWseries ST ist der neue Name (als Nachfolger des PWseries SE) – und dieses Antriebssystem profitiert ebenso wie das PW-X2 von Yamaha Motors aktuellsten Technologien.

Yamaha PW-ST 2020

Yamaha PW-ST 2020

Auch beim PWseries ST sorgt das Quad Sensor System dafür, dass die Antriebsunterstützung jederzeit optimal dosiert wird, dabei konnten gegenüber dem Vorgängermodell 100 g Gewicht eingespart werden. Zudem unterstützt der Antrieb jetzt über einen noch breiteren Trittfrequenz-Bereich, vor allem, wenn der Fahrer extra schnell kurbelt.

Automatic Support Mode

Gleichzeitig den richtigen Gang einzulegen, die Sattelhöhe einzustellen und den Unterstützungs-Modus zu wählen, ist für Einsteiger oder auch erfahrenere Biker eine echte Herausforderung. Darum wählt der neue Automatic Support Mode des PWseries ST die passende Antriebsunterstützung entsprechend der Fahrsituation.

Ob man gerade anfährt, beschleunigt, bremst, im Flachen dahinrollt oder einen steilen Stich erklimmst: man überlässt die Wahl des Unterstützungs-Modus einfach dem Antriebssystem und konzentriert sich auf Schalten und Bremsen.

Unterstütztes Anfahren am Berg

Im ‘High’-Modus unterstützt der PWseries ST weniger versierte Fahrer, indem er beim Anfahren am Berg und auf losem Untergrund seine Power während der ersten Pedalumdrehungen gezielt etwas zurücknimmt, damit weder das Hinterrad durchdreht noch das Vorderrad aufsteigt – und so für mehr Fahrstabilität und Kontrolle sorgt.

Die Suche nach Komfort

Als Abrundung seines Modellprogramms bietet Yamaha Motor auch weiterhin das PWseries TE-Antriebssystem an – ausgelegt auf Citybikes und Alltagsräder, mit Schwerpunkt auf Komfort und stabile Fahreigenschaften in der Stadt. In diesem Mittelklasse-Antrieb kamen Quad Sensor System und Automatic Support Mode schon in Modelljahr 2019 erstmals zum Einsatz – hier abgestimmt auf eine intelligente, natürliche Antriebsunterstützung und ein leichtfüßiges Fahrgefühl im Stadtverkehr.

Mehr auf www.yamaha-motor.com.


Specialiced Turbo Creo SL – neues E-Rennrad kommt mit eigenem Motor

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E-Rennräder sind groß im Kommen. Viele Hersteller haben inzwischen eines oder mehrere Modelle im Programm, die dann meist mit Antrieben von Fazua, MAHLE ebikemotion oder Bosch ausgerüstet sind. Für Specialized passte allerdings kein erhältlicher Antrieb zum Konzept, so dass man für das erste E-Rennrad namens Turbo Creo SL einen eigenen Motor entwickelte. Hier alle Informationen zur Weltneuheit aus Kalifornien.

Specialiced Turbo Creo SL
Details zum ersten E-Roadbike der Marke

Dort unterstützen, wo es wirklich notwendig ist, also an Anstiegen und bei kräftigem Gegenwind. Ansonsten aber auf Augenhöhe mit unmotorisierten E-Roadbikes: das soll das Turbo Creo SL von Specialized sein.

Specialized Turbo Creo SL 2020

Specialized Turbo Creo SL 2020

Dabei ist es das leichteste E-Bike seiner Klasse geworden, wie die Macher aus Kalifornien mitteilen und soll mehrere Kilogramm weniger als seine Mitbewerber auf die Waage bringen. So wiegt das neue S-Works Creo SL nur 12,2 Kilogramm, was unter anderem erst durch den Einsatz von FACT 11r Carbon möglich wurde.

Bei der Entwicklung hatte man ein spielerisches und agiles Fahrgefühl vor Augen, wie man es schon von andren Modellen von Specialized gewohnt ist. Weiter ist die Future Shock 2.0 an Bord, die dank einstellbarer Dämpfung den Körper weniger schnell ermüden und den Speed deutlich steigern soll, egal wie die Straße beschaffen ist.

Spezialized SL 1.1 – eigens entwickelter Motor

Anders als von Specialized gewohnt, befindet sich kein angepasster Brose-Motor im Rahmen des Modells. Auf der Suche nach einem Antrieb, der in ein leistungsorientiertes E-Rennrad passen sollte, wurde man nämlich nicht fündig.

So wurde mit Hilfe von kalifornischem Design und schweizerischer Ingenieurskunst das erste eigene Antriebssystem von Specialized entwickelt. Der neue Specialized SL 1.1 Motor soll dabei Leistung, Gewicht, Größe, Reichweite und Fahrqualität auf optimale Weise in einem E-Rennrad vereinen. Der Q-Faktor des Antriebs liegt bei 181 mm.

Specialized SL 1.1 Motor

Specialized SL 1.1 Motor

Insgesamt ein Jahrzehnt der Forschung, Entwicklung und Erfahrungen aus der Praxis flossen in das Konzept des Antriebs ein, bevor dieser nun im Turbo Creo SL seinen ersten Auftritt feiern darf. Dabei soll er eine besonders konstante Kraftabgabe und eine harmonische Unterstützungsleistung bieten, wobei er sich ganz natürlich pedalieren lassen soll. Ganz so, wie man es von einem E-Rennrad erwarten würde.

Leistungskurve über die Kadenz

Leistungskurve über die Kadenz

Der neue 48V-Antrieb soll superleise arbeiten und ist dank Gehäuse aus Magnesium mit 1,95 Kilogramm fast nur halb so schwer, wie andere Mittelmotoren. Dabei leistet er 240 Watt und gibt ein maximales Drehmoment von 35 Nm ab, was angesichts der leichten E-Roadbikes ausreichend erscheinen mag. Im ausgeschalteten Zustand oder über 25 km/h lässt er sich widerstandsfrei treten.

Specialized SL 1.1 Motor Integration

Specialized SL 1.1 Motor Integration

Unterstützungsleistung individuell abstimmbar

Der Antrieb bietet drei Unterstützungsstufen ECO, SPORT und TURBO. Dabei ist die Unterstützungsleistung bei ECO auf 130% der Fahrerleistung festgelegt, die Stufe SPORT unterstützt den Fahrer mit 160 % und die Stufe Turbo verdoppelt die Fahrerleistung (200 %).

Alle Unterstützungsstufen können per zugehöriger Mission Control App an die Vorlieben des jeweiligen Fahrers angepasst und abgespeichert werden. Das funktioniert fast unbegrenzt von niedriger Unterstützungsleistung bis hoch zum Spitzenwert. Auch ein nicht unterstütztes Fahren mit ausgeschaltetem Antrieb ist problemlos möglich.

Mission Control App

Mission Control App

Ein weiteres Feature, welches auch hier zur Verfügung steht, ist die „Smart Control“ Technologie. Hier gibt der Nutzer vorab an, wie weit er fahren möchte und der Energiebedarf wird so geregelt, dass einem unterwegs nicht der Saft ausgeht.

Ein Aufzeichnen der Fahrten und das Hochladen zu diversen Drittanbietern steht natürlich zur Verfügung. Die Verwendung der Mission Control App ist aber optional, nicht zwingend notwendig. Die Turbo Connect Unit auf dem Oberrohr stellt alle Funktionen für eine Fahrt zur Verfügung, auch eine Verbindung per ANT+, welche die Daten des in der App integrierten Powermeters an ein zusätzliches Gerät weiterleiten kann. Der Antrieb kann beim Händler per Turbo Studio mit neuer Firmware versehen werden.

Turbo Connect Unit

Turbo Connect Unit

Die Turbo Connect Unit auf dem Oberrohr kommt mit Anzeige von Batterieladung und eingestellter Unterstützungsleistung und bringt zur Bedienung zwei Knöpfe mit. Der untere Knopf schaltet dabei das Modell an und aus, während mittels oberem Knopf die Unterstützung ausgewählt wird. Beim Drücken erscheint ein 1/3 Kreis (ECO), ein 2/3 Kreis (SPORT) und ein 1/1 Kreis (TURBO). Die Unterstützung wird mit Drücken und Halten des Knopfes ganz ausgestellt.

Erweiterbare Reichweite per Zusatzbatterie

Im Inneren des Carbonrahmens befindet sich die Batterie, die mit 320 Wh genügend Energie für ein solch leichtes E-Rennrad bereithält. Damit soll, so Specialized, eine Reichweite von 130 Kilometern im ECO-Modus möglich sein. Natürlich in Abhängigkeit der äußeren Umstände. Bei 20 % Restladung schaltet das System automatisch auf ECO-Mode um. Ein Umschalten ist bis zur nächsten Ladung nicht mehr möglich .

Ein Aufladen der internen Batterie per zugehörigem 48V-Ladegerät kann in 2 Stunden und 35 Minuten erfolgen. Der Anschluss erfolgt über eine Buchse am Sitzrohr. Ein einfaches Ausbauen der internen Batterie ist nicht vorgesehen, dann dafür muss die Antriebseinheit ausgebaut werden, bevor der Akku dann nach unten entnommen werden kann. Dies ist dem Leichtbau des Modells geschuldet.

Batterieintegration und Zusatzakku

Wer weiter fahren möchte, kann eine Zusatzbatterie mit 160 Wh andocken, die weitere 65 Kilometer Reichweite bringen soll. Bei der streng limitierten Auflage S-Works Turbo Creo SL Founders Edition sind zwei dieser Range Extender serienmäßig enthalten, bei der S-Works Turbo Creo SL EVO Variante nur einer. Ein Y-Kabel zur gleichzeitigen Ladung ist bei beiden Varianten vorhanden. Für die anderen Versionen steht der Zusatzakku nur optional zur Verfügung (Kostenpunkt: 369,90 EUR), genauso wie das Zusatz-Y-Kabel.

Ein speziell entwickelter Turbo Creo Reichweiten-Kalkulator hilft, die Reichweite des neuen Modells richtig einzuschätzen und ins Verhältnis zum Fahrer und zur jeweiligen Fahrt zu setzen. Wer das Turbo Creo SL per Flugzeug transportieren möchte, kann den internen Akku ausbauen und eine (oder zwei) Range Extender Batterien im Handgepäck mitnehmen. So kann man dann am Ziel- bzw. Urlaubsort trotzdem fahren.

Passende Ausstattung, für verschiedene Einsatzzwecke

Die neuen Specialized Turbo Creo SL Modelle kommen mit der Open Road Geometrie der Kalifornier und bringen agiles Handling mit stabiler Lenkung und sicherer Geradeausfahrt mit. So soll auch die Vielseitigkeit des Modells unterstrichen werden, die einen problemlosen Wechsel von glattem Asphalt auf eine lange Schotterstraße möglich macht.

Geometrie Turbo Creo
 SMLXLXXL
Stack575592615643675
Reach373379384391399
Steuerrohrlänge145.5163.5185.5217250
Steuerrohrwinkel7272.5737373
Tretlagerhöhe264.5267267269.5269.5
Tretlager-Absenkung80.5787875.575.5
Nachlauf6056535352
Gabellänge390390390390390
Gabelversatz/ Offset (mm)5050505050
Mitte Tretlager - Mitte V.-achse592598605621636
Kettenstreben-Länge426426427427428
Radstand10051012102010361052
Oberrohrlänge539548566581605
Überstandshöhe731759782810840
Sitzrohrlänge447.5477.5502.5527.5557.5
Sitzrohrwinkel747473.573.573

Das Turbo Creo SL bietet Freiraum für 42 mm breite Reifen auf 28-Zoll-Felgen. Wenn Schutzbleche montiert sind, reicht der Platz immer noch für 38 mm breite Reifen. Werden 27,5 Zoll Laufräder verwendet, so kann die Breite der Reifen bis zu 47 mm betragen. Der Nabenabstand beträgt 12 x 110 mm vorne und 12 x 148 mm hinten.

Je nach Modell ist die Auswahl der Komponenten unterschiedlich und dem jeweiligen Einsatzzweck angepasst. Auch eine E-Gravel-ähnliche Variante ist vorhanden, genauso wie eine streng limitierte Version zur Einführung der neuen Produktlinie.

Die Modelle im Überblick

Mit vier Modellen startet Specialized seine neue Baureihe. Jedes Modell kommt mit einer speziell auf seinen Zweck ausgerichteten Komponentenauswahl und in den sechs Größen XS, SM, MD, LG, XL, und XXL.

S-Works Turbo Creo SL „Founders Edition“ (auf 250 Einheiten limitiert)

Specialized S-Works Turbo Creo Founders Edition

Specialized S-Works Turbo Creo Founders Edition

Rahmen: FACT 10r carbon
Motor: Specialized SL 1.1, 240 W, 35 Nm
Akku: Specialized SL1-320, vollintegriert, 320 Wh, 2x Range Extender á 160 Wh
Gabel: Future Shock 2.0 w/ Damper
Schaltung: Shimano Dura-Ace Di2, Einfach-Antrieb, XTR-Kassette 11-40 Zähne
Bremsen: Shimano Dura-Ace R9170, 160 mm v/h
Vorbau: S-Works Future Stem w/ Integrated Computer mount
Lenker: S-Works Short und Shallow
Sattelstütze: S-Works FACT carbon 27.2mm
Laufräder: CLX 50 Disc Laufrädern
Reifen: S-Works Turbo Cotton 28 mm
Gewicht: 11,9 kg
Preis: 14.500 EUR

Noch nicht auf dem Markt, aber schon jetzt ein Klassiker. Das Modell wurde gegenüber dem regulären Top-Modell nochmals abgespeckt und mittels des S-Works Short und Shallow Lenkers, S-Works Turbo Cotton 28 mm Reifen, einer 11-40t XTR Kassette und Ceramic Speed Umlenkrollen auf ein Gewicht von nur 11,9 Kilogramm gebracht. Eine durchnummerierte Founder’s Edition Plakette auf der Kettenstrebe und ein passendes Founder’s Edition SL Kit machen dieses E-Rennrad schon jetzt einzigartig. Die Founder’s Edition kommt zudem mit auf den Käufer abgestimmten Sattel, Vorbau, Lenker und Kurbelarmlänge sowie Custom Specialized SL Kit passend zum Bike.

S-Works Turbo Creo SL

Specialized Turbo Creo SL 2020

Specialized Turbo Creo SL 2020

Rahmen: FACT 10r carbon
Motor: Specialized SL 1.1, 240 W, 35 Nm
Akku: Specialized SL1-320, vollintegriert, 320 Wh, 1x Range Extender á 160 Wh
Gabel: Future Shock 2.0 w/ Damper
Schaltung: Shimano Dura-Ace Di2, Einfach-Antrieb, XT-Kassette 11-42 Zähne
Bremsen: Shimano Dura-Ace R9170, 160 mm v/h
Vorbau: S-Works Future Stem w/ Integrated Computer mount
Lenker: S-Works Carbon Hover
Sattelstütze: S-Works FACT carbon 27.2mm
Sattel: Body Geometry S-Works Power Sattel
Laufräder: CLX 50 Disc
Reifen: S-Works Turbo 700C 28 mm
Gewicht: 12,2 kg
Preis: 12.499 EUR

Turbo Creo SL EXPERT EVO

Specialized Turbo Creo SL EXPERT EVO 2020

Specialized Turbo Creo SL EXPERT EVO 2020

Rahmen: FACT 10r carbon
Motor: Specialized SL 1.1, 240 W, 35 Nm
Akku: Specialized SL1-320, vollintegriert, 320 Wh
Gabel: Future Shock 2.0 w/ Damper
Schaltung: Shimano Deore XT Di2, Einfach-Antrieb, XT-Kassette 11-42 Zähne
Bremsen: Shimano Ultegra R8070, 160 mm v/h
Vorbau: Future Stem, Pro
Lenker: Specialized Adventure Gear Hover
Sattelstütze: X-Fusion Manic Dropper Seat Post, 50mm
Sattel: Body Geometry Power Sport
Laufräder: Roval C 38 Disc
Reifen: Pathfinder Pro 2Bliss Ready 700C 28 mm
Gewicht: 13,3 kg
Preis: 8.499 EUR

Turbo Creo SL EXPERT

Specialized Turbo Creo SL EXPERT 2020

Specialized Turbo Creo SL EXPERT 2020

Rahmen: FACT 10r carbon
Motor: Specialized SL 1.1, 240 W, 35 Nm
Akku: Specialized SL1-320, vollintegriert, 320 Wh
Gabel: Future Shock 2.0 w/ Damper
Schaltung: Shimano Deore XT Di2, Einfach-Antrieb, XT-Kassette 11-42 Zähne
Bremsen: Shimano Ultegra R8070, 160 mm v/h
Vorbau: Future Stem, Pro
Lenker: Specialized Expert Hover
Sattelstütze: S-Works FACT carbon, 27,2mm
Sattel: Body Geometry Power Sport
Laufräder: Roval C 38 Disc
Reifen: Specialized Turbo Pro, 700C 28 mm
Gewicht: 13,1 kg
Preis: 8.499 EUR

Die unlimitierten Modelle werden bereits ab dem heutigen Tag in den USA, Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich, Spanien, Großbritannien und den Niederlanden erhältlich sein. Ab Oktober sind die Modelle weltweit erhältlich. Das auf 250 Stück limitierte S-Works Turbo Creo SL „Founders Edition“ ist bereits ab heute weltweit vorbestellbar.

Fazit

Mit dem Specialized Turbo Creo SL bringt die Make aus Kalifornien ihre Interpretation eines E-Roadbikes auf die Straße. Welche Mühe sich das Team aus Kalifornien und der Schweiz gemacht hat, sieht man besonders an der Entwicklung eines eigenen Antriebssystems. Wie sich dieses allerdings gegenüber etablierten Systemen schlägt, bleibt abzuwarten. Dass das Level hoch liegt, ist bei Specialized allerdings zu erwarten. Wir sind gespannt, das Turbo Creo SL selbst einmal zu testen.

Alle Informationen unter www.specialized.com.

MAHLE Ebikemotion baut Geschäft mit Komponenten für E-Bikes weiter aus

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MAHLE ebikemotion

Der leistungsstarke Hinterradnabenmotor von MAHLE hat inklusive Batterie nur ein Gewicht von 3,5 Kilogramm. Die kompakte Bauweise des MAHLE Antriebssystems ermöglicht Herstellern eine bisher nicht dagewesene Designfreiheit. Diese Bauform ist besonders attraktiv für Rennräder, Gravelbikes und Stadtfahrräder.

Für Mountainbikes und andere leistungsstarke E-Bikes bietet MAHLE zudem entsprechende Mittelmotoren an. „Mit unseren innovativen Antriebssystemen für leichte High Performance Bikes und der Erweiterung unseres Produktport­folios für Smartbikes mit Schwerpunkt auf Konnektivität leistet MAHLE einen weiteren großen Schritt in Richtung emissionsfreie urbane Mobilität von morgen“, erklärt Thomas Kohlbauer, Vice President Division Mechatronics bei MAHLE.

MAHLE ebikemotion

Durch die konnektiven Komponenten von MAHLE entsteht eine Fülle an neuen Anwendungen im Bereich Internet of Things (IoT) für Endkunden und Fahrradhersteller: Social Media, Diebstahl­schutz, Sharingkonzepte – MAHLE Bauteile erschließen Herstellern neue Märkte und bieten die Gelegenheit für ein völlig neues Produkt- und Fahrerlebnis.

Namhafte Hersteller wie Orbea, Colnago, Pinarello oder Bianchi haben sich bereits für das Antriebssystem von MAHLE entschieden. Auch die vielseitige Systemkompetenz und die agilen Projektteams bei MAHLE haben zu dieser Entscheidung beigetragen. MAHLE wird seine Position im Bereich der Smartbikes kontinuierlich weiter ausbauen und stärken.

So wurde in Zusammenarbeit mit MAHLE Powertrain für einen sehr renommierten Premium-Hersteller eine Mittelmotor-Antriebseinheit entwickelt, die demnächst in Serie gehen wird. Außerdem liefern die Stuttgarter für einen der größten asiatischen Fahrradkomponenten- und E-Bike-Systemhersteller den Elektromotor für dessen Mittelmotorantriebseinheiten – mehr als eine Million Motoren über die nächsten drei Jahre. Und MAHLE arbeitet bereits an zukünftigen Modellen.

Mehr unter www.ebikemotion.com.

E‑Bikes 2020: Für jeden etwas dabei

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E‑Bikes werden stetig weiter verbessert und zielgruppenspezifischer. Ob urban oder für das Gelände: Die Hersteller liefern passende Elektroräder für unterschiedliche Einsatzzwecke. Kombiniert mit einem wachsenden Zubehörmarkt bekommt die Elektromobilität 2020 weiteren Schwung, wie der pressedienst-fahrrad aufzeigt.

E‑Bikes fürs Land …

Ein Touren-E‑Bike mit Mountainbike-Genen präsentiert E‑Bike-Spezialist Flyer mit seiner neuen Goroc-Serie. Schutzbleche, Lichtanlage und Gepäckträger gehören dabei zur Komplettausstattung, die Rahmen basieren auf der Geometrie der Geländeräder. Ein Beispiel ist das Hardtail „Goroc 2“ (3.799 Euro) mit Panasonic-Mittelmotor und teilintegriertem 630-Wattstunden-Akku.

Eine neue Generation seines beliebten Tourenrades Delite stellt Riese & Müller mit dem „Superdelite GT Rohloff HS mit GX-Option“ (8.698 Euro) vor. Das geländetaugliche S-Pedelec kommt mit einem Mittelmotor von Bosch (bis 45 km/h), einer 140-Millimeter-Federgabel, Vario-Sattelstütze, Brems- und Fernlicht, Doppel-Akku, gefedertem Gepäckträger und optional ABS. Die 14 Gänge werden elektronisch am Hinterrad geschaltet.

„Erst schalten, dann verstärken“ heißt es hingegen beim „Code“ von MTB Cycletech (ab 5.599 Euro). Die wahlweise neun oder zwölf Gänge der Zentralgetriebeschaltung „C‑Linie“ von Pinion werden hier kombiniert mit dem Hinterradnabenmotor von Neodrives. Das minimiere den Antriebsverschleiß gegenüber einem Mittelmotor. Das sportliche E‑Bike rollt auf 29-Zoll-Reifen und hat einen integrierten Akku mit 650 Wattstunden.

… und die Stadt

Für den urbanen Großstadtpendler hat der US-amerikanische Hersteller Montague das „Electric M‑E1“ (2.999 Euro) entwickelt. Der Rahmen des 28-Zoll-Tiefeinsteigers kann in der Mitte geteilt werden, was die Radmitnahme im Zug oder das Abstellen im Hausflur vereinfacht. Angetrieben wird das faltbare Rad von einem Shimano-Mittelmotor.

Auf 20-Zoll-Räder setzt hingegen Flyer beim faltbaren „Upstreet 2“ (ab 3.799 Euro) mit Bosch-Motor und integriertem Akku. Zum Transport, z. B. im Wohnmobil, oder Verstauen lässt sich auch hier der Rahmen in der Mitte falten und der Vorbau sowie die Sattelstütze einklappen. Für mehr Sichtbarkeit sorgt die wasserfeste Lenkertasche „E‑Glow“ (99,99 Euro) von Ortlieb mithilfe eines integrierten LED-Streifen. Die Tasche bietet zudem zwei weitere Flaschenhalter-Montagemöglichkeiten.

Stetiger technischer Fortschritt

Die steigenden Anforderungen an E‑Bikes bedingen auch stetige Verbesserungen bei der Technik. So erweitert der Berliner Antriebsspezialist Brose für die kommende Saison seine Motorenpalette um die Modelle „Brose Drive C Mag“ und „Brose Drive T Mag“ (nur an Kompletträdern erhältlich). Durch die Fertigung im Magnesium-Druckgussverfahren sind die Motorgehäuse um 500 Gramm leichter und 15 Prozent kleiner als Gehäuse aus Aluminium. Lag der Fokus bislang auf der Herstellung von Motoren, bieten die Berliner zur nächsten Saison auch drei eigene Displays sowie einen 630-Wattstunden-Akku an. Das sogenannte „Brose Drive System“ (nur an Kompletträdern erhältlich) soll das Fahrerlebnis optimieren und auch den Service vereinfachen. Für die neuen Mittelmotoren von Bosch passend bietet Riemenantriebs-Marktführer Gates neue Riemenscheiben-Spider an, passend für alle üblichen Nabenschaltungen.

Mit dem neuen Carbon-Laufradsatz „Synthesis E‑Bike“ (ab 1.699 Euro) geht Komponentenspezialist Crankbrothers auf die wachsenden Bedürfnisse von E‑Mountainbikern ein. Die Laufräder verfügen über stärker ausgeführte Felgen, dickere Speichen und einen Stahlfreilaufkörper. Reifenspezialist Schwalbe hat mit dem „Marathon E‑Plus“ (44,90 Euro) einen pannensicheren E‑Bike-Reifen neu im Programm. Neben einer speziellen Gummimischung wurden die Seitenwände verstärkt, was den Reifen mehr Tragfähigkeit und Lebensdauer verleiht.

Noch mehr Themen findet man auf www.pd-f.de.

Bafang 2020 – neue Akkus und Motoren für die kommende Saison

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Auf der kommenden Eurobike wird auch das Produktportfolio von Bafang 2020 vorgestellt werden. Die Chinesen haben seit dem letzten Jahr zahlreiche Antriebe und Batterien zur Vorstellung gebracht, die nun nochmals in aktuellen Modellen präsentiert werden. Wahrscheinlich auch in leicht weiterentwickelter Form. Wir stellen die Produkte vor.

Bafang M800

Letztes Jahr noch im Maserati Mc Trofeo, findet sich der Antrieb für E-Rennräder im neuen DeRosa E-Bike wieder. Der Antrieb befeuert die Weltneuheit mit zusätzlichen 200 Watt bzw. 55 Nm und lässt das Modell auch über das Unterstützungslimit hinaus problemlos beschleunigen. Das Gewicht des Modells soll dabei gerade einmal bei 12 Kilogramm liegen.

DeRosa E-Bike Fashion Gold; Bild: DeRosa

Bafang M600

Für den seit letztem Jahr bekannten Bafang M600 ergibt sich für Mitte 2020 eine neuer Anwendungsfall. Im neuen Ettention „Oak“ aus Österreich wird der Motor seine 500 Watt Nennleistung und seine 120 Newtonmeter Drehmoment ausspielen. Mehr über das Carbon-eFully schon bald bei uns.

Ettention "Oak"

Ettention „Oak“; Bild: Ettention

Bafang M500

Am 28. August 2019 fällt der Startschuss bei der ersten UCI-Weltmeisterschaft für E-MTBs und das American Eagle E-MTB ist dabei. Mal sehen, was die Konkurrenz zu den maximalen 95 Nm Drehmoment sagt, die sich nicht nur in einem satten Durchzug zeigen.

American Eagle FS; Bild: American Eagle

Bafang M420

Gemächlicher, aber mit kaum weniger Kraft geht es für E-Bikes wie das Dutch ID Infinity dank dem Bafang M420 voran. Designmäßig ist man auf der Höhe der Zeit entweder mit dem 600- oder 450-Wh-Intube-Akku unterwegs. Alternativ stehen Rahmen- oder auch Gepäckträger-Akkus wie auch eine Reihe funktionaler Displays zur Auswahl.

Dutch ID Infinity; Bild: Dutch ID

Bafank 2020 Akkus

Auch in Sachen Akkus gibt es Neues. Semi-integrierte Optionen mit 450 Wh (BT F.07.450C) oder 600 Wh (BT F.08.600C) stehen zur Verfügung. Sie sind aus Batteriezellen des Typs 18650 aufgebaut und bieten eine Kapazitätsanzeige am Gehäuse. Der Ausbau erfolgt seitlich, das Aufladen kann am Bike oder extern erfolgen. Zwei Ladegeräte mit 2A bzw. 3A Ladestrom stehen zur Verfügung.

Bafang Akku; Bild: Bafang

Fazit

Mit seiner Angebotsvielfalt steht Bafang in fast exklusiver Position bereit. Für fast jede Anwendung hat man die passenden Komponenten. Wir werden uns die Neuheiten bei den Chinesen anschauen und dann hier berichten.

Alles Weitere unter www.bafang-e.com.

Polini E-P3 MX – neuer Mittelmotor für 2020 wird auf der Eurobike präsentiert

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Polini E-P3 MX

Auf der kommenden Eurobike wird auch der Polini E-P3 MX vorgestellt werden, der eine Evolution des dem bekannten Antriebs der Italiener darstellt und in allen Belangen besser sein soll. So hat das Unternehmen aus Bergamo den Antrieb auf die Anforderungen der E-Mountainbikes ausgelegt, wobei man darauf geachtet trotz besserer Leistung die Dimensionen beizubehalten, damit der Antrieb in bestehende Rahmen passt.

Polini E-P3 MX

Polini E-P3 MX

Die 144 mm breite Zentralachse erlaubt einen geringen Q-Faktor, das Drehmoment steigt von 70 auf 90 Newtonmeter, welches bereits schon bei niedrigen Drehzahlen bereitgestellt wird.

Wir stellen hier bald mehr Informationen direkt von der Eurobike bereit.

Mehr unter www.polini.com.

Revonte ONE – finnisches Antriebssystem soll zur Saison 2020 verfügbar sein

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Revonte ONE 2020

Über das Revonte ONE Antriebssystem haben wir hier auf Pedelecs & E-Bikes mit als Erstes berichtet. Nun haben haben wir uns die Antriebskomponenten auf der Eurobike selbst angesehen. Dort war ein Prototyp mit Revonte ONE System ausgestellt, dazu konnte man die Smartphone-App der Finnen in Teilen sehen. Hinter dem Projekt stecken ehemalige Mitarbeiter von Nokia, die nach dem Verkauf der Handysparte nach einer anderen Betätigung suchten und die E-Bike-Thematik eher von der Software- als von der Hardwareseite angehen.

Revonte ONE Antrieb im Detail

Die Antriebseinheit, die zwei Motoren, die Steuerung und ein CVT-Getriebe beherbergt, gestaltet sich nahezu serienreif und zudem genauso kompakt und klein, wie sie bereits auf den ersten Renderings wirkte. Sie ist bewusst einfach gehalten, so dass die Hardware über einen langen Zeitraum problemlos funktionieren sollte. Es wird keine Schaltung benötigt, der Abtrieb erfolgt über Kette oder Zahnriemen auf ein einfaches Ritzel. Damit wird eine Hauptfehlerquelle bei heutigen E-Bikes eliminiert.

Für die Bedienung steht eine kompakte Einheit bereit, deren Tastenbelegung frei anpassbar ist. Die eigentlichen Stärken von Revonte liegen aber absolut im Softwarebereich. Hier können die Finnen nahezu all das realisieren, was Kunden wünschen. Ob eine vollautomatische Schaltung für ein City-E-Bike, eine komfortabel bedienbare Schaltung für ein Trekking-E-Bike oder mehr als 14 Gänge beim E-Mountainbike: es ist alles machbar.

Auch die Möglichkeit, dem Kunden eine gewisse Freiheit für eigene Anpassungen zu geben, die Entwicklung einer angepassten Software, Whitelabel-Versionen usw. sind realisierbar. Hinsichtlich der heutzutage geforderten Konnektivität steht das System komplett offen und bringt alle Voraussetzungen mit, so dass Hersteller hier genau das gewünschte System zusammen mit den Finnen erarbeiten können.

Akkus bieten die Finnen selbst nicht direkt an, da sie den Fahrradherstellern die maximal mögliche Freiheit geben möchten, ihr neues E-Bike so zu gestalten, wie sie es möchten. Es gibt zum Start aber eine für das System optimierte Batterie von BMZ, die aber nicht Voraussetzung zur Implementierung des Systems ist.

Wer andere Akkus verwenden möchte, kann sich diese auch von anderen Partnern entwickeln lassen. Hier gibt die Mannschaft von Revonte zwar Hilfestellung bei der Implementierung und Integration in das Gesamtsystem, aber das Hauptgeschäft soll in der Anpassung der Software nach Kundenwunsch liegen.

Hier einige Beispiele der Revonte App, deren Entwicklung schon sehr weit gediehen ist. Hier sieht man, dass erfahrene Softwareentwickler daran arbeiten, für die eine Smartphone-App nichts Unbekanntes ist. Auch traut man diesen zu, jegliche Kundenwünsche problemlos umsetzen zu können.

Revonte bezeichnet ihr ONE-System als E-Bike-Antrieb der nächsten Generation, weil sich die E-Bike-Hersteller nicht mehr nach den Vorgaben der Motorenhersteller zu richten brauchen, sondern einzig die einfache Hardware mittels Software nach ihren Wünschen anpassen können. Somit können mit einem Antrieb verschiedene Stufen von Lowend bis Highend angeboten werden, genauso aber auch Modelle in verschiedenen E-Bike-Kategorien.

Bild: Revonte

In Sachen Service arbeitet Revonte mit der BMZ Group zusammen, die vorerst europaweit den Service für die Finnen abwickelt, bevor es dann später auch in Richtung globale Verfügbarkeit und globalen Service gehen wird.

Aktuell konnte Revonte eine Seed-Finanzierungsrunde über mehr als 2 Mio. Dollar erfolgreich abschließen, so dass der Start der Massenproduktion und die Versorgung von ausgesuchten Herstellern mit dem Revonte ONE Antriebssystem gesichert sein sollte.

Fazit

Die Finnen verfolgen mit dem Revonte ONE System einen sehr interessanten Ansatz, den wir in ähnlicher Form bisher nur bei Kervelo gesehen haben. Allerdings ist das Kervelo-System aufgrund des dort verwendeten Planetengetriebes komplizierter aufgebaut und folgt nicht so dem Leitsatz der Einfachheit, wie das Revonte-ONE-System. Wir sind gespannt, wie die Fahrradhersteller das Antriebssystem aus Finnland einsetzen und werden die ersten Modelle dann hier vorstellen.

Revonte ONE 2020

Mehr auch unter www.revonte.com.

Maxon 2020 – neuer Mittelmotor MX Air für unsichtbaren Einbau vorgestellt

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Maxon 2020 MX Air

Auf der Eurobike wurde auch das Maxon 2020 Portfolio gezeigt. Highlight des Programms für die kommende Saison ist der MX Air genannte Zentralantrieb, der zum Einbau in verschiedenste Räder durch OEMs gedacht ist. Aber auch für den bekannten (und nachrüstbaren) Heckantrieb gibt es Neuerungen, die wir unseren Lesern hier vorstellen möchten.

Maxon 2020 mit MX Air Mittelmotor

Die Antriebseinheit des maxon MX Air Systems ist mit 1,9 Kilogramm besonders leicht. Der 36V-Antrieb ersetzt das Tretlager und ist für Geschwindigkeiten von 25 km/h (Europa) bzw. 33 km/h (USA, Welt) ausgelegt. Das maximale Drehmoment liegt bei (aus unserer Sicht zu geringen; Anm. d. Redaktion) 18 Newtonmeter. Dauerhaft soll der Antrieb sogar nur 12 Nm abgeben. Er richtet sich an OEMS, welche den Antrieb bei ihrer Konstruktion berücksichtigen und in ihre neuen Modelle einbauen. Eine Nachrüstung ist nicht vorgesehen.

Maxon 2020 MX Air

Zusätzlich gehört mit der maxon BX250I noch eine Batterie mit 250 Wh zum System dazu, die nochmals 1,4 Kilogramm zum Gesamtgewicht hinzufügt. Die Batterie kommt dabei komplett im Unterrohr unter und kann laut Hersteller in 1,5 Stunden voll aufgeladen werden. Zur Bedienung des System steht mit dem maxon POWERTAB eine ins Oberrohr integrierbare Einheit zur Verfügung, die das System noch um Bluetooth und ANT+ Konnektivität erweitert und so die Verbindung mit der zugehörigen Smartphone-App und/ oder GPS-Geräten wie z.B. Garmin möglich macht.

Nichts, was es nicht schon geben würde, stehen doch mit dem vivax Assist, dem Fazua Evation Antrieb oder auch dem COMP Drives C19 zahlreiche Alternativen bereit oder zumindest in den Startlöchern. Weder beim Gewicht, noch bei der Kraftenfaltung übertrifft der neue Antrieb die Produkte der Konkurrenz, so dass wir uns hier in der Redaktion fragen, was dann die Besonderheit des Antriebs sein soll. Hier hilft wohl nur eine baldige Testfahrt. 😉

Aus unserer Sicht richtet sich das System an sehr sportliche Fahrer von Rennrädern oder Gravelbikes, welche die meiste Zeit auch ohne Unterstützung klar kommen, aber doch noch einen kleinen Push für das Quäntchen mehr Reichweite oder eine minimal bessere Steigfähigkeit suchen. Ob dies jedoch für einen Erfolg des Antriebs ausreichend ist, wagen wir zu bezweifeln.

Maxon MX Heckantrieb mit Neuerungen

Wurde der maxon MX Antrieb, der hierzulande als 25 km/h Version und (zumindest für die Schweizer sinnvoll) auch als S-Pedelec-Variante nachrüstbar ist, bisher einzig mit Rahmenakku angeboten, so wird es im Portfolio von maxon 2020 auch eine integrierte Batterie-Variante geben.

Hier wird es allerdings mit dem Nachrüsten schwierig, so dass sich die Neuheit auch eher an OEMs richtet, welche den maxon BIKEDRIVE Antrieb ab Werk verbauen und den Rahmen als Grundlage für ihr neues E-Bike nehmen möchten. Auch von maxon direkt werden bereits komplett umgerüstete Räder angeboten.

Fazit

Das Portfolio von maxon Motor wächst auch 2020 weiter an. Auch abseits der Schweiz möchte man seit geraumer Zeit mit seinen Produkten punkten und baut das Portfolio in dieser Richtung aus. Ob sich dies aber mit Produkten wie dem MX Air System in die gewünschte Richtung entwickelt, bleibt abzuwarten. Wir werden maxon daher weiter beobachten.

Mehr unter www.maxonbikedrive.com.


Fiat 2020 – E-Bikes für Stadt und Freizeit, neues Abarth E-Fully kommt

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Wir haben bereits früher über die E-Bikes von Fiat berichtet, als man mit dem Fiat 500 L ein praktisches Falt-eBike für die Stadt vorstellte. Das Programm von Fiat 2020 bringt zudem neue Trekking-Pedelecs mit Mittelmotor und unter der sportlichen Marke Abarth auch ein vollgefedertes E-Mountainbike.

Das Fiat 500 L ist mit Frontmotor und im Rahmen integrierter Batterie ausgerüstet, die das Modell mit 20-Zoll-Laufrädern um die 50 Kilometer weit bringen sollen. Leider verbaut man noch mechanische V-Brakes, das hat man heutzutage schon besser gesehen. Dafür ist das Modell komplett Stadt-tauglich ausgerüstet und bringt LED-Beleuchtung, Gepäckträger und Ständer mit. Es ist bereits jetzt in drei Farben zu Preisen ab 1.490 EUR erhältlich.

Fiat 500 L E-Faltbike

Fiat 500 L E-Faltbike

Für einen größeren Radius um die Stadt herum bieten sich die E-Trekking-Modelle der Italiener an, die als Fiat E-Urban am Markt erhältlich sind. Diese sind als Herrenvariante mit Diamantrahmen, oder als Damenmodell mit tiefem Durchstieg zu bekommen. Beide Pedelecs kommen mit dem Mittelmotor von Dapu, der bis zu 95 Nm auf die Kette bringt. Die Energieversorgung übernimmt dabei jeweils ein alt hergebrachter Akku auf dem Gepäckträger, von Integration ist hier noch nichts zu sehen.

Fiat E-Urban men

Fiat E-Urban men

Komfortabel werden die Modelle mit der SR Suntour Federgabel mit 50 mm Federweg, der serienmäßigen gefederten Sattelstütze und dem bequemen Sattel und Griffen im Vintage-Style. Hier sind hydraulische Scheibenbremsen verbaut, dazu eine 7-fach Nabenschaltung von Shimano. Neben dem Display mit 8 Funktionen braucht der Nutzer nicht auf eine LED-Beleuchtung, Gepäckträger oder auch Ständer verzichten. Die Modelle sind bereits erhältlich und können in der Farbe mattweiß zu Preisen ab 1.915 EUR erworben werden.

Fiat E-Urban women

Fiat E-Urban women

Ein Highlight im Programm der Italiener, für die sich Lizenznehmer Compagnia Ducale verantwortlich zeichnet, stellt das kommende Abarth Tributo E-Mountainbike dar, welches im nächsten Jahr als E-Fully erhältlich sein wird. Es setzt auf dieselbe Antriebs-Batterie-Kombination wie das hier bereits vorgestellte Alfa Romeo Dolomiti und wurde wie dieses soeben auf der EICMA 2019 am Stand von Bafang präsentiert.

Dem bis zu 120 Nm starken Bafang M600 Antrieb stellt man auch die integrierte Batterie mit 500 Wh zur Seite, während an der Front eine Rock Shox Federgabel mit 120 mm Federweg werkelt. Hinten steht wohl ebenso viel Federweg zur Verfügung, wobei eine Shimano XT Schaltung mit 10 Gängen für ausreichend viel Übersetzung sorgen dürfte.

Abarth Tributo 2020

Abarth Tributo 2020

Auch hier ist das Display mit 11 Funktionen verbaut, welches dem Fahrer die wichtigsten Informationen vermittelt. Die Reichweite gibt man mit 120 Kilometer an, während hydraulische Scheibenbremsen von Shimano dem E-MTB Einhalt gebieten, wo es notwendig ist. Zur nächsten Saison im Frühjahr soll das Abarth-Modell im typischen campovolo-grau zu Preisen ab 4.800 EUR erhältlich sein.

Mehr Informationen zu den Modellen stehen unter www.compagniaducale.com zur Verfügung.

Brose Drive S Mag mit dem German Design Award 2020 ausgezeichnet

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Der Drive S Mag, kräftigster, leichtester und modernster Antrieb im Portfolio von Brose Antriebstechnik wurde soeben mit dem German Design Award 2020 ausgezeichnet. Das Produkt erhält den Preis in der Kategorie “Excellent Product Design – Bicycles and E-Bikes”, wie das Unternehmen heute mitgeteilt hat.

Der Hochleistungsantrieb von Brose konnte die Fachjury dabei gleich aus mehreren Gründen überzeugen. So wurde das Gehäuse des Antrieb als erstes seiner Art im Magnesiumdruckguss-Verfahren hergestellt. Dadurch wiegt das Gehäuse rund 500 Gramm weniger als vergleichbare Aluminiumgehäuse und konnte zudem noch rund 15 Prozent kompakter gestaltet werden, was dem Fahrradhersteller mehr Gestaltungsfreiraum hinsichtlich des Designs verspricht.

Brose Drive S Mag

Brose Drive S Mag

Technisch sorgt eine verbesserte Software und und optimierte Elektronik dafür, dass eine Unterstützung von bis zu 410 % der eingebrachten Kraft des Nutzers abgerufen werden kann. Das maximale Drehmoment von 90 Newtonmetern lässt sich dabei über einen breiteren Drehzahlbereich als bisher nutzen, was die Ansprüche sportiver Fahrer noch besser erfüllt (hier unser Fahrbericht von den Eurobike Media Days).

Für mehr Fahrspaß unterwegs hat Brose Antriebstechnik den “Flex Power Mode” implementiert, welcher als zusätzliche Unterstützungsstufe eine drehmoment- und drehzahlabhängige Unterstützung per “Cadence Power Control” (CPC) erlaubt. Dadurch können E-Biker bei hohen Kadenzen eine Mehrleistung von bis zu 30 Prozent nutzen. Die pedalabhängige Unterstützung “Progressive Pedal Response” (PPR) stellt zudem ein schnelles Ansprechverhalten zur Verfügung, gerade an starken Steigungen von Vorteil.

Dr.-Ing. Thomas Leicht, Leiter Brose Antriebstechnik

Dr.-Ing. Thomas Leicht, Leiter Brose Antriebstechnik

Zum Erhalt des German Design Awards 2020 und zum fortschrittlichsten E-Bike-Antrieb des Unternehmens teilt Dr.-Ing. Thomas Leicht, Leiter Brose Antriebstechnik, mit:

Mit dem Brose Drive S Mag ist uns ein leichter Antrieb für ein agiles E-Mountainbike-Fahrerlebnis gelungen. Durch sein reduziertes Design fügt er sich unauffällig in den E-Bike-Rahmen ein. Nun freuen wir uns umso mehr, dass die Einführung des neuen Gehäusematerials Magnesium nicht nur technische Vorteile gebracht hat, sondern wir damit auch noch den German Design Award 2020 gewinnen konnten.Dr.-Ing. Thomas Leicht

Die Auswahl beim German Design Award 2020 ist von den Experten der Jury, die aus den Bereichen Wirtschaft, Lehre, Wissenschaft und Gestaltung kommen, aus über 5000 Einreichungen erfolgt. Der dabei nun ausgezeichnete Antrieb wird genauso wie die anderen Antriebssysteme von Brose komplett in Berlin entwickelt und gefertigt. Bereits im Frühjahr 2019 wurde der Motor mit dem in der Branche äußerst begehrten Design & Innovation Award 2019 ausgezeichnet.

Mehr unter www.brose-ebike.com.

Fazua nun auch in USA und Kanada verfügbar

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Fazua Noramerika

Fazua ist stolz heute den offiziellen Markteintritt in Nordamerika bekannt geben zu dürfen. Diesem Meilenstein geht eine hohe Diversifikation der eBike Antriebssysteme im europäischen Fahrradmarkt voraus. Einer der Gründe dafür ist die junge Münchner Firma Fazua.

Nach nur drei Jahren auf dem europäischen Markt zählt Fazua zu den festen Größen in der eBike Antriebsbranche. Mit dem Ansatz extrem leichte und natürliche Antriebe für sportliche eBikes anzubieten und diese in Deutschland zu fertigen, konnten bereits über 40 namhafte Fahrradhersteller und mehr als 50 verschiedene Bike-Modelle präsentiert werden.

Die Akzeptanz von elektrifizierten Fahrrädern konnte bei sportlich versierten Nutzern bedeutend gesteigert werden. Die ersten außereuropäischen Länder, in denen Fazua angetriebene Fahrräder erhältlich sein werden, sind die Kernmärkte USA und Kanada. Johannes Biechele, Geschäftsführer von Fazua, zeigt sich hocherfreut über die Entwicklung der stark wachsenden Firma:

Der Verkaufsstart in den USA und Kanada ist für uns ein bedeutender Meilenstein. Das Team hat alles dafür getan, um das, was Fazua auszeichnet, auch über die Grenzen von Europa hinaus zu tragen. Nicht zuletzt die gute Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern macht es möglich, mit einer neuen eBike-Kategorie immer mehr Menschen in diesen Märkten zu begeistern.Johannes Biechele

Der Marktstart ist zugleich auch der Startschuss für Fazua’s neuesten Kunden: Trek. Es gibt wohl kaum eine Marke die es so sehr verstanden hat den amerikanischen Bikemarkt so sehr zu prägen, wie Trek. Der Fahrradgigant stellt mit dem eDomane+ ein eRoadbike der Extraklasse vor. Diese Kooperation zeigt einmal mehr, wie stark Fazua sich in dem wachsenden Segment der sportlichen eBikes positioniert.

Trek Domane+ LT 2020

Trek Domane+ LT 2020

Außerdem werden weitere prominente europäische Fahrradmarken, ihre Bikes mit Fazua Systemen nun auch in Nordamerika anbieten: Pinarello, Look, Fantic, Bulls, Budnitz, Cairn und Cube. Servicepartnerschaft mit QBP Um den hohen Serviceansprüchen moderner eBike Kunden auch in Nordamerika genüge zu tun, wird Fazua dort mit QBP als externen Servicepartner agieren. QBP unterstützt als offizieller Lieferant von Ersatzteilen.

Die Schulungen von Händlern zu zertifizierten Fazua Servicepartnern wird ebenfalls durch QBP gewährleistet. Außerdem führt der Servicepartner diverse Branchenveranstaltungen und Onlineseminare für Fazua durch. Zu der Kooperation äußert sich Joe Benedict, QBPs Director of Distribution Product: „Fazua ist ein innovatives Unternehmen, das die Grenzen des E-Bike-Designs neu definiert. Der E-Bike-Markt ist ein sich schnell entwickelndes Segment innerhalb der Fahrradbranche und eine echte Chance für die Zukunft.

Wir sind froh, QBP als Servicepartner für den nordamerikanischen Markt gewinnen zu können. Dank langjähriger Erfahrung und ausgeprägter Servicementalität ist QBP eine perfekte Lösung für uns und unsere Kunden,” freut sich auch Fazua Serviceleiter Oliver Piesch.

Fazua Noramerika

Mehr unter www.fazua.com.

BH Bikes Core 2020 – neue E-Rennräder und E-Gravelbikes vorgestellt

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BH Bikes Core

Soeben wurde die neue BH Bikes Core Baureihe für 2020 präsentiert, welche eine neue E-Bike-Familie im Portfolio der Basken repräsentiert. Die Serie umfasst E-Rennräder und E-Gravelbikes, welche für die Langstrecke konzipiert wurden und sich in Ausstrahlung, Geometrie und Linienführung an modernen Roadbikes bzw. Gravelbikes orientieren. Hier alle bekannten Informationen.

Die BH Bikes Core E-Bikes im Detail

Für die BH Bikes Core E-Bikes hat der Fahrradhersteller aus dem Baskenland das neue NR Antriebssystem entwickelt, welches vor allem auf Reichweite ausgelegt wurde. Dafür bringen die Pedelecs der Serie eine 540 Wh große Batterie mit, die komplett unsichtbar im Rahmen untergebracht ist und eine Energiedichte von 234 Wh/kg aufweist.

BH Bikes Core Race 1.6 2020

BH Bikes Core Race 1.6 2020

Damit soll eine Reichweite von 165 Kilometern möglich sein, wobei die Batterie innerhalb nur 1,5 Stunden mittels eines an der Seite des Unterrohrs angebrachten Ladeanschlusses wieder auf 80 Prozent Ladung gebracht werden kann.

BH Bikes Core integrierter Akku

Der zugehörige, leise laufende Mittelmotor, der durch seitliche Schutzplatten isoliert und hermetisch verschlossen wird, ist eine Eigenentwicklung von BH Bikes und baut sehr kompakt. Mit einem Q-Faktor von nur 163 Millimetern liegt er auf dem Niveau konventioneller Rennräder und bringt zudem nur ein zusätzliches Gewicht von nur 2,5 Kilogramm in das System mit ein.

BH Bikes 2E Motor

BH Bikes 2E Motor

Das höhere Gewicht gleicht der Motor mit einer hohen Leistung aus, welches sich in einem maximalem Drehmoment von bis zu 65 Newtonmetern zeigt. Dabei liegt die maximale Trittfrequenz, bei welcher der Antrieb unterstützt, bei hohen 110 U/min.

Weiter ist der Antrieb, der die erlaubten 250 Watt leistet, für die Nutzung einer Zweifach-Kurbel ausgelegt, wobei im ausgeschaltetem Zustand kaum Widerstand auftreten soll. Auch bei einer Geschwindigkeit über 25 km/h entkoppelt der Antrieb so, dass der Fahrer ohne nennenswerten Widerstand des Antriebs unterwegs sein kann.

BH Bikes Core Geometrie

RahmengrößeSMMDLA
Sitzrohr (mm)470490510
Oberrohr (mm)538,3559,7574,7
Kettenstrebe (mm)420420420
Radstand (mm)587,7591,7601,6
Steuerwinkel (°)71,572,572,5
Sitzwinkel (°)73,572,7572,75
Stack (mm)551,22578,6594,8
Reach (mm)375380390

Die Geometrie entspricht dem Anspruch der Modelle und bringt sehr kurze hintere Kettenstreben mit, so dass sich die neuen E-Bikes sehr agil fahren lassen sollen. Zudem unterstreicht die linienführung des Core-Rahmens den optischen Eindruck eines Rennrades durch minimalistische Formen, die eine sehr cleane und reine Ästhetik erwecken.

innenlaufende Kabel

Seinen Teil dazu bei trägt das ACR-System, welches eine 100-prozentige innenlaufende Verkabelung ermöglicht und so am Lenker keine sichtbaren Kabel ermöglicht. Ebenfalls komplett im Vorbau integriert zeigt sich das neue Core-Display, welches mit nur einer mittig angebrachten Taste auskommt und so einen Wechsel der Unterstützungsstufe ermöglicht.

cleaner Lenker und vorbau

Farbige LEDs befinden sich darum herum in Kreisform angebracht und zeigen dem Fahrer sowohl die Betriebsart wie auch den verbleibenden Ladezuzstand der Batterien an. Weiter kann das System per Bluetooth mit dem Smartphone verbunden werden, so dass der Nutzer mittels eigens entwickelter BH Bikes Core App weitere Funktionen zur Verfügung stehen. Allen voran die Möglichkeit, die Unterstützungsstufen individuell anpassen zu können.

BH Bikes Core App

Die BH Bikes Core Modelle in der Übersicht

Verschiedene Modelle stehen Interessierten zum Start der Serie zur Verfügung, darunter zwei E-Gravelbikes und zwei E-Roadbikes, wobei auch noch Cross-Modelle mit Trapezrahmen verfügbar sind. Diese Modelle sind dann für den Alltagseinsatz noch mit Gepäckträger, Schutzblechen und Beleuchtung ausgerüstet.

Core Race 1.6

BH Bikes Core Race 1.6 2020

BH Bikes Core Race 1.6 2020

Motor: BH 2E-36V, 250 W, 65 Nm
Batterie: BH Bikes, 540 Wh
Display: BH MPF
Rahmen: Race Alloy 28″ Internal Cable Routing
Gabel: BH Race Carbon ACR
Schaltung: Shimano 105/ Ultegra, 2×11
Bremsen: Shimano 105, 160 mm v/h
Kurbelgarnitur: FSA 50/34T
Vorbau: BH A-Head
Sattelstütze: Alloy 31,6
Sattel: Prologo Kappa 2
Laufräder: Shimano RS370
Reifen: Schwalbe Marathon Plus 700X25C
Preis: 3.999,90 EUR

Core Race 1.4

BH Bikes Core Race 1.4 2020

BH Bikes Core Race 1.4 2020

Motor: BH 2E-36V, 250 W, 65 Nm
Batterie: BH Bikes, 540 Wh
Display: BH MPF
Rahmen: Race Alloy 28″ Internal Cable Routing
Gabel: BH Race Carbon ACR
Schaltung: Shimano 105, 2×11
Bremsen: Shimano 105, 160 mm v/h
Kurbelgarnitur: FSA 50/34T
Vorbau: BH A-Head
Sattelstütze: Alloy 31,6
Sattel: Prologo Kappa 2
Laufräder: Shimano RS170
Reifen: Schwalbe Marathon Plus 700X25C
Preis: 3.599,90 EUR

Core Race 1.2

BH Bikes Core Race 1.2 2020

BH Bikes Core Race 1.2 2020

Motor: BH 2E-36V, 250 W, 65 Nm
Batterie: BH Bikes, 540 Wh
Display: BH MPF
Rahmen: Race Alloy 28″ Internal Cable Routing
Gabel: BH Race Carbon ACR
Schaltung: Shimano 105, 1×11
Bremsen: Shimano MT201, 160 mm v/h
Kurbelgarnitur: FSA 42T
Vorbau: BH A-Head
Sattelstütze: Alloy 31,6
Sattel: Prologo Kappa 3
Laufräder: Shimano RS170
Reifen: Schwalbe G-One 700X35C
Preis: 2.899,90 EUR

Core GravelX 2.6

BH Bikes Core GravelX 2.6 2020

BH Bikes Core GravelX 2.6 2020

Motor: BH 2E-36V, 250 W, 65 Nm
Batterie: BH Bikes, 540 Wh
Display: BH MPF
Rahmen: Gravel Alloy 28″ Internal Cable Routing
Gabel: BH Gravel Carbon ACR
Schaltung: Shimano GRX, 1×11
Bremsen: Shimano Ultegra, 160 mm v/h
Kurbelgarnitur: FSA 42T
Vorbau: BH A-Head
Sattelstütze: Alloy 31,6
Sattel: Prologo Kappa 2
Laufräder: Shimano RX570
Reifen: Schwalbe G-One 700X38C
Preis: 4.099,90 EUR

Core GravelX 2.4

BH Bikes Core GravelX 2.4 2020

BH Bikes Core GravelX 2.4 2020

Motor: BH 2E-36V, 250 W, 65 Nm
Batterie: BH Bikes, 540 Wh
Display: BH MPF
Rahmen: Gravel Alloy 28″ Internal Cable Routing
Gabel: BH Gravel Carbon ACR
Schaltung: Shimano 105, 1×11
Bremsen: Shimano 105, 160 mm v/h
Kurbelgarnitur: FSA 42T
Vorbau: BH A-Head
Sattelstütze: Alloy 31,6
Sattel: Prologo Kappa 2
Laufräder: Shimano RS370
Reifen: Schwalbe G-One 700X38C
Preis: 3.599,90 EUR

Core Cross-S

BH Bikes Core Cross-S 2020

BH Bikes Core Cross-S 2020

Motor: BH 2E-36V, 250 W, 65 Nm
Batterie: BH Bikes, 540 Wh
Display: Lifestyle Center LCD
Rahmen: Lifestyle Sport Alloy 28″ Internal Cable Routing
Gabel: BH Alloy
Schaltung: Shimano Alfine, 1×11
Bremsen: Shimano MT401, 180 mm v/h
Kurbelgarnitur: Gates 50T
Vorbau: BH Lifestyle A-Head
Sattelstütze: Alloy 31,6
Sattel: Selle Royal eZone
Laufräder: Alloy Double Wall
Reifen: Schwalbe Big Apple 28″X2,0
Preis: 3.499,90 EUR

Core Cross

BH Bikes Core Cross 2020

BH Bikes Core Cross 2020

Motor: BH 2E-36V, 250 W, 65 Nm
Batterie: BH Bikes, 540 Wh
Display: Lifestyle Center LCD
Rahmen: Lifestyle Sport Alloy 28″ Internal Cable Routing
Gabel: BH Alloy
Schaltung: Shimano Deore/XT, 1×10
Bremsen: Shimano MT401, 180 mm v/h
Kurbelgarnitur: Gates 50T
Vorbau: BH Lifestyle A-Head
Sattelstütze: Alloy 31,6
Sattel: Selle Royal eZone
Laufräder: Alloy Double Wall
Reifen: Schwalbe Big Apple 28″X2,0
Preis: 2.799,90 EUR

Core Jet

BH Bikes Core Jet 2020

BH Bikes Core Jet 2020

Motor: BH 2E-36V, 250 W, 65 Nm
Batterie: BH Bikes, 540 Wh
Display: Lifestyle Center LCD
Rahmen: Lifestyle Sport Hybrid Alloy 28″ Internal Cable Routing
Gabel: BH Alloy
Schaltung: Shimano Deore/XT, 1×10
Bremsen: Shimano MT201, 180 mm v/h
Kurbelgarnitur: FSA 42T
Vorbau: BH A-Head
Sattelstütze: Alloy 31,6
Sattel: Selle Royal eZone
Laufräder: Alloy Double Wall
Reifen: Schwalbe Big Apple 28″X2,0
Preis: 2.799,90 EUR

Die Modelle sind laut Hersteller ab sofort lieferbar. Ein Video zeigt au, wie sich BH Bikes die Nutzung der Modelle vorstellt:

Fazit

Mit der neuen BH Bikes Core Serie ergänzt der baskische Fahrradhersteller seine Modellpalette um neue Modelle in einem boomenden Segment. Dabei hebt BH Bikes sich mit einem proprietärem Antrieb von den Konkurrenten ab, der sich in vielerlei Hinsicht von Bekannte unterscheiden soll. Ob man sich damit ausreichend von den Wettbewerbern abheben kann, könnte ein ausgiebiger Test aufzeigen.

Bis dahin mehr auf www.bhbikes.com.

Pendix erzielt 2019 Rekordumsatz und internationale Erfolge

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Pendix, der Marktführer für elektrische Fahrrad-Nachrüstantriebe, blickt erneut auf ein deutliches Wachstumsjahr zurück. Im Vergleich zum Vorjahr konnte das Zwickauer Unternehmen den Umsatz um 30 Prozent steigern und weitere internationale Märkte gewinnen.

In den Niederlanden wurde der Umsatz verdreifacht. Grund dafür sind Kooperationen mit dem Premiumhersteller Santos und dem holländischen Distributionspartner FON in Europas Fahrradland Nummer eins.

Ein großer Meilenstein des Jahres 2019 war die Einführung eines neuen Akkus: dem ePower150. Der kleinere und leichtere Akku ist für Kurzstreckenfahrten konzipiert und richtet sich insbesondere an Fahrradpendler. Mit 999 Euro liegt der edrive150 unter dem Verkaufspreis der bisherigen Pendix-Antriebe. Aus Sicht von Thomas Herzog, dem Geschäftsführer von Pendix, ein mutiger Schritt:

Eigentlich geht der Trend ja zu immer größeren Akkus mit mehr Reichweite, die Resonanz von Handel und Endkunden hat unsere Erwartungen jedoch deutlich übertroffen. Offenbar hatten wir mit unserer kompakten und ressourcenschonenden Variante den richtigen Riecher.Thomas Herzog
Thomas Herzog

Thomas Herzog

Auch im digitalen Bereich konnte Pendix 2019 weiter voranschreiten. Die 2018 gelaunchte Pendix.bike PRO App wird mittlerweile von 3.000 Radlern und 430 Firmen genutzt. Mit der App können personalisierte Informationen wie z. B. die Trittfrequenz abgerufen werden, um die Reichweite des Pendix eDrives zu optimieren. Zudem werden über den Onlineshop immer mehr Produkte verkauft. Besonders bei Zubehör und Zusatz-Akkus ist die Nachfrage gewachsen. Die Antriebe werden weiterhin vorrangig beim Fachhändler verkauft.

2020 steht ganz im Zeichen des gesunden Wachstums. Seit Dezember 2019 gibt es Pendix jetzt auch in Australien. Für 2020 ist der Markteintritt in Kanada geplant und auch in Frankreich erwartet Pendix aufgrund der Zusammenarbeit mit dem Fahrradhersteller United Cruiser eine steigende Nachfrage. Die Produktqualität wird durch eine Verlängerungsoption der Garantie unterstrichen, und für die Eurobike ist wieder die Vorstellung eines neuen Produktes geplant.

Schon im Frühjahr wird ein Programm zum Akku-Recycling vorgestellt. Thomas Herzog ist zuversichtlich: „Die Pfeiler unseres Erfolges sind Verlässlichkeit, Nachhaltigkeit und Hochwertigkeit. Wir werden gemeinsam mit unseren Händlern und Kunden die Zukunft der Mobilität gestalten.

Mehr unter www.pendix.de.

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