Quantcast
Channel: Mittelmotor - Pedelecs und E-Bikes
Viewing all 276 articles
Browse latest View live

Revonte ONE Drive System – erste E-Bikes kommen 2020 von diversen Herstellern

$
0
0

Wir haben hier bereits ausführlich über das Revonte ONE Drive System berichtet, welches wir zuletzt auf der Eurobike 2019 im Detail angesehen haben. Wie in Friedrichshafen bereits angekündigt, werden schon in diesem Jahr erste Modelle mit dem innovativen Antriebssystem verfügbar werden. Welche Marken erste Pedelecs mit dem einzigartigem Mittelmotor mit integrierter Schaltung auf den Markt bringen werden, erfährt man in diesem Beitrag.

Revonte ONE Drive System
2020 zuerst bei Lavelle und Tunturi

Das finnische Unternehmen Revonte hat die Entwicklung weiter vorangetrieben und startet in 2020 ein Early Adopter Programm mit einer geringen Anzahl von Fahrradherstellern, um in diesem Jahr bereits erste Modelle mit dem selbst konzipierten Antrieb auf die Straßen zu bringen.

Bild: Revonte

Dabei hat man sich auf vorwärts denkende Marken konzentriert, die den Wert des Revonte ONE Drive System verstehen und E-Bikes bauen können, welche das volle Potential des Antriebs ausschöpfen. Eine Marke, welche als erstes Modelle mit dem Mittelmotor ausstatten wird, ist der finnische Hersteller Tunturi, welcher seit 2003 Teil der Accell Gruppe ist. Dessen Vertriebsleiter Pekka Mikkonen äußert sich wie folgt zur Partnerschaft:

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Revonte. Das Antriebssystem ist aus unserer Sicht Lichtjahre voraus. Seine fortschrittlichen Funktionen “in einem Paket” geben uns den Wettbewerbsvorteil, den wir suchen, und den Verbrauchern die ungeahnte Möglichkeit, die Funktionen ihres Pedelecs individuell anzupassen. Die hohe Anpassbarkeit des Revonte ONE Systems ermöglicht es uns, genau das Fahrerlebnis zu bieten, das die Nutzer wünschen. Die mobile Anwendung für den Endbenutzer mit ihren zahlreichen Funktionen bringt unsere E-Bikes wirklich auf die nächste Stufe.Pekka Mikkonen

Als weiteren Partner hat Revonte die britische Marke Lavelle auserkoren, die in Sachen Design ebenfalls der Konkurrenz um Jahre voraus zu sein scheint und zudem sich jederzeit auch technologisch an der Spitze bewegen möchte. Hier wird mit dem Lavelle P2R Carbon ein erstes Modell auf den Markt kommen, welches mit dem finnischen Antriebssystem ausgerüstet ist.

Lavelle P2R Carbon 2020

Lavelle P2R Carbon 2020; Bild: Lavelle

Zur Zusammenarbeit mit dem von ehemaligen Nokia-Mitarbeitern gegründetem Unternehmen aus Finnland teilt Paul Lavelle, Gründer der gleichnamigen Marke, mit:

Es ist klar, dass die einzig sinnvolle Stelle für die Positionierung von E-Bike-Schaltungen die Kombination mit dem Motor ist. Getriebe und Motor werden dann von der gleichen Elektronik gesteuert und das Entfernen der Zahnräder vom Rad vereinfacht die Befestigung am hinteren Ende des Rades. Wir haben ein neues Modell – das Lavelle P2R – speziell für das Revonte ONE Drive System entwickelt und es hat uns als Designer ermöglicht, ein radikales, mit zweifacher einseitiger Aufhängung ausgerüstetes Fahrrad zu formen und gleichzeitig ein vollautomatisches Schaltungssystem mit großer Reichweite beizubehalten. Wir freuen uns, dieses Fahrrad auf den Markt zu bringen, das eine super komfortable Fahrposition gepaart mit einem schönen und einfachen Design bietet.Paul Lavelle

Das Modell mit einarmiger Radaufhängung vorne und hinten ist nahezu komplett aus Carbon gefertigt und bringt einen Akku mit 500 Wh mit. Es bringt die Einfachheit eines Singlespeed-Bikes mit und stellt seinem Nutzer dennoch den Komfort einer gut abgestuften Schaltung zur Verfügung. Als Preis für das Modell nennt das Unternehmen 3.990 Pfund, was Stand heute rund 4.680 EUR entspricht.

Als weitere Partnerschaft gibt Revonte die Zusammenarbeit mit Rolf Singenberger bekannt, der nach seiner Zeit als Leiter der Entwicklung und des Produktmanagements bei der Schweizer Marke BMC, zuletzt sein eigenes Beratungs- und Entwicklungs-Unternehmen RS Development gegründet hat, woraus unter anderem die E-Bikes der Marke LOGO hervorgegangen sind. Er teilt zur Partnerschaft mit:

Um sich auf dem wachsenden E-Bike-Markt zu differenzieren, reicht es nicht mehr aus, ein tolles E-Bike-Design zu haben. Während sich andere Antriebssysteme bei verschiedenen Fahrrädern genau gleich anfühlen, kann das Revonte ONE vom Fahrraddesigner wirklich individuell angepasst werden, um einzigartige Fahreigenschaften zu erzielen. All diese Eigenschaften in einem sehr kompakten Formfaktor zu haben, ist fantastisch für einen Fahrraddesigner, da es eine Menge Freiheit gibt.Rolf Singenberger

Ob es dann auch irgendwann ein LOGO E-Bike mit dem Antrieb aus Finnland geben wird, ist bis heute noch nicht bekannt. Allerdings, so jedenfalls unsere Meinung, ist die Chance dafür sehr groß, denn die Unternehmen scheinen sehr gut zusammenzupassen.

Bild: Revonte

Dass sich solche engen Partnerschaften mit den Kunden lohnen können, ist die Überzeugung von Otto Chrons, dem CEO und Mitgründer von Revonte, der zur neuesten Entwicklung folgendes mitteilt:

Wir sind zwar die Experten im Bau von fortschrittlichen E-Bike-Antriebssystemen, aber wir müssen unseren Kunden wirklich zuhören, um Lösungen zu liefern, die es ihnen ermöglichen, großartige E-Bikes zu entwickeln. Mit dem Early Access Programm bringen wir unser Branchenwissen in unsere Produktentwicklung ein, um sicherzustellen, dass unser System den Erwartungen der Kunden entspricht und diese sogar übertrifft. Mit den richtigen Partnern sind wir in der Lage, viel schneller voranzukommen und die gesamte Branche voranzutreiben.Otto Chrons

Revonte wurde im Jahr 2018 gegründet, um der Stagnation im E-Bike Antriebssektor neue Produkte mit Fokus auf hohe Leistung, individuelle Anpassung und Offenheit entgegenzusetzen.

Fazit

Nachdem wir von den Möglichkeiten des Revonte ONE Drive Systems bereits seit längerer Zeit begeistert sind, freuen wir uns jetzt, dass die ersten Modelle bereits 2020 auf den Markt kommen sollen. Mit den Partnern hat es das finnische Unternehmen in der Hand, vom Start weg richtig im E-Bike-Markt Fuß zu fassen. Wir sind gespannt, wie die Modelle dann bei den Kunden ankommen werden.

Mehr Informationen unter www.revonte.com.


UDX 204 – Urban Drivestyle erfindet das BMX als E-Bike neu

$
0
0
Urban Drivestyle UDX 204

Die alten Lieblingsräder im bekannten Look, aber mit neuer Technik? Ein Highlight könnte das UDX 204 von Urban Drivestyle sein, denn es katapultiert das BMX in die Neuzeit und stattet die seinerzeit beliebte Fahrradgattung mit einem modernen E-Bike-Antrieb aus. Das neueste Modell der E-Bike-Schmiede aus Berlin stellt das aktuellste Projekt von Ossian Vogel dar, seines Zeichens Designchef und kreativer Kopf der Marke, und soll zur Saison 2020 zur Verfügung stehen.

Urban Drivestyle UDX 204 im Detail

Wie die anderen Modelle des Unternehmens bringt es die fetten 20-Zoll-Reifen als Markenzeichen mit, dazu Hinterrad-Antrieb und ist zudem 100 % individualisierbar, so wie man es von der 2017 gegründeten Marke gewohnt ist. Ossian Vogel teilt zur Neuentwicklung mit:

Mein Ziel war es, ein günstiges, sportliches Basismodell auf den Markt zu bringen, das auch für Fahrer ab 14 Jahren attraktiv und geeignet ist. Gleichzeitig sollten in den Ausstattungsmöglichkeiten keine Abstriche gemacht werden. Ich habe als Kind BMX geliebt, also lag es für mich nahe, in der Rahmenform und Geometrie bei den klassischen BMX Designs der 80er Jahre anzufangen. Damit geht für mich natürlich auch ein Jugendtraum in Erfüllung!Ossian Vogel

Urban Drivestyle UDX E-Fatbike

Das Urban Drivestyle UIDX 204 soll kompakt, leicht und extrem robust zugleich sein. Drei Modellvarianten soll es geben, dem BMX am nächsten kommt dabei die Einstiegsvariante “X-BERG”. Die weiteren Modelle “XOPPA” und “PANZA” werden in Look und Technik durch den ikonischen Federgabel-Lenker von Urban Drivestyle ergänzt, der mehr Fahrkomfort mit sich bringen soll und zudem eine gewisse Motocross-Optik mit sich bringen.

Ebenso ist ein starrer Rahmen, die angesprochene Vorderradfederung oder sogar eine vollgefederte Variante verfügbar. Individualität steht auch in Sachen Rahmenfarben und Farbakzenten zur Auswahl, wobei man sich zudem aus drei Batterie-Varianten eine gewünschte Größe auswählen kann. Für die Nutzung in der EU ist eine 250 W EPAC-Version verfügbar, dazu sind noch Export-Varianten mit stärkeren Antrieben zu bekommen.

Hinsichtlich der Konstruktion ist das neue Modell auf Fahrer zwischen 160 und 190 cm Körpergröße ausgelegt, wobei die Zuladung bis zu 130 Kilogramm betragen kann. Der Sattel ist höhenverstellbar, erstmals bei Urban Drivestyle, wobei das BMX-E-Bike noch weiter durch verschiedene Zubehöre für den Alltag aufgewertet werden kann.

Technische Daten:

  • Geschwindigkeit: 25 km/h digital gedrosselt
  • Reichweite: Bis zu 100km
  • Bremsen: Mechanische Kabelzug-Scheibenbremsen (Hydraulische Scheibenbremsen optional)
  • Schaltung: Shimano Altus SL-M310 7-Gang + Shimano Tourney RD-TY300 Derailleur
  • Reifen: Kenda K-1188 20×4 Zoll All-Terrain Reifen
  • Material: Chromoly Stahlrahmen
  • Farben: Schwarz, Weiß, Gelb, Orange, Army-Grün
  • Motor: 250W oder 750W bürstenloser Bafang Hinterrad-Nabenmotor; 1500W Bafang Mittelmotor
  • Batterie: Samsung 48V 504Wh (10.6Ah | 14.6Ah | 17.6Ah) Lithium-Ionen Batterie (abnehmbar)
  • Batteriepositionen: Auf dem Rahmen, im Rahmen, hinter dem Sitz
  • LCD Display: Geschwindigkeitsanzeige, PAS Stufe, Laufzeit & mehr
  • PAS Sensor: Tret- / Drucksensor im Tretlager
  • Länge:1715mm
  • Sitzhöhe: 790mm (min) – 1100mm (max)
  • Gewicht: 25kg (X-Berg), 26kg (Xoppa), 28kg (Panza)
  • Zuladung: Bis zu 130kg

Alle Informationen zum neuen Modell findet man dann auf www.urbandrivestyle.com.

Wie gefällt euch die Neuheit aus Berlin?

Lightest eBike Kit von Bikee Bike startet demnächst auf Indiegogo

$
0
0
Lightest eBike Kit

Das Lightest eBike Kit soll der leichteste Nachrüstantrieb sein und bringt dabei ein Gewicht von nur 1,6 Kilogramm mit (Antriebseinheit). Entwickelt wurde das Antriebssystem vom italienischen Start-Up Bikee Bike, über deren Antriebe wir hier schon früher berichtet hatten. Vier Varianten des Systems sollen angeboten werden, wobei die Einführung über die Crowdfunding-Plattform Indiegogo erfolgen soll. Hierbei werden die Kits zu reduzierten Preisen gelauncht.

Lightest eBike Kit im Detail

Das neueste Produkt der “Bikee Bike”-Brüder soll durch das geringe Gewicht überzeugen, welches je nach Variante bei maximal 1,7 Kilogramm liegt (ohne Batterie). Die 250W-Version (Nennspannung 36V) des Lightest eBike Kit wiegt nur 1,6 Kilogramm und soll trotzdem ein (äquivalentes) Drehmoment von 70 Newtonmetern an der Abtriebswelle abgeben.

Lightest eBike Kit

Die anderen Varianten mit einer Leistung von 500 W aufwärts kommen mit der Nennspannung von 48 Volt und geben bis zu 90 Nm ab. Die Batteriegrößen liegen hier zwischen 550 Wh und 840 Wh. Allerdings ist die Nutzung eines damit umgerüsteten Fahrrades in Deutschland abseits von Privatgelände oder entsprechenden Bikeparks unzulässig.

Schon das BEST ebike Kit von Bikee Bike brachte ein Drehmoment von bis zu 120 Nm mit, war aber größer und schwerer. Die Leute suchten aber ein leichteres und erschwinglicheres System. Der CEO des italienischen Start-Ups, Matteo Spaggiari, teilt zur Neuentwicklung mit:

Während dieser Jahre kamen Leute zu mir und fragten nach einem leichteren und erschwinglicheren System. Dieser Wunsch hielt mich nachts wach. Die Herausforderung bestand darin, etwas extrem Leichtes und Kompaktes zu schaffen, ohne die Leistung zu beeinträchtigen und gleichzeitig die Kosten niedrig zu halten. Wir durften nur das Wesentliche behalten.Matteo Spaggiari

So bringt das Lightest eBike Kit in der 250W-Variante eine Batterie mit 250 Wh mit, das Gesamtgewicht des Antriebssystems liegt dann inklusive Befestigungsmaterialien bei knapp 4 Kilogramm. Das soll eine ganze Ecke leichter sein, als das was andere Systeme auf die Waage bringen. Die Unterstützung erfolgt bis zu den gesetzlich erlaubten 25 km/h.

Per integriertem Drehmomentsensor wird die Antriebskraft gesteuert, aufgrund der Positionierung des Antriebs kann dieser auch mit einem Pinion-Getriebe am Tretlager kombiniert werden. Es sind vier verschiedene Montagepositionen möglich, wofür jeweils unterschiedliche Montagehalter erforderlich sind.

Anders als die meisten Mittelmotoren am Markt verzichtet das Lightest eBike Kit auf eine Untersetzung, sondern greift über ein eigenes Ritzel in die Fahrradkette ein. So dreht sich das Ausgangszahnrad des Antriebs mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Hinterrad, wobei sich die Tretkurbel entsprechend der gewählten Übersetzung dazu dreht.

Für die Gegenüberstellung der abgegebenen Leistung vergleichen die Macher des Lightest eBike Kit einen branchenüblichen Mittelmotor mit 90 Nm, dessen Kraft am Kettenrad (36 Zähne) durch die Übersetzung am Hinterrad auf rund ein Drittel am kleinsten Ritzel (12 Zähne) reduziert wird. Durch den direkten Eingriff ohne Übersetzung (12 Zähne) und das Drehmoment von rund 30 Nm des Antriebs soll dann am kleinsten Ritzel (12 Zähne) eine äquivalente Leistung zur Verfügung stehen.

Allerdings sind beim Lightest eBike Kit drei Zahnräder mehr im Einsatz, was die Geräuschentwicklung zumindest theoretisch erhöhen sollte. Ob sich dies auch störend auswirkt, vermögen wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zu beurteilen.

Weiter hat man dem Antrieb eine Rekuperation spendiert (KERS), die optional integriert werden kann. Aus unserer Sicht zur Energierückgewinnung ein ziemlich nutzloses Feature bei einem E-Bike, allerdings könnte man damit den variablen Widerstand des Antriebs für ein verbessertes Training auch in der Ebene verwenden. Zudem wird eine Nabe mit Innenverzahnung benötigt, die den inneren Freilauf blockiert, damit das Feature überhaupt nutzbar ist.

Weitere Funktionen werden durch verschiedene Upgrades verfügbar, darunter eine Anpassung der Unterstützungsleistung in Bezug auf die Herzfrequenz, die dafür über einen Gurt erfasst werden muss. Über die Bikee Bike App kann die Ziel-Herzrate dann entsprechend eingestellt werden. Auch ein Daumengas ist optional verfügbar, allerdings müssen bei der EU-Variante zur Nutzung dessen die Pedale weiter getreten werden.

Für den baldigen Kampagnen-Start auf Indiegogo versprechen die Macher eine Reduzierung des regulären Preises um bis zu 46 Prozent, so dass man die EU-Variante des Lightest eBike Kit bereits ab 499 EUR erhalten kann. Dieser Preis gelte laut Bikee Bike aber nur für die ersten Interessenten, so dass man sich bei Interesse in den Newsletter der Macher eintragen sollte, um den Start nicht zu verpassen.

Fazit

Mit der Nachrüstung eines Antriebs ist es aus unserer Sicht oft nicht getan, denn das verwendete Fahrrad sollte hochwertig sein und auch in Sachen Stabilität und Ausstattung den höheren Kräften und Geschwindigkeiten genügen. Das ist zeitweise nicht der Fall, vor allem die Bremsanlage ist oft nicht entsprechend ausgelegt. Das geben wir den Leuten zu bedenken, die sich für eine Nachrüstung interessieren.

Das Lightest eBike Kit kann aufgrund seiner technischen Werte überzeugen. Ob man damit sein Fahrrad umrüsten möchte, muss jeder für sich selber entscheiden. Über die Webseite zum Produkt kann man sich an den Start der Indiegogo-Kampagne erinnern lassen: www.lightest.bike.

Wie immer weisen wir darauf hin, dass bei Nutzung von Plattformen wie Indiegogo ein gewisses Risiko besteht und man trotz seiner Investition nicht das Erwartete erhalten oder auch ganz leer ausgehen kann.

Neue Babboe Pro E-Lastenräder für den gewerblichen Gütertransport

$
0
0
Babboe Pro 2020

Nachdem Babboe seit 2007 als Hersteller von praktischen Familien-Lastenrädern mit und ohne E-Antrieb bekannt ist, erschließt sich die Marke in 2020 ein weiteres wachsendes Geschäftsfeld. Babboe, zuletzt unter das Dach der niederländischen Accell Gruppe geschlüpft, stellt nun die neuen Babboe Pro Lastenräder als ideale Transportmittel für den Güterverkehr in der Stadt mit. Mit dem Einstieg in das Segment des gewerblichen Güterverkehrs folgt man der hohen Nachfrage von Unternehmen, die (E-)Cargobikes vermehrt in den urbanen Zentren einsetzen möchten.

Die neuen Modelle innerhalb der Babboe Pro Serie sind auch mit elektrischer Unterstützung erhältlich. Aufgrund des durchdachten Designs lassen sich die Transportboxen der Modelle zudem als idealer Werbeträger nutzen. Dazu Chiem de Winter, Babboe Geschäftsführer:

Wir hören unseren Kunden immer aufmerksam zu. Neben jungen Familien haben wir eine stark wachsende Nachfrage von Unternehmen. Aufgrund der vielen urbanen Mobilitätsfragen rechnen wir in den kommenden Jahren mit einem deutlichen Wachstum des Gütertransports durch Lastenfahrräder. Untersuchungen haben außerdem ergeben, dass der Markt für Lastenfahrräder in den nächsten zehn Jahren zirka 2 Millionen jährliche Verkäufe erreichen wird – mit unter dadurch, dass das Lastenfahrrad eine zunehmende Alternative für innerstädtische Mobilität ist. Mit Babboe verfügen wir über das nötige Know-how, Expertise und Innovationskraft. Wir sind sehr stolz auf unsere neuen Produkte, mit der wir eine nachhaltige, schnelle und kostengünstige Transportlösung für den Gütertransport anbieten.Chiem de Winter

Drei Modelle gibt es zum Start der Babboe Modellreihe, die allesamt mit und ohne elektrische Unterstützung zu haben sind. Ja nach Variante können dann Heck- und Mittelmotoren zum Einsatz kommen. Die Zuladung beträgt immer 100 Kilogramm, während das Volumen sich je nach Transportbox zwischen 265 und 900 Litern bewegt. Preislich beginnen die Lastenräder bei 1.799 EUR, kann sich aber bis weit über 6.199 EUR hinaus bewegen.

Babboe Pro Bike

Babboe Pro Bike

Babboe Pro Bike

  • Zweirädriges Transportfahrrad
    nicht elektrisch + elektrisch
    (Hinterradantrieb oder Mittelmotor)
  • Robuste Komposit-Transportbox
    oder praktische Flightcase-Box
    Volumen: 315 oder 350 l
    Zuladung: 100 kg
  • Ab 3.199 €

Babboe Pro Trike

Babboe Pro Trike 2020

Babboe Pro Trike

  • Dreirädriges Transportfahrrad
    nicht elektrisch + elektrisch
    (Hinterradantrieb)
  • Abschließbare Transportbox aus Holz
    Volumen: 265 oder 300 l
    Zuladung: 100 kg
  • Ab 1.799 €

Babboe Pro Trike XL

Babboe Pro Trike XL 2020

Babboe Pro Trike XL

  • Dreirädriges Transportfahrrad
    mit leistungsstarkem Mittelmotor
  • Robuste Komposit-Transportbox
    Volumen: 900 l
    Zuladung: 100 kg
  • Ab 6.199 €

Fazit

Im Familien-Segment ist Babboe schon lange ein starker Vertreter von praktischen E-Lastenrädern und Kindertransportern. Nun möchte man sein Know-how auch gewerblichen Nutzern zur Verfügung stellen. Wir können uns gut vorstellen, dass dies gelingt und werden die Marke weiter beobachten.

Babboe Pro Trike XL – Post NL

Mehr unter www.babboe.de/pro.

Revonte ONE – Testfahrt mit dem Prototyp

$
0
0
Revonte ONE test ride
https://youtu.be/NlKcPrzoN1E

Die Macher von Revonte ONE zeigen in einem aktuellen Video, wie ihr Mittelmotor beim Fahren funktioniert. Dafür stellen sie diverse Situationen vor, die man so auf einer Fahrt erlebt und wie der Antrieb darauf reagiert.

Neben den Prototypen sollen auch bald die ersten Modelle der Marken zum Test kommen, welche bereits E-Bikes mit dem Revonte ONE Antrieb angekündigt haben. Dies teilt Otto Chrons, CEO von Revonte, im Video mit.

Sobald wir mehr wissen, werden wir hier an dieser Stelle erneut über alle Details zum Antrieb berichten.

Mehr auch unter www.revonte.com.

It’s not a bike, it’s a drivestyle – auf Fatwheels in die mobile Zukunft

$
0
0

Wir wollten ein Rad bauen, das alle anderen Fortbewegungsmittel überflüssig macht“, sagt Urban Drivestyle-Gründer Ossian Vogel. „Und damit haben wir offensichtlich einen Nerv getroffen.“ Die Erfolgsgeschichte seines Berliner Start-ups beginnt vor vier Jahren. Gemeinsam mit seiner Frau entwickelt Ossian Vogel das UNI MK Classic, ein E-Bike, das auf den ersten Blick wie ein Gadget für junggebliebene Retrofans wirken könnte.

Bei genauerer Betrachtung entpuppt es sich als ziemlich clevere Kombination aus lässigem Design und kompromissloser Funktionalität. Schließlich lässt sich das robuste Bike individuell maßkonfigurieren und wahlweise zur Familienkutsche, zum Transporter oder Renngerät ausbauen.

Während die erste Serie noch per Crowdfunding finanziert wurde, fertigt Urban Drivestyle inzwischen vier verschiedene E-Bike-Modelle in der eigenen Manufaktur in Berlin Oberschöneweide. Die treue Community wächst täglich und bringt sich intensiv in den Schaffensprozess ein.

Bestes Beispiel: CEO Andreas Kranki war zunächst Käufer und später Fan, bevor er fest an Bord kam, um sich mit Leib und Seele der Entwicklung moderner Mobilitätskonzepte zu widmen und die Produktpalette weiter auszubauen.

Neuestes Highlight ist das UDX 204, ein BMX-Bike mit E-Antrieb, für das zukünftig sogar eine eigene Rennserie an den Start gehen soll. Weitere innovative Neuprodukte sind für das laufende Jahr geplant.

20×4 oder die Verkehrswende auf zwei Rädern

Vor allem in Großstädten wird sich der Verkehr in den nächsten zehn Jahren radikal verändern. Laut einer jüngst veröffentlichten Studie*, wird der Anteil des Autos an den zurückgelegten Fahrten deutlich sinken, während vor allem die Fortbewegung ganz ohne Motor an Bedeutung gewinnt.

Vor allem das Fahrrad ist dabei, mit einem prognostizierten Wachstum von 18 Prozent, ein wichtiger Faktor. Doch wie muss ein Fahrrad gebaut sein, das sich individuell auf den eigenen Lebensstil anpassen lässt?

Das der berufstätigen Mutter, die ihr Kind sicher und komfortabel zur Schule bringen möchte, genauso als vollwertiges Fortbewegungsmittel dient wie professionellen Kurieren, sportlichen ManagerInnen und Outdoor-Begeisterten wie beispielsweise Surfern, die ihr Equipment stilecht von A nach B bringen möchten.

So ein Bike wäre robust, bequem, modular erweiterbar, hochwertig verarbeitet und funktional. Es wäre nicht nur ein Fortbewegungsmittel auf zwei Rädern, sondern würde Auto und Co quasi überflüssig machen.

Das Berliner Start-up Urban Drivestyle entwickelt seit 2016 hochemotionale und zugleich hochfunktionale E-Mobility-Lösungen. Die Bikes verbinden Robustheit und Optik der 60er-90er Jahre mit modernen, lautlosen Antrieben und Akkusystemen, die mühelos Reichweiten von bis zu 100km erreichen.

Wachsende Flotte

Man kann die Modelle UNI MK Classic, UNI Swing, UNI Bobber und UDX 204 von Urban Drivestyle als Elektro-Fahrräder bezeichnen. Wahrscheinlich aber nähert man sich dem Konzept damit von der falschen Seite. Denn in Sachen Leichtbau, Speed und Eleganz können sie mit ihren breiten 20×4- Fatwheels, der tiefen Sitzposition und dem lässigen Retrolook nicht mit den gängigen E-Bikes aus dem Fahrradgroßhandel mithalten.

Doch das müssen oder wollen sie auch gar nicht, denn die Idee dahinter ist eine ganz andere: „Unser Antrieb war es immer coole und bezahlbare Alltagsfahrzeuge auf zwei Rädern zu entwickeln und so den Wandel zu nachhaltiger, effizienter Mobilität zu beschleunigen“, erklärt Ossian Vogel. „Unsere E-Bikes sind in den engen Straßen der Stadt genauso praktisch wie bei längeren Fahrten über Land. Für eine Person oder für mehrere. Für eine Spazierfahrt oder den Transport.

Die 20×4 Zoll breiten Reifen federn deutlich komfortabler als herkömmliche Fahrradreifen und sorgen gleichzeitig für sicheren Grip auch bei Regen oder Schnee, in schwerem Gelände oder im Stadtverkehr mit Schlaglöchern, Bordsteinen und Straßenbahnschienen.

Im Prinzip bauen wir die Bikes, die ich als Kind und Jugendlicher gern gehabt hätte und die ich heute am besten gebrauchen kann.“ Dabei gilt: Jede und jeder soll das Bike bekommen, dass auf ihren oder seinen persönlichen Lifestyle passt. Jedes UD Bike kann individuell gestaltet und konfiguriert werden – von der Farbe über die Federung, Leistung und Montage der Batterie und dergleichen mehr.

Insgesamt kann aus über 100 Zubehörteilen wie Gepäckträgern, Transportanhängern, maßgeschneiderten Taschen, Pedalen und Griffen sowie alles rund um 20×4 Fatbikes gewählt werden, um das Gefährt seiner Wahl ganz den eigenen Ansprüchen anzupassen.

UDX 204 oder Urban Drivestyle meets BMX

Pünktlich zum Saison-Start 2020 präsentiert Urban Drivestyle das neueste Modell. Das UDX 204 ist quasi die Neuerfindung des BMX mit E-Antrieb. Ausgestattet mit den für die Marke typischen 20“ Reifen, Hinterrad-Antrieb und 100% individualisierbar, passt das UDX 204 perfekt ins Angebotsportfolio der Berliner Manufaktur.

Mein Ziel war es, ein günstiges, sportliches Basismodell auf den Markt zu bringen, das auch für Fahrer ab 14 Jahren attraktiv und geeignet ist. Deshalb wird es das UDX auch ohne E-Antrieb geben, mit der Möglichkeit es später umzubauen. Gleichzeitig sollten in den Ausstattungsmöglichkeiten keine Abstriche gemacht werden„, erklärt Ossian Vogel. „Ich habe als Kind BMX geliebt, also lag es für mich nahe, in der Rahmenform und Geometrie bei den klassischen BMX Designs der 80er Jahre anzufangen. Damit geht für mich natürlich auch ein Jugendtraum in Erfüllung!

Das Ergebnis ist eine kompakte, leichte und dennoch extrem robuste Konstruktion, die nicht nur in der Halfpipe sondern auch im Alltag Spaß macht. Das UDX 204 gibt es in drei Modellvarianten, wobei das Grundmodell „X-BERG“ dem BMX am nächsten kommt. Die Modelle „XOPPA“ und „PANZA“ greifen neben dem BMX-Look auch den ikonischen Federgabel-Lenker der Firma auf, der mehr Fahrkomfort bietet und eine gewisse Motocross-Optik mit sich bringt.

Gewählt werden kann zwischen einem starren Rahmen, einer Vordergabelfederung oder einer vollgefederten Variante. Auch die Rahmenfarben und die Farbakzente können individuell gesetzt werden. Bei der Batterie stehen drei Leistungsklassen sowie drei Batteriepositionen zur Verfügung. Es wird eine 250W EPAC Version angeboten sowie zwei stärkere Export-Versionen.

Ausgelegt ist die UDX 204 auf Fahrer zwischen 160 und 190 cm Körpergröße und bis zu 120 kg. Der Sattel ist, anders als bei den anderen Modellen der Firma, höhenverstellbar. Auch stehen vielfältige Zubehöre für den Alltag zur Verfügung. Verkauft wird die UDX 204 als Eigenmarke der Urban Drivestyle GmbH ausschließlich online. Nur so kann das Bike zu einem derart günstigen Preis angeboten werden.

Born in Palma, Made in Berlin, getragen von einer weltweiten Community

Ossian Vogel ist Gründer und Innovator von Urban Drivestyle mit Schwerpunkt Produktentwicklung und Design. Er ist Fahrrad-Fan seit frühester Kindheit und hat sein erstes Bike-Design – ein Liegerad – schon mit 16 Jahren umgesetzt. Als großer Helikopter-Fan zog er mit nur 16 Jahren in die USA, um dort eine Ausbildung zum Berufspiloten und Fluglehrer zu absolvieren.

Nach seiner Rückkehr nach Deutschland gründete er eine Firma für ferngesteuerte Luftschiffe für Film- und Fotoeinsätze. Im Jahr 2016 gründete er gemeinsam mit Julia Emmert Urban Drivestyle als erste „All Electric“ Verleihstation für E-Mobility auf Mallorca. Im Winter 2016 bauten sie die ersten Prototypen der MK Classic Bikes in kleinen Werkstätten des Radladens von Hand und vermieteten diese.

Viele unserer Kunden hatten großes Interesse an der der MK Classic als Privatfahrzeug“, so Emmert. Durch eine Crowdfunding-Kampagne im Jahr 2017 wurde klar: die Community supportet die Serienfertigung. Der Meilenstein war gelegt, das UNI MK Classic wurde das erste in Serie produzierte Bike mit adaptierbaren Rahmen.

Anfang 2018 zog die Firma dann in die deutsche Hauptstadt. „Berlin ist funktionell ein super Standort für uns und passt einfach zu unserem Style und den Fahrzeugen. Ein bisschen frech und breit im Auftritt, aber zuverlässig und vielseitig. Unsere Fahrzeuge werden nicht für den schicken Fahrradweg in Copenhagen entworfen, sondern für den Alltagsbetrieb in rauen Metropolen.

Unverzichtbarer Bestandteil für die hohe Qualitätssicherung ist nach wie vor der Austausch mit der großen und gefestigten Community. „Wir haben die größte aktive Bike Community in Deutschland“, erklärt Urban Drivestyle CEO Andreas Kranki. „Alles was wir tun, tun wir mit und im Sinne unserer Kunden. Dabei folgen wir den Prinzipien beiderseitiger Wertschätzung und geteiltem Erfolg, denn wir sind der Überzeugung, dass nur im engen Zusammenspiel von Kunde, Zulieferer und Hersteller exponentieller Mehrwert geschaffen werden kann. Wir tauschen uns intensiv aus, um diejenigen kennenzulernen, die unsere Bikes für ihr Leben nutzen, darüber hinaus bekommen wir Inspiration, wie wir unsere Bikes noch besser machen können. Nicht zuletzt haben wir sogar schon Team-Member hier akquiriert“.

Bestes Beispiel dafür? Er selbst! Zunächst entdeckte Andreas Kranki das UNI MK Classic für sich. Aus dem Kunden wurde schnell ein Fan, der sich aktiv in den Entwicklungsprozess einbrachte und heute die Geschäfte von der Berliner Manufaktur aus leitet. Urban Drivestyle beschäftigt in der Manufaktur in Oberschöneweide neun Ingenieure, Fahrradmechaniker und Berater.

Facts:

UDX 204

UDX 204 – ab 1.499,- €
Das UDX ist das elektrische Revival des klassischen BMX Bikes! Gewählt
werden kann zwischen Voll-Federung, Federgabel oder ungefedertem
Stahlrahmen sowie fünf Rahmenfarben. Die UDX-Batterie ist auf drei
verschiedene Arten zu montieren, flexibel wählbar. Ohne E-Antrieb ist das
UDX ab 499,- € verfügbar.
Farbe: schwarz, weiß, gelb, orange oder grün
Reichweite: 45, 60 oder 80 km
Style/Federung: X-BERG (Keine), XOPPA (Vorne) oder PANZA (Voll)
Länge: 1.715mm
Sitzhöhe: 790mm (min) – 1.100mm (max)
Gewicht: 25kg (X-BERG), 26kg (XOPPA), 28kg (PANZA)
Link: https://www.udx.bike

UNI MK classic

UNI MK Classic – ab 2.690,- €
Die UNI MK Classic besticht durch ihr Vintage Design und ist für ein bis zwei
Personen ausgelegt. Sie eignet sich besonders gut für große (bis 195cm)
und schwere Fahrer oder den Lasten- und Kindertransport.
Farbe: schwarz oder weiß
Reichweite: 60, 80 oder 100km
Gabel/Komfort: Standard Gabel oder Federgabel
Maße: 170cm x 61cm x 83cm
Gewicht: 33kg mit Akku
Link: https://de.urbandrivestyle.com/collections/uni-moke-vintage-e-bikes

UNI Swing

UNI Swing – ab 2.690,- €
Der tiefe Einstieg des UNI Swing erinnert an das klassische Vespa Design
und ermöglicht den besonders einfachen Transport von Lasten und Kindern.
Farbe: schwarz oder weiß
Reichweite: 60, 80 oder 100km
Gabel/Komfort: Standard Gabel oder Federgabel
Maße: 170cm x 61cm x 83cm
Gewicht: 33kg mit Akku
Link: https://de.urbandrivestyle.com/collections/uni-swing-cargo-bikes

UNI Bobber

UNI Bobber – ab 2.390,- €
Das UNI Bobber ist ein leitungs- und reichweitenstarkes Sport Utility Bike.
Es braucht hierfür keinen Führerschein, Helm, keine
Steuer oder Registrierung.
Farbe: schwarz oder weiß
Farbakzente: schwarz, weiß, rot oder grün
Reichweite: 60, 80 oder 100km
Gabel/Komfort: Standard Gabel oder Federgabel
Maße: 171,5 cm x 69 cm x 84 cm
Gewicht: 31kg mit Akku
Link: https://de.urbandrivestyle.com/collections/uni-bobber-e-bikes

Mehr unter www.urbandrivestyle.com.

ALDI liefert: Prophete CARGO Plus E-Bike zum Vorteilspreis

$
0
0
Prophete CARGO Plus E-Bike 2020

Kurz vor Ostern findet sich mit dem Prophete CARGO Plus E-Bike ein besonderes Modell im Sortiment des Discounters. Diese Variante des erst zum Modelljahr 2020 verfügbaren E-Lastenrads ist beim Traditionshersteller selbst für knapp 4.000 EUR gelistet. Ab dem 02. April 2020 aber kann das Modell bei ALDI zu einem Preis von 3.249 EUR inklusive Lieferung nach Hause bestellt werden. Das ist insgesamt 750 EUR günstiger als der Normalpreis. Hier mehr Informationen zum praktischen E-Cargobike.

Prophete E-Cargobike im Sortiment von ALDI

Das kommende Angebot im Sortiment von ALDI ist sowohl im Norden wie auch im Süden erhältlich. Es handelt sich dabei um das Prophete CARGO Plus E-Bike, welches ein idealer Autoersatz sein kann und genügend Platz für den Wocheneinkauf oder dem Transport eines Kindes ermöglicht. Angetrieben wird das Modell von einem AEG ComfortDrive Mittelmotor, der bis zu 100 Newtonmeter an Drehmoment bereitstellt und damit auch voll beladen ein gutes Vorwärtskommen garantiert.

Prophete CARGO Plus E-Bike 2020

Bild: Prophete

Das Modell, welches von Fahrern der Größen 1,60 m bis 1,90 m genutzt werden kann, bringt eine maximale Zuladung von 170 Kilogramm mit, was für die meisten Leute mehr als ausreichend sein sollte. Dank ausreichend großem Akku mit 576 Wh, der mittig und gut zugänglich über dem Motor thront, sind auch voll beladen Reichweiten bis zu 100 Kilometern kein Problem. Auf dem AEG LC-Display werden jegliche Informationen angezeigt, dazu bringt dieses eine USB-Ladefunktion und den proKey-Diebstahlschutz von Prophete mit.

Bild: Aldi

Das einspurige E-Lastenrad lässt sich so einfach wie ein normales Fahrrad fahren und bringt weiter eine gute Ausstattung mit. Die Shimano Acera Kettenschaltung stellt 8 Gänge bereit, während die hydraulischen Scheibenbremsen von Tektro auch voll beladen für ein sicheres Anhalten sorgen. Auf den stabilen Atlas-Hohlkammerfelgen, vorne in 20″ und hinten in 26 Zoll, sind Kenda-Reifen mit Reflexstreifen aufgezogen.

Weiter bringt das Modell eine 70 Lux starke LED-Beleuchtung mit, die vorne und hinten auch über ein Standlicht verfügt. Der bequeme Sattel von Prophete passt sich seinem Fahrer an, während der Lenker mit ergonomischen A-head-Vorbau einfach an seinen Fahrer angepasst werden kann. Gepäckträger mit Packtaschenbügel, Schutzbleche, Hosenschutzring, Klingel und ein stabiler Prophete Zweibeinständer machen sich bei der Nutzung im Alltag bezahlt.

Für die Aufnahme der Ladung steht eine stabile Transportbox zur Verfügung, die zudem einen sicheren 5-Punkt-Gurt zum Anschnallen eines Kindes aufweist. Ein mitgelieferter Regenschutz sorgt dafür, dass die Ladung bzw. die kleinen Beifahrer unterwegs nicht nass werden. Weiterer Lieferumfang umfasst Werkzeug und einen Fahrradpass mit Gebrauchsanweisung.

Details zum Prophete CARGO Plus E-Bike in der Übersicht:

  • Stabiles Fahrwerk
  • Kompakter und leiser bürstenloser AEG Mittelmotor, 36 V
  • Schiebehilfe bis zu 6 km/h (erleichtert das Hochschieben)
  • Leistung: 250 W bis ca. 25 km/h
  • AEG Downtube-Akku, schwarz, 36 V/16 Ah, ca. 500 Ladezyklen, Kapazität 576 Wh/Std.
  • Reichweite max. ca.: 100 km
  • Hochwertiger Alu-Cargo-Rahmen
  • AEG LC-Display inklusive USB-Ladefunktion und proKey-Funktion
  • Starre Alu-Gabel
  • Shimano Acera 8-Gang Kettenschaltung mit Schalthebel
  • Tektro hydraulische Scheibenbremsen
  • A-Head-Vorbau
  • Ergonomische Lenkergriffe
  • Prophete 70 Lux LED-Scheinwerfer, Spanninga Rücklicht, beides mit Standlicht-Funktion durch Stromspeisung via Akku
  • Geräumige Transportbox
  • 5-Punkt-Gurt zur sicheren Mitnahme von Kindern
  • Prophete Memory Foam Sattel
  • Atlas Aluminium Hohlkammerfelgen
  • Kenda Reflexbereifung
  • Prophete Zweibeinständer

Abmessungen:

  • Rahmenhöhe: 48 cm
  • Gewicht inkl. Akku ca.: 41 kg
  • Akkugewicht ca.: 3,2 kg
  • Zulässiges Gesamtgewicht ca.: 170 kg
  • Transportbox (L x B x H) ca.: 62 x 41 x 41 cm
  • Inkl. Wetterschutz (L x B x H) ca.: 62 x 41 x 70 cm

Lieferumfang:

  • Cargo E-Bike
  • Inkl. 3 Schlüssel
  • Kunststoff Schutzbleche
  • City-Glocke
  • Ladegerät
  • Transportbox
  • Fahrradpass mit Gebrauchsanweisung
  • Werkzeug
  • Inkl. Regenhaube

Hier noch ein Video vom Hersteller zur Nutzung des E-Lastenrads:

Das Modell wird zu einem Preis von 3.249 EUR kostenfrei per Spedition bis an die Bordsteinkante geliefert. ALDI gibt dabei eine Lieferzeit von 3 bis 15 Tagen an, wobei es aufgrund der aktuellen Situation auch zu Verspätungen kommen kann. Das E-Cargobike von Prophete ist beim Discounter bis zum 25. April 2020 verfügbar bzw. solange der Vorrat reicht.

Mehr unter www.aldi.de.

Bafang M200 – neuer Mittelmotor für das Einstiegssegment soll noch 2020 erhältlich sein

$
0
0

In einem unentwegt wachsenden Geschäftsfeld, in welchem sich die Preise immer weiter in fünfstellige Bereiche entwickeln, soll der neue Bafang M200 Mittelmotor die Nachfrage nach umso preisbewussteren E-Bikes befriedigen. Der neue Antrieb des chinesischen Herstellers ist dabei ganz klar auf die Bedürfnisse von E-Citybikes und E-Trekkingbikes im Einstiegssegment ausgerichtet.

Bafang ist einer der weltweit führenden Hersteller von E-Bike-Antriebssystemen nicht nur in der e-MTB Weltmeisterschaft unterwegs oder auf den berühmten Straßen der Giro d’Italia. Ob man bei Ersterem mit dem American Eagle Team unterwegs ist oder mit dem Werksteam der Rahmenbau-Legende De Rosa man unter anderem in der elektrifizierten Giro-E teilnimmt: Bafang strebt immer danach, in jedem Bereich den besten Antrieb anzubieten, angefangen vom Einstiegsbereich bis hin zum High-End-Segment.

Der neue Bafang M200 ist als starkes Angebot für einen immer weiter boomenden Markt gemacht, dessen Wachstumspotential bisher von keinem Anbieter so richtig bedient wird.

Das neue Bafang M200 Antriebssystem

Das Entwicklungsteam von Bafang hat erfolgreich an der mechanischen und elektrischen Konstruktion des neuen Antriebs gearbeitet, wobei man auch auf eine Reduzierung der Gänge geachtet und zu einer Kombination von Kunststoff- und Metallzahnrädern gewechselt ist. Dies führte zu einer harmonischeren und fast 100 Prozent leisen Funktion, ohne dass man dabei auf Motorleistung verzichten musste.

Der neue M200 Motor erfüllt alle Anforderungen hinsichtlich der 250-W-Begrenzung, bringt dabei aber trotzdem ein Drehmoment von 65 Newtonmeter zustande, was ihn im Vergleich zu seinen Mitbewerbern gleichauf oder sogar besser stellt. Einzig die stärksten e-MTB-Motoren haben noch mehr Leistung und Kraft zu bieten.

Bafang M200 2020

Bafang M200

Auch das Motorgewicht von nur 3.2 Kilogramm kommt der propagierten Nutzung in Alltag und Freizeit zugute, wobei das System eine interessante Option für Hersteller von Einstiegs-Pedelecs darstellt. Wie von Bafang gewohnt können die Hersteller aufgrund der “Open System”-Strategie der Chinesen entweder nur den Motor oder gar ein komplettes Antriebssystem ordern.

Je nach Wunsch der OEMs steht dann eine große Auswahl an Batterien (450 Wh bis 600 Ah, extern oder integriert) und diverse Displays bzw. HMIs zur Verfügung. Möchte man das System mit Komponenten von anderen Herstellern kombinieren, steht das Ingenieurs-Team von Bafang zur Anpassung bereit.

Die Entscheidung für ein komplettes Bafang M200 Antriebssystem könnte laut Hersteller auch durch die BESST-Option positiv beeinflusst werden, nicht zuletzt weil das “Bafang E-Mobility Sales & Service Tool” eine komplette Diagnose und vollumfänglichen Service am kompletten Bafang Antriebsystem ermöglicht und so die Lebensdauer der Komponenten stark erhöhen kann.

Bafang M200 Daten im Überblick

Sensoren: Drehmoment und Geschwindigkeit
Leistung: 250 Watt
max. Drehmoment: 65 Nm
max. Geschwindgigkeit: 25 km/h
Kurbelaufnahme: JIS
Spannung: 36/43 Volt
Gewicht: 3,2 Kilogramm

Das Antriebssystem befindet sich bereits in der Serienproduktion und soll noch im zweiten Quartal 2020 an mehreren Pedelecs zu finden sein.

Mehr unter www.bafang-e.com.


ALDI E-Bike 2020 – neues Jahr, gleiches Pedelec, selber Preis

$
0
0

Kurz vor Ostern ist es auch dieses Jahr wieder soweit: Das ALDI E-Bike 2020 steht in den Startlöchern! Wer die Chance letztes Jahr verpasst hat, kann dieses Mal zuschlagen, denn das Modell hat sich im Vergleich zum vergangenen Jahr nicht verändert.

Leider, muss man fasst schon sagen, denn die Technik ist in der Zwischenzeit schon voran geschritten und es wäre aus unserer Sicht schon einmal Zeit, ein neues Modell mit aktueller Technik herauszubringen.

Der Bafang BBS01-Antrieb, hier e-novation genannt, mag vor Jahren noch ausreichend gewesen sein. Inzwischen hat sich der chinesische Hersteller enorm weiter entwickelt und für so gut wie jede Anwendung neue Antriebsysteme und Motoren entwickelt. Wie zum Beispiel den neuen M200, der auch dem ALDI E-Bike 2020 gut zu Gesicht stehen würde.

Abgesehen vom Antrieb ist auch der Rest der Komponenten auf dem Vorjahresniveau stehen geblieben und aus unserer Sicht auch zumeist nicht mehr zeitgemäß. Hier sollte man, besonders wenn man das hohe Gewicht von 27 Kilogramm bedenkt, auf jeden Fall einmal über hydraulische Scheibenbremsen nachdenken, die sich heute an fast jedem E-Bike der Einstiegsklasse finden.

Der Rest der Komponenten ist für den Preis vertretbar und für das anvisierte Nutzungsszenario ausreichend. Schon letztes Jahr haben wir das zulässige Gesamtgewicht von bis zu 150 Kilogramm gelobt, das etwas schwerere Fahrer nicht ausschließt. Prophete gibt weiterhin 10 Jahre Garantie auf den Rahmen, der allerdings nur in einer Rahmenhöhe verfügbar ist (46 cm).

Die weitere Ausstattung ist komplett und bringt neben einer LED-Beleuchtung mit Versorgung aus dem E-Bike-Akku und Standlicht auch Klingel, Schutzbleche und Gepäckträger mit, so dass das Fahrzeug im Alltag eines Gelegenheitsnutzers durchaus einsetzbar ist. In Sachen Verarbeitung und Qualität sollte sich das Modell auf gutem Prophete-Niveau bewegen.

Fazit

Das neue ALDI-Pedelec ist gleichzeitig auch ganz das Alte. Wer möchte, kann mit dem ALDI E-Bike 2020 erste Schritte im Segment der elektrisch unterstützten Fahrräder machen. Das Modell richtet sich allerdings nur an Gelegenheitsnutzer in der Stadt, wobei ein Einsatz in bergigen Regionen aus unserer Sicht nicht zu empfehlen ist. Für vergleichsweise günstige 999 EUR steht das Modell ab 08.04.2020 nur in den Filialen von ALDI Nord.

Mehr unter www.aldi-nord.de.

FAZUA Evation 2.0 – Black Pepper Update hebt E-Bike-Antrieb auf ein neues Level

$
0
0

Mit zahlreichen Posts in den sozialen Netzwerken hat FAZUA zuletzt die Spannung hinsichtlich des kommenden Black Pepper Performance-Update immer weiter erhöht. Ab dem 16. April 2020 wird das Upgrade endlich für alle verfügbar sein und geht soweit, dass die Münchner die Software des Antriebs als Evation 2.0 bezeichnen. Wir haben alle Informationen.

FAZUA Evation mit Firmware 2.0

Der FAZUA Evation Antrieb hat eine sehr lange Entwicklungszeit hinter sich. Ein großer Vorteil, der daraus entsteht ist, dass die Hardware für den Einsatz im E-Bike nicht komplett ausgereizt werden musste und sich somit noch verborgenes Potential entlocken lässt – einfach so per Software-Update.

Das Black Pepper Performance-Update ist das größte, welches FAZUA seit seinem ersten Launch jemals herausgebracht hat und es soll die Arbeitsweise des Antriebs grundlegend verändern. Fast klingt es wie ein Ding der Unmöglichkeit: Verbesserte Leistungsfähigkeit, breiteres Kadenz-Spektrum und noch natürlicheres Fahrverhalten. Dies alles bei nochmals verbesserter Effizienz!

Mit allen Möglichkeiten der Biomechanik wurde am Fahrverhalten des FAZUA Evation Antriebs gearbeitet und gefeilt, neue intelligente Formeln und Algorithmen entwickelt, wobei die grundlegende Charakteristik des Antriebs aber nicht verändert worden sein soll, nur geschärft. Pascal Ketterer, Biomechaniker bei Fazua, teilt dazu mit:

Wir sind nun biomechanisch gesehen noch näher am Radfahrer und unsere Software ist jetzt noch natürlicher und sanfter, bringt gleichzeitig aber mehr Power. Durch dieses Update wird die Leistungsfähigkeit verbessert, Individualität gestärkt und das natürliche Fahrgefühl, das den Fazua evation Antrieb ausmacht, noch besser.Pascal Ketterer

Dabei hat man für das Black Pepper Performance-Update alle Bereich der Evation-Software angefasst und maßgeblich verbessert. Für eine Steigerung der Leistung hat man die Motorsteuerung von Grund auf überarbeitet, was zu einer spürbaren Leistungssteigerung geführt hat. So war es laut FAZUA möglich, dem kompakten Antriebssystem noch mehr Performance zu entlocken, ohne an der Hardware etwas ändern zu müssen.

Funktionierte der Evation-Antrieb bisher in einem eher schmalen Trittfrequenz-Band am besten, so hat man nun das Kadenz-Spektrum deutlich erweitert. Laut der Münchner soll die Kraftentfaltung nun mit konstanter Motorleistung über eine Trittfrequenz von 55 bis 125 Umdrehungen pro Minute erfolgen, bei gesteigerter Effizienz wohlgemerkt.

Fazua Evation 2.0 Power to Cadence (Rocket)

Fazua Evation 2.0 Power to Cadence (Rocket); © FAZUA GmbH

Das Drehmoment liegt dabei weiter bei 55 Newtonmeter, wobei die maximale Leistung zwischen 300 Watt (mechanisch) und 450 Watt (elektrisch) liegen soll. Als vordefinierte Grundeinstellung dienen 250 W (mechanisch). Das Trittfrequenz-Spektrum wurde auf 55 – 125 U/min erweitert.

Das Fahrverhalten, welches sich früher durch eine eher sanfte, aber umso natürlichere Unterstützung auszeichnete, stellt sich laut FAZUA nach dem erfolgreichen Update auf die Evation-Software 2.0 nochmals verbessert dar.

Nicht zuletzt aufgrund umfangreicher, biomechanischer Analysen konnten komplexe Algorithmen entwickelt werden, die das Fahrverhalten optimal an das individuelle Tretverhalten des Nutzers adaptiert und so jeweils die beste Unterstützung für die entsprechende Fahrsituation bereitstellen soll.

FAZUA Toolbox Software 2.0

Zum Update des Evation-Antriebs gehört auch eine neue Version der FAZUA Toolbox. Mit der neuen Toolbox 2.0 Software stellt das Team aus Ottobrunn bei München nun endlich die lang ersehnte Möglichkeit bereit, die Unterstützungs-Modi individuell an die Nutzervorlieben anpassen zu können.

Dabei können jeweils die Parameter Max Power, Support Relation und Ramp-Up so verändert werden, dass diese den persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen des jeweiligen Fahrers entsprechen. Hierzu erklärt ebenfalls Biomechaniker Pascal Ketterer:

Die Fahreigenschaften Max Power, Support Relation und Ramp-Up können jetzt personalisiert werden. Für diese drei Eigenschaften gibt es in der einfachen Auswahl je drei vordefinierte Einstellungen. Außerdem können im fortgeschrittenen Setup die Eigenschaften für jeden Modus individuell angepasst werden.Pascal Ketterer

Dabei regelt Max Power das maximale Drehmoment und die Leistungsabgabe, wobei in der Eco-Einstellung die maximale Leistung und dann auch der Energieverbrauch geringer sein soll. In der Performance-Einstellung ist die maximale Leistung dagegen höher, was sich dann auch in einem höheren Energieverbrauch zeigt.

Die Support Relation stellt das Verhältnis zwischen Fahrerleistung und zugeteilter Motorunterstützung dar. Bei einem niedrigen Wert, ist die Motorunterstützung trotz niedrigem Einsatz des Fahrers hoch, während bei einer hohen Einstellung viel Krafteinsatz vom Fahrer verlangt wird, um eine entsprechend hohe Unterstützung durch den Motor zu erreichen.

Fazua Evation 2.0 Support-Relation

Fazua Evation 2.0 Support-Relation; © FAZUA GmbH

Im Rahmen des Software-Updates 2.0 wird nun noch differenzierter zwischen den drei Support-Modi abgegrenzt, so dass dem Nutzer für verschiedenartigstes Gelände und diverse Fahrsituationen jeweils der perfekte Unterstützungsmodus zur Verfügung stehen soll. Im Detail stellt sich dies nun wie folgt dar:

Breeze: sanfter, konstanter und 100 Watt* starker Rückenwind schon bei geringer Fahrerleistung.
River: progressiver und sehr sportiver Modus, für ein fließendes Fahrgefühl! Die Stärke der Unterstützung folgt präzise Deinem Fuß und der eigenen Leistung. Wer mehr gibt, bekommt auch viel durch den Motor zurück (max. 210 W*).
Rocket: aggressive Unterstützung, die einem auch bei moderater Fahrerleistung helfen soll, die steilsten Anstiege zu bewältigen (max. 250 W*)
_______
*vordefinierte Grundeinstellung

Der Parameter Ramp-Up hingegen zeigt sich in der Reaktionsfähigkeit des Motors und dessen Beschleunigung am besten. Stellt man den Wert auf „sanft“ ein, so beschleunigt der Antrieb sehr sanft und leicht verzögert. Im anderen Fall, in der Fazua Toolbox 2.0 „reaktiv“ genannt, reagiert der Evation-Antrieb dann schneller und beschleunigt zudem stärker.

© Andreas Jacob für FAZUA GmbH

Dafür wurde die sogenannte Motor Start Response verbessert, also quasi der Winkel, welchen der Fahrer treten muss, damit der Antrieb anfängt zu arbeiten. Lag dieser früher bei 150° (fast einer halben Umdrehung), so konnte dieser nun auf 50° reduziert werden, was knapp einer Achtel-Umdrehung entspricht.

Fazua Evation 2.0 Motor Reaction

Fazua Evation 2.0 Motor Reaction

Der Antrieb startet dabei spürbar sofort, zeigt eine direkte Reaktion auf den Fahrerwunsch und soll trotzdem sehr feinfühlig bleiben. Je nach gewähltem Modus steht entweder ein sanfter Schub oder eine kräftige Anfahrhilfe zur Verfügung. So kommt man leicht auf das gewünschte Tempo. Dazu Johannes Biechele, Gründer und Geschäftsführer der Fazua GmbH:

Wir sind auf der ständigen Suche nach dem perfekten Fahrgefühl. Eine Unterstützung im völligen Einklang mit der eigenen Leistung. Dank der leidenschaftlichen Arbeit aller Beteiligten kommen wir mit dem Black Pepper Update dieser Vorstellung einen riesigen Schritt näher.Johannes Biechele

In folgendem Diagramm sieht man das Verhalten des Antriebs hinsichtlich des Ramp-Up Parameters, bezüglich der veränderten Unterstützungsstufen:

Fazua Evation 2.0 Ramp-Up

Fazua Evation 2.0 Ramp-Up; © FAZUA GmbH

Breeze: Beschleunigung vergleichbar stark, aber gefühlvoll und sanft.
River: etwas stärkere, aber dennoch unterschwellig spürbare Beschleunigung.
Rocket: deutlich spürbares starkes Drehmoment in der Beschleunigung

Das Motor Software 2.0 Update und das Toolbox Software 2.0 Update steht ab dem 16. April direkt bei FAZUA kostenlos zum Download zur Verfügung. Dabei sind die Updates rückwärtskompatibel und können bei allen bereits ausgelieferten Antrieben aufgespielt werden.

Zudem wird es demnächst in Sachen Bedieneinheit noch ein Update in Sachen Bluetooth-Funktionalität geben, sowohl bei der „alten“ Remote b wie auch bei der Remote fX vom letzten Jahr. Schon bald soll neuesten Informationen zufolge mit der Remote bX ein Nachfolger des recht klobigen Vorgängers vorgestellt werden.

Fazit

Mit den aktuellen Updates scheint FAZUA die bisherigen Kritikpunkte am Evation-Antrieb hinsichtlich der Unterstützung fast vollständig ausgemerzt zu haben und kann den Antrieb dadurch näher an Shimano- oder Bosch-Antrieb positionieren. Bedenkt man, dass dabei nochmal die Effizienz gesteigert worden sein soll, stellt das Black Pepper Performance-Update auf erstaunliche Weise das Potential des Antriebs heraus, welches vielleicht immer noch nicht ausgereizt sein dürfte. Dass nun die Nutzer zusätzlich eine Individualisierung der Unterstützungsstufen vornehmen dürfen, macht das System nochmals attraktiver. Wir jedenfalls sind gespannt auf eine erste Probefahrt!

© Andreas Jacob für FAZUA GmbH

Mehr unter www.fazua.com.

BMZ E-Bike-System soll neuen Performance-Maßstab setzen

$
0
0

Die BMZ Gruppe verweist in diesem Jahr nochmals auf das bereits auf der Eurobike 2019 vorgestellte Antriebssystem, bestehend aus BMZ RS Antrieb und BMZ V10 Intube Akku, welche den neuen Performance-Maßstab am Markt setzen sollen. Dabei sieht sich die BMZ Gruppe rund um Gründer Sven Bauer als weltweiter Innovationstreiber und führender Anbieter offener E-Bike-Antriebssysteme. Mehr dazu in unserem Beitrag.

BMZ RS Antrieb in drei Varianten verfügbar

Wurde der aus einem Joint Venture der Unternehmen ZF Friedrichshafen, BMZ, Magura und BrakeForceOne entstandene Antrieb bisher einzig unter der Bezeichnung Sachs RS vermarktet, so stellen die Karlsteiner den Antrieb in diesem Jahr auch unter eigenem Label dem Markt zur Verfügung. Eine logische Konsequenz, denn federführend in Sachen Entwicklung war die BMZ GmbH sowieso, die den Antrieb aus einem Elektromotor ableiteten, der hauptsächlich in Kettensägen von Husqvarna und Stihl zum Einsatz kommt.

BMZ RS Sport

Leistet der Antrieb als Sachs RS laut Datenblatt 110 Newtonmeter, so sind es nun beim BMZ RS sogar 112 Newtonmeter. Damit deklassiert der seitens BMZ als Hochleistungs-Performance Motor bezeichnete Antrieb den Wettbewerb, der “derzeit lediglich durch Motoren mit 75 bis 90 Nm dominiert wird” (Zitat BMZ).

Der Antrieb steht in drei Varianten zur Verfügung, die für diverse Anwendungszwecke optimiert sind. So stellt sich der BMZ RS Sport laut des Unternehmens aus Karlstein am Main als hochdynamischer Sportmotor dar, während der BMZ RS Comfort sich bestens für City- und SUV-E-Bikes eignen soll. Mit dem BMZ RS Cargo möchte man dagegen die stark wachsende Kategorie der E-Lastenräder und Pick-Up-Varianten bedienen.

Die Motoren stellen das volle Drehmoment über einen breiten Kadenzbereich zur Verfügung, wobei ein intelligentes Kühlsystem dafür sorgen soll, dass Überhitzung und die damit verbundene zeitweise Leistungsreduzierung kein Problem darstellt. Auch anspruchsvolle Fahrten gerade im Sport-Segment sollen so laut der BMZ Gruppe in vollen Zügen genossen werden können.

Erste Serienmodelle mit dem Sachs RS (bzw. BMZ RS) sind bereits in den aktuellsten E-Mountainbikes der Marke NOX Cycles unterwegs, die auch während der Entwicklung die Versuchsträger gestellt hatten. Derzeit arbeitet man laut BMZ auch mit Herstellern von Cargo-Bikes zusammen, deren Produkte gerade im Entstehen sind, unter anderem auch in Zusammenarbeit mit Mubea.

Mubea Cargo Assembly Mk12

Mubea Cargo Assembly Mk12

BMZ V10 Intube mit bestem Leistungsgewicht am Markt

Zum starken Antrieb bietet die BMZ Gruppe seit letztem Jahr auch eine passende Akkulösung an, die ebenfalls mit Superlativen nur so um sich wirft. Der BMZ V10 Intube Akku stellt 725 Wh auf kleinstem Bauraum zur Verfügung und soll im weltweiten Marktvergleich das “beste Leistungsgewicht bei 30% mehr Reichweite” (Zitat BMZ) bieten.

BMZ V10 Intube

BMZ V10 Intube

Der stylisch gestaltete Akku kann in einer 36V- oder 48V-Variante von den OEMs bezogen werden, wobei die BMZ Gruppe hier sogar noch eine Open Mold Unterrohr-Lösung anbietet, die eine Integration in das Rahmensystem des jeweiligen Herstellers besonders problemlos und zügig zulassen soll. So können im Systemverbund Spitzenwerte in Sachen Leistung, Effizienz und Reichweite dargestellt werden, wie BMZ-Pressesprecher Christian Adamczyk mitteilt:

Das Ergebnis aus leistungsfähigster Batterie und stärkstem Motor begeistert unsere (Test-)fahrer. Wir sind uns sicher, mit diesem Antriebssystem wird ein neuer Standard entstehen – E-Biker setzen auf Qualität, innovative Technologien und vor allem Effizienz. All das bilden unsere Komponenten als „Made in Europe/Germany“ Entwicklungen ab. Die Kombination aus Leistung und Energiereserve macht uns zum absoluten TOP-Player in den E-Bike Komponenten Systeme.Christian Adamczyk

Fazit

Mit dem neuen System siedelt sich BMZ (zusammen mit Partner Sachs) im Spitzenbereich der E-Bike-Antriebe an. Nachdem die Antriebe nach langer Entwicklungszeit nun auch in Serienmodellen am Markt verfügbar sind, müssen sich diese auch in der Praxis beweisen. Ob dies gelingt, bleibt abzuwarten. Die Voraussetzungen für einen Markterfolg bringen die Antriebskomponenten auf jeden Fall mit.

Mehr unter www.bmz-group.com.

Shimano EP8 – neuer Flaggschiff-Antrieb soll Benchmark setzen

$
0
0
Shimano EP8 2021

Die Erwartungen waren groß und die Gerüchte zahlreich. Am 31. August 2020 wurde dann am frühen Abend endlich der neue Shimano EP8 E-Mountainbike Antrieb ganz offiziell der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Ab diesem Zeitpunkt herrschte endlich Klarheit über die Leistungsdaten des zuweilen fälschlicherweise als “E9000” bezeichneten Nachfolgers des inzwischen überholten E8000-Motors. Was den neuen Super-Antrieb ausmacht und alle weiteren Informationen haben wir hier in diesem Artikel zusammengefasst.

Shimano EP8 – Performance auf höchstem Niveau

Vom Start weg war der zum Modelljahr 2017 eingeführte Shimano E8000 Antrieb bei den Fahrradherstellern sehr beliebt. Allerdings rangierte er schon bei der Einführung nominal unter den Leistungsdaten von Systemen der Konkurrenz, was dem Einsatz in verschiedensten Modellen lange Zeit nicht entgegen stand.

Shimano Steps E8000; Bild: Shimano

Der Antrieb war optimal für sportliche E-Mountainbiker, die während dem Fahren viel ihrer eigenen Power einbringen wollten. Trotzdem wurde der Antrieb von der technischen Entwicklung eingeholt und zeigte sich hinsichtlich Baugröße, Leistungsabgabe und Potential nicht mehr auf Augenhöhe mit den Mitbewerbern.

Schon im letzten Jahr gab es daher Gerüchte, dass Shimano an einem Nachfolger arbeitet. Bezeichnungen wie “E9000” oder auch Leistungsdaten machten die Runde. Aber erst zum Frühjahr und Sommer 2020 wurde es dann konkreter und erste Modelle mit dem neuen Antrieb wurden (zumindest einigen Journalisten) gezeigt, wobei auch erste Probefahrten möglich wurden.

EP8 Probefahrt mit Husqvarna MC 7 MY2021

Die offizielle Vorstellung Ende August enthüllte dann alle Einzelheiten zum Shimano EP8 (DU-EP800), die sich nominal besonders im gesteigerten Drehmoment von 85 Newtonmetern (plus 21 % gegenüber dem Vorgänger), dem geringeren Gewicht von 2,6 kg (ca. 300 Gramm weniger) und dem kompakteren Gehäuse, welches rund 10 Prozent an Volumen einspart und daher noch besser zu integrieren ist. Die Hersteller freuen sich weiter über identische Aufnahmepunkte im Vergleich zu den anderen Shimano-Antrieben.

Shimano EP8

Shimano EP8; Bild: Shimano

Außerdem bringt die Änderung der Bauform mehr Bodenfreiheit und eine bessere Ästhetik, wie Shimano mitteilt. Für ein geringeres Gewicht und vor allem für ein besseres Wärmemanagement ist man auf eine Magnesiumlegierung als Werkstoff für das Gehäuse gewechselt. Dieses hat auch Kühlrippen bekommen, um durch die daraus entstehende größere Oberfläche die Ableitung der Wärme noch besser zu unterstützen. Eine neue Kettenführung (CD-EM800) sorgt für zusätzliche Stabilität der Kette und ist schmutzabweisend.

Beim Fahren sollte man auch gleich die geringere Geräuschentwicklung registrieren, die nun schier gegen Null tendiert. Aufgrund konstruktiven Gründen soll allerdings zeitweise ein metallisches Klackern zu hören sein, wie etliche Testfahrer inzwischen festgestellt haben wollen. Bei unserer Testfahrt auf den Isartrails in München haben wir davon nichts bemerkt. Man sollte dabei allerdings bedenken, dass die in Testrädern verbauten Motoren wohl allesamt der Vorserie entsprechen!

Ebenfalls stellt man beim Fahren fest, dass der Motor nun weniger inneren Widerstand aufweist und ein Überschreiten der 25 km/h Grenze um Einiges einfacher macht. Dafür wurde der sogenannte “Drag” um circa 36 Prozent reduziert, was einen spürbaren Unterschied ausmacht. Dazu wurden hauptsächlich Dichtungen überarbeitet und Zahnräder optimiert. Auch der Auskuppelmechanismus wurde verbessert. So lässt sich das E-MTB dann nahezu so direkt fahren wie ein konventionelles Mountainbike. Nur das Gewicht eines E-MTBs selbst macht hier den Unterschied.

Bild: Shimano

Zusammen mit dem Drehmoment ist der Unterstützungsfaktor nun auf 400 Prozent gestiegen, was einer Vervierfachung der eingebrachten Kräfte durch den Fahrer entspricht. Die Anzahl der Stufen blieb dabei gleich, allerdings wurde der “Trail”-Modus umfangreich überarbeitet. Anders als beim E8000 kann auch im “Trail”-Modus nun das volle Drehmoment von 85 Newtonmetern und der maximale Unterstützungsfaktor abgerufen werden und ist nicht mehr nur dem “Boost”-Modus vorbehalten.

Bild: Shimano

Der “Trail”-Modus selbst wurde verfeinert und spricht nun je nach Situation noch feinfühliger an. Damit soll man auf technischen Trails nun noch effektiver unterwegs sein und auch die härtesten Abschnitte problemlos meistern können. Dabei soll die Leistungsabgabe weiterhin so natürlich und nahtlos wie möglich sein. Zudem wurde die Effizienz durch die Software-Anpassung gesteigert, so dass die Reichweite nun 20 Prozent höher liegen soll.

Bild: Shimano

Falls man doch einmal absteigen muss, hat Shimano die Schiebehilfe nun “intelligent” gestaltet. Die neue Walk-Funktion des EP8 äußert sich dahingehend, dass beim Drücken der Taste immer 4 km/h erreicht werden, egal welcher Gang gerade eingelegt ist. Dies ist praxisgerecht und erspart dem Nutzer an schwierigen Stellen das umständliche Einlegen eines passenden Ganges, wenn man es gerade sowieso nicht brauchen kann.

Technische Highlights Shimano STEPS EP8 (DU-EP800)

  1. Mehr Power: Mit 85 Nm besitzt der Antrieb nun 21 % mehr Kraft als sein Vorgänger
  2. Kompakter: Das Volumen ist nun 10 % geringer im Vergleich mit dem E8000
  3. Leichter: Der Antrieb ist aufgrund des Gehäuses aus Magnesium rund 300 Gramm leichter geworden (10 % weniger zum E8000)
  4. Tretwiderstand: Der sogenannte “Drag” ist um 36 % reduziert worden, direktes Fahrgefühl über 25 km/h
  5. Leiser: Geringere Geräuschentwicklung auf dem Niveau des E7000-Systems sorgen für entspanntes Fahren auf den Trails
  6. Kürzere Kurbeln: Der neue Antrieb wurde für Kurbeln mit 160 mm freigegeben
  7. Trail-Modus: Noch feiner abgestimmter Trail-Modus für optimale Kontrolle, Effizienz und mehr Reichweite
  8. Fahrprofile: Zwei individuelle Profile lassen einen schnellen Wechsel zwischen abgespeicherten Parametern zu
  9. E-TUBE Apps: Beide E-TUBE Apps wurden komplett überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht
  10. Schiebehife: Intelligenter Walk-Modus bringt das E-MTB unabhängig vom Gang auf 4 km/h

Bild: Shimano

Der Shimano EP8 ist zwar hauptsächlich für den Einsatz in E-Mountainbikes gedacht, bringt aber auch die Voraussetzungen mit, in anderen E-Bike-Kategorien eingesetzt zu werden. So wurde der Antrieb seitens Shimano auch für die Kombination mit der speziellen Getriebenabe Nexus Inter 5-E ausgelegt. Damit sollen E-Citybikes und E-Trekkingbikes von fünf schnell verfügbaren Gängen profitieren, welche ein komfortables Fahren und eine bequeme Trittfrequenz ermöglichen.

Neues Display und Bedieneinheit

Mit dem neuen Antrieb führt Shimano auch eine überarbeitete Variante des bisherigen Farbdisplays ein. Das Shimano SC-EM800 gleicht zwar dem alten Display von außen scheinbar bis aufs Haar, wurde aber im Inneren und hinsichtlich der Software überarbeitet. Die Anzeige wirkt klarer als bisher, wobei die Displaygröße sich kaum geändert hat.

Neues Display SC-EM800; Bild: Shimano

Neu ist die Verfügbarkeit von zwei Fahrprofilen, die per zugehöriger E-TUBE angepasst werden können. Die Umstellung erfolgt dann einfach per Knopfdruck am neuen Display. Ebenso ist das Display für den ANT-Datenaustausch mit anderen Displays kompatibel. Für den Anschluss werden neue, dünnere Kabel benötigt, für die es aber Adapter gibt. Der EP8 ist auch mit den im Frühjahr vorgestellten Displays kompatibel.

Neue Bedieneinheit SW-EM800-L; Bild: Shimano

Auch eine neue kompakte Bedieneinheit wurde vorgestellt, der vom beliebten SW-E7000-L Schalter abgeleitet wurde. Dabei sind die bisher flachen Tasten des SW-EM800L nun konkav ausgeführt und lassen sich auch auf ruppigen Trails besser ertasten und dadurch sicherer bedienen. Weiter geben die Tasten einen klaren Druckpunkt und haptisches Feedback an den Fahrer weiter. Eine dezidierte Walk-Taste erleichtert die Aktivierung des Schiebemodus.

Neue Batterien, Kabel und Stecker

Ebenfalls im Frühjahr 2020 wurden neue Batterien mit 630 Wh vorgestellt, welche als integrierte (BT-E8036) oder externe Variante (BT-E8016) erhältlich sind. Auch eine weitere interne Batterie mit gleicher Baugröße, aber mit geringerer Kapazität vn 504 Wh (BT-E8035-L) wurde vorgestellt.

Shimano EP8 Groupset; Bild: Shimano

Neue, dünnere Kabel und Stecker sollen das Shimano STEPS EP8 bereit für die Zukunft machen. Für die bisherigen Schalter und Displays stehen zwar Adapter zur Verfügung, alle Varianten sind dabei aber nicht miteinander kompatibel. Hierfür hat Shimano eine Übersichtstabelle angefertigt.

Shimano STEPS Kompatibilitätstabelle; Bild: Shimano

Fazit

Mit dem neuen Antrieb hat Shimano sich im E-MTB-Segment wieder auf Augenhöhe mit Systemen der Konkurrenz gebracht, wenn nicht sogar die neue Benchmark in dieser Kategorie vorgestellt. Wie sich der Antrieb dann in der Praxis bewährt, versuchen wir so bald wie möglich bei Tests diverser neuer Modelle herauszufinden und werden dann hier berichten.

Bild: Shimano

Alle weiteren Informationen stehen unter www.shimano-steps.com zur Verfügung.

Metz mecatech – Hersteller von E-Bike Antrieben und E-Scooter insolvent

$
0
0
Metz eBike System 2019

Die Metz mecatech GmbH, hervorgegangen aus einer Sparte des Traditionsherstellers von TV-Geräten Metz, hat Insolvenz angemeldet. Bereits vor zwei Jahren hatte das Unternehmen verschiedene E-Bike-Antriebe für die Nutzung durch OEMs vorgestellt, dazu mit dem Metz Moover auch den ersten E-Scooter mit Straßenzulassung im Programm. Dieser war aber im Premium-Segment angesiedelt und mit rund 2.000 EUR viel zu teuer, um sich gegen die günstige Konkurrenz aus China zu behaupten. Nun hat das Unternehmen die Reißleine gezogen.

Neben den vorgenannten Produkten war die im fränkischen Zirndorf ansässige Firma auch in der Sparte Blitzgeräte und Kunststoff- und Elektronikproduktion für die Autoindustrie unterwegs. Allerdings war das Geschäft mit Beginn der Corona-Pandemie dramatisch eingebrochen und hat sich bis heute nicht mehr erholt, so dass Geschäftsführer Lauri Jouhki sich jetzt zu diesem Schritt gezwungen sah.

Metz Moover zu teuer, E-Bike-Antriebe kaum gefragt

Mit 2.000 EUR lag der E-Scooter Metz Moover wie Blei in den Regalen. Obwohl im Premium-Segment platziert und in Sachen Qualität und Funktion auf hohem Niveau, konnte man mit dem Produkt niemals die veranschlagten Verkaufszahlen erreichen.

Die zuerst angepeilten 10.000 Stück waren deutlich zu hoch gegriffen, so dass man später 2.000 Stück als Verkaufsziel ansetzte. Tatsächlich konnte man seit der Vorstellung und mit “massivem Aufwand” nur 600 Exemplare absetzen. Viel zu wenig, um kostendeckend zu arbeiten.

In Sachen E-Bike-Antriebe ist uns kein Fahrradhersteller bekannt, der auf die Mittelmotoren der Franken gesetzt hätte. Und dies, trotzdem diese laut der technischen Daten mit aktuellen Antrieben durchaus mithalten konnten. Zwei Antriebe, verschiedene Bedienteile und Akkus waren im Programm verfügbar, konnten allerdings wohl bisher keinen OEM überzeugen.

Unternehmen sucht Käufer

Nun sucht das Unternehmen Investoren oder Käufer, was allerdings dadurch erschwert wird, dass Interessenten sich mit der ungewöhnlichen Kombination aus Produktsparten arrangieren müssten. Trotz dieser Schwierigkeit sollen laut Insolvenzverwalter bereits erste Firmen ihr Interesse bekundet haben.

Mehr unter www.metz-mecatech.de.

BH Bikes Core HT – neues E-Hardtail ist leicht und ausdauernd

$
0
0
BH Bikes Core HT 2021

Mit dem BH Bikes Core HT stellt der Hersteller aus dem Baskenland eine weitere Variante ihrer zum Jahresbeginn eingeführten Core-Baureihe vor. Gegenüber den damals vorgestellten Modellen weisen die jetzt gezeigten E-Hardtails allerdings einige Verbesserungen im Detail auf, welche wir in diesem Beitrag vorstellen.

BH Bikes Core HT ist kraftvoll, leicht und bringt bis zu 720 Wh Akkukapazität mit

Die neuen E-Hardtails ergänzen die neue Core-Serie von BH Bikes und folgen der im Frühjahr eingeführten Designlinie. Wie schon die Race- und Gravel-Varianten bringen auch die neuen Core HT Modelle den sehr schlanken Rahmen mit, der auf den ersten Blick kaum ein E-Bike vermuten ließe.

BH Bikes Core HT 29

Trotzdem wurde im Rahmen das BH-eigene NR-Antriebssystem integriert, welches gegenüber den früher im Jahr gezeigten Modellen nochmals verbessert wurde. So wurde der Antrieb von Aluminium- auf ein Magnesiumgehäuse umgestellt, was eine Einsparung von 300 Gramm ermöglichte und das Gewicht des Antriebs nun auf schlanke 2,2 Kilogramm absenkt.

BH 2ESMAG

BH 2ESMAG

Schlank ist der BH 2ESMAG genannte Antrieb hinsichtlich seiner Dimensionen ebenfalls geblieben und bietet mit einem Q-Faktor von 163 mm nahezu identische Werte wie ein herkömmliches Mountainbike. Der Motor baut weiter so kompakt, dass er sich leicht hinter dem großen Kettenblatt verstecken kann, leistet aber trotzdem bis zu 65 Newtonmeter. Der auch für 2-fach Kurbeln taugliche Antrieb entkoppelt über 25 km/h, so dass bei höheren Geschwindigkeiten kein Widerstand durch den Motor spürbar sein soll.

BH Bikes Core HT mit 540-Wh-Akku im schlankem Unterrohr

Wie schon der Antrieb versteckt sich auch die Batterie im Rahmen, wo BH Bikes trotz schlanker Silhouette des Unterrohrs eine Kapazität von 540 Wh untergebracht hat. Diese soll, natürlich unter idealen Bedingungen und bei kleinster Unterstützungsstufe, für Reichweiten bis zu 130 Kilometern gut sein. Leider ist sie nicht entnehmbar.

Wem das nicht reicht, kann mittels optionalem XPro-Akku, der anstelle der Trinkflasche montiert wird, nochmals 180 Wh zusätzlich in das System einbringen und so mit maximal 720 Wh die Reichweite auf bis zu 175 Kilometer erweitern. Der Akku ist beim Top-Modell bereits im Preis enthalten.

BH Bikes X Remote

BH Bikes X Remote

Bedient wird das NR-System über eine neu entwickelte, minimalistisch gestaltete Bedieneinheit X Remote am linken Lenkergriff, die für 2021 mit einem Endschutz optimiert wurde, um Kratzer beim Kippen des E-Bikes zu verhindern.

BH Bikes X Display

BH Bikes X Display

Die Anzeige erfolgt über das geschützt neben dem Vorbau angebrachte X Display, welches auf dem transflektiven Display alle relevanten Informationen anzeigt und natürlich über die üblichen Ant+ und Bluetooth-Technologie verfügt, um den Funktionsumfang über das Smartphone des Nutzers zu erweitern.

BH Bikes CORE (Kostenlos, Google Play) →

?BH Bikes CORE (Kostenlos, App Store) →

Wir haben uns im hessischen Bad Orb, wo übrigens zuletzt ein Flowtrail und ein umfassendes MTB-Tourennetz mit 560 Kilometern Strecke aufgebaut wurde, das BH Bike Core HT 29 genauer angesehen. Das E-Hardtail ist mit knapp 19 Kilogramm besonders leicht, bringt aber durchaus passende Ausstattungskomponenten mit.

BH Bikes Core HT 2021

So wurde das Modell mit einer Rock Shox Judy Silver Federgabel mit 100 mm Federweg versehen, wobei BH Bikes in Sachen Bremsen auf die Shimano BR-MT 201 mit zwei Kolben vertraut. Auf den Laufrädern in 29 Zoll sind Maxxis Ikon Reifen aufgezogen, die sich für Forstwege und leichtes Gelände optimal eignen und damit bestens den Anspruch des Modells abdecken.

Ein 12-fach Schaltwerk aus Shimanos Deore M6100 Serie stellt genügend Spreizung bereit, während ergonomisch gestaltete Kontaktpunkte für ausreichend Durchhaltevermögen beim Fahrer sorgen sollten.

Schade ist, dass BH Bikes gegenüber den anderen Core-Modellen anscheinend auf die Montagemöglichkeit für einen zweiten Flaschenhalter verzichtet hat, so dass man sich womöglich zwischen Trinkflasche und Zusatzakku entscheiden muss. Montagepunkte für Gepäckträger und Schutzbleche sind hingegen vorhanden.

Modellübersicht

Mit zwei Modellvarianten ergänzen die Core HT E-Hardtails die zuletzt eingeführte Core-Baureihe von BH Bikes, die beide auf Laufrädern in 29 Zoll unterwegs sind. Ebenfalls sind beide Modelle mit 12-fach Schaltungen und Federgabeln mit 100 mm Federweg ausgerüstet. Der Einsatzschwerpunkt der beiden Modelle liegt im Tourenbereich mit leichter Offroad-Nutzung, für den harten Trail-Einsatz hat BH Bikes ganz andere Modelle im Portfolio.

BH Core Pro

BH Core Pro 2021

BH Core Pro 2021; Bild: BH Bikes

Motor: BH 2ESMAG, 250 W, 65 Nm
Batterie: BH Bikes, 540 Wh + 180 Wh Range Extender
Display:BH X Display
Rahmen: MTB Alloy 29″
Gabel: Fox 32 Float Rhythm, 100 mm
Schaltung: Shimano XT, 1×12
Bremsen: Shimano MT520, 203 mm v/h
Kurbelgarnitur: FSA 34T-170 mm
Sattelstütze: SLite Alloy 27,2
Sattel: Prologo Scratch M5 Stn
Reifen: Maxxis Ikon TPI60 Wire 29×2,2″
Gewicht: n/a
zul. Gesamtgewicht: n/a
Preis: 3.999,90 EUR

BH Core 29

BH Core 29 2021

BH Core 29 2021; Bild: BH Bikes

Motor: BH 2ESMAG, 250 W, 65 Nm
Batterie: BH Bikes, 540 Wh (optional 180 Wh Range Extender)
Display:BH X Display
Rahmen: MTB Alloy 29″
Gabel: Rock Shox Judy Silver Rem, 100 mm
Schaltung: Shimano Deore M6100, 1×12
Bremsen: Shimano MT201, 180 mm, v/h
Kurbelgarnitur: FSA 34T-170 mm
Sattelstütze: SLite Alloy 27,2
Sattel: Prologo Proxim W350 Stn
Reifen: Maxxis Ikon TPI60 Wire 29×2,2″
Gewicht: n/a
zul. Gesamtgewicht: n/a
Preis: 2.999,90 EUR

Fazit

Mit den neuen Core HT Modellen geht BH Bikes von den bekannten GravelX-Modellen noch einen Schritt weiter Richtung Offroad, ohne dabei den Anspruch hinsichtlich des Gewichts aus den Augen zu verlieren. Ebenfalls diesem Ziel dürfte der Einsatz einer Vario-Sattelstütze zum Opfer gefallen sein, welche unserer Meinung nach zumindest an allen E-Mountainbikes zur Standardausstattung gehören sollte. Wie sich die Modelle schließlich fahren lassen, bleibt einem baldigen Test vorbehalten, über deren Erkenntnisse wir dann hier berichten werden.

BH Bikes Core HT 29

Alle weiteren Informationen stehen unter www.bhbikes.com bereit.

Kornwestheim: MAHLE stellt globales Entwicklungszentrum für Mechatronik vor

$
0
0
MAHLE Entwicklungszentrum Kornwestheim

Am Standort Kornwestheim baut MAHLE sein neues globales Entwicklungs- und Technologiezentrum für Elektronik und Mechatronik auf, in welches der Konzern insgesamt rund 50 Millionen Euro investiert hat. Besonders Mechatronik sieht man im Konzern als stark wachsendes Zukunftsfeld und hat dafür zu Jahresbeginn einen eigenen Geschäftsbereich für Elektronik und Mechatronik gegründet.

Bevor wir direkt in den Artikel einsteigen, möchten wir noch etwas mitteilen: Wir haben uns echt reingehängt, um Dir diese Inhalte so aktuell und umfassend wie möglich anzubieten. In diesem Zusammenhang möchten wir Dich um einen kleinen Gefallen bitten. Dieses Projekt kostet Zeit, Arbeit und auch Geld. Bitte unterstütze unsere Arbeit! Es dauert nur eine Minute. Vielen Dank! 🙂

Der Standort in Kornwestheim bei Stuttgart reiht sich in die Liste der wichtigsten Entwicklungsstandorte des Geschäftsbereichs ein, die in Sempeter (SI), Valencia (ES) und Changshu (CN) beheimatet sind. In der nächsten Dekade erwartet man hier jährlich zweistellige Zuwachsraten beim Umsatz. Wilhelm Emperhoff, Mitglied der MAHLE Konzern-Geschäftsführung und verantwortlich für den Geschäftsbereich Elektronik und Mechatronik, teilt dazu mit:

Gerade jetzt ist es wichtig, das richtige Know-how und Portfolio auszubauen, um als etablierter Technologie- und Entwicklungspartner in der Automobilindustrie gestärkt aus der aktuellen Krise hervorzugehen.Wilhelm Emperhoff
Wilhelm Emperhoff

Wilhelm Emperhoff

Am Standort in Kornwestheim, der Teil der in 2013 übernommenen Behr-Gruppe war, wurden bisher Kühlmittelthermostate, Kühlstoffregler für Großmotoren und Öltemperaturregler hergestellt. Das vierstöckige Bürogebäude wurde Anfang der 1970er Jahre in Betrieb genommen und 2017 umfassend saniert und an die neuesten Erkenntnisse hinsichtlich Arbeitssicherheit und Ergonomie angepasst.

Im neuen Technologiezentrum hat man für eine kreative Arbeitsatmosphäre moderne Bürobereiche mit Open-Space-Konzept, Coworking-Bereichen, Besprechungsinseln und neu gestalteten Sozialräumen geschaffen, wie Standortleiter Dr. Armin Messerer mitteilt:

Die Arbeitsumgebung hier folgt den neuesten Erkenntnissen der Arbeitssicherheit und Arbeitsplatzgestaltung. Sie ist modern und flexibel und soll Kommunikation und Kreativität fördern.Dr. Armin Messerer
Dr. Armin Messerer

Dr. Armin Messerer

Für den Geschäftsbereich Elektronik und Mechatronik dient ein komplettes Gebäude am Standort, in welchem rund 100 Ingenieure und über 50 weitere Mitarbeiter an den Themenschwerpunkten Mechatronik, Elektrik/ Elektronik sowie Programmierung und Softwareerstellung für komplexe Produktlösungen und -systeme arbeiten. Als Leiter des globalen Geschäftssegments Mechatronik teilt Dr. Armin Messerer weiter mit:

Der besondere Fokus unserer Arbeit liegt dabei auf der Entwicklung von Gesamtsystemen. Hier haben wir viel Erfahrung, die wir mit unserer Expertise bei elektrischen Antrieben und elektronischen Steuerungen ideal verbinden können.Dr. Armin Messerer

Als Beispiel führt man ein vor Ort neu entwickeltes, elektrisches Expansionsventil (EXV) an, das nicht nur in Kältekreisläufen für eine optimale Steuerung der Klimaanlage sorgt, sondern auch für die Kühlung der Traktionsbatterien in modernen Elektroautos zum Einsatz kommt. Der Serienstart für die Komponente wird 2022 erfolgen und kann sowohl in Fahrzeugen mit konventionellem Verbrennungsmotor, wie auch in batterieelektrischen oder Hybrid-Anwendungen zum Einsatz kommen.

Neben der Entwicklung und Herstellung von elektrischen Antrieben, Aktuatoren, Nebenaggregaten und diverser Steuerungs-/ Leistungselektronik für den Automotive-Bereich, werden vom Konzern auch E-Antriebe für Non-Automotive-Anwendungen wie Gabelstapler oder Golfcarts angeboten. 2019 ist man zudem in den indischen Markt für E-Scooter eingestiegen.

Ein stark wachsendes Segment ist die Entwicklung und Herstellung von Antriebssystemen für Pedelecs und E-Bikes, wobei man im Segment der Renn-, Gravel- und City-E-Bikes mit dem MAHLE ebikemotion® X35+ Antrieb bereits eine Benchmark im Markt platziert hat. Auch der exklusiv mit dem Fahrradhersteller Specialized entwickelte Mittelmotor SL 1.1 stellt einen Maßstab in seinem Segment dar.

MAHLE 2021

Als Vertreter der Presse durften wir heute Teile des Standorts in Kornwestheim selbst in Augenschein nehmen und sehen den Konzern hinsichtlich seiner Zukunftspläne gut aufgestellt. Die Qualitätsansprüche liegen nicht zuletzt aufgrund der Forderungen aus der Automobilindustrie weit oberhalb der gesetzlichen Anforderungen, zudem begleitet MAHLE den Produktlebenszyklus aktiv und stellt die hohe Qualität über den gesamten Zeitraum sicher.

Vor Ort stehen eine ausreichend hohe Anzahl an Prüfeinrichtungen, Messtechnik und Maschinen zur Verfügung, welche die Entwicklung, Konstruktion und Validierung neuer Produkte auf sehr hohem Niveau erlauben. Wir von Pedelecs & E-Bikes sind besonders gespannt, was von MAHLE in Zukunft im E-Bike-Segment unter Marke MAHLE ebikemotion® zu erwarten ist und bleiben daher weiter am Unternehmen dran.

Mehr unter www.mahle.com.


Fulgur Mula – neues Carbon-Fully setzt auf Polini E-P3 MX

$
0
0

Mit dem Fulgur Mula steht ein neues E-Mountainbike zu Verfügung, welches auf den erst zur Eurobike 2019 präsentierten E-P3 MX Mittelmotor von Polini setzt. Was das neueste Modell der Manufaktur aus Saronno (Varese) auszeichnet, stellen wir hier in diesem Beitrag vor.

Fulgur Mula
eine neue Generation E-Enduro?

Das Fulgur Mula ist die neueste E-Enduro der kleinen Bike-Manufaktur, die im Einzugsgebiet von Mailand ansässig ist. Waren die Modelle der Marke bisher zumeist mit dem Shimano E8000 Antrieb unterwegs, so ist man bei der neuesten Entwicklung auf den Polini E-P3 MX gewechselt.

Wir haben uns den Motor letztes Jahr in Friedrichshafen näher angesehen und diesem nicht zuletzt aufgrund der gestiegenen Leistungsdaten ein hohes Potential zugeschrieben. Neben einer höheren Leistung bei gleichen kompakten Abmessungen, lässt das von 70 auf 90 Newtonmeter angestiegene Drehmoment eine gute Performance erwarten.

Die Marke Fulgur bestätigt dies und bezeichnet den Antrieb bereits als Referenz in der Branche, der mit leichtem Gewicht aufwartet, sehr leise laufen soll und zudem trotz der kompakten Größe auch schon bei geringer Drehzahl mit einem hohen Drehmoment für ein problemloses Vorwärtskommen am Berg sorgen soll.

Beim Fulgur Mula, welches mit einem neuen Carbonrahmen in MSD-Technik und mit MX-Bereifung ausgerüstet ist, wird der Antrieb mit einer 504-Wh-Batterie kombiniert, die dann je nach Vorlieben noch mit einem Range Extender kombiniert werden kann, der dann zusätzliche 250 Wh oder 380 Wh bereitstellt.

Geometrie Fulgur Mula

RahmengrößeSML
Oberrohr (mm)590610630
Steuerrohr (mm)100110120
Lenkwinkel646464
Sitzrohr (mm)406457508
Sitzwinkel (mm)75,575,575,5
BB Drop (mm)202020
Reach (mm)425450476
Radstand (mm)121512381268

Ebenso kann das Modell als Top-Modell mit Öhlins Fahrwerk ausgerüstet werden, alternativ stehen noch andere Gabel- und Dämpfervarianten von Cane Creek oder Rock Shox zur Verfügung. Je nach Modelle greift man auf Sram GX oder NX, oder aber auf eine Shimano XT Schaltung zurück. Gebremst wird mit Formula Cura Scheibenbremsen mit 2 oder 4 Kolben, wobei wir hier durchgängig 4-Kolben empfehlen würden.

Antrieb: Polini E-P3 MX, 250 W, 90 Nm
Batterie: Fulgur custom, 504 Wh (opt. Range Extender)
Display: Marquardt custom for Polini
Rahmen: Carbon, 160 mm
Federgabel: Öhlins, 170 mm
Dämpfer: Öhlins
Schaltung: Sram GX, 1×12
Bremsen: Formula Cura, 200 mm v/h
Laufräder: FulgurWheels
Gewicht: ca. 20 kg (Größe M)
zul. Gesamtgewicht: n/a
Preis: 8.900 EUR

Mit einem speziellen Aufbau des Fulgur Mula konnte Team-Fahrer Matteo Baruffi beim EWS-E 100 Rennen in Zermatt den 4. Platz in der Gesamtwertung erreichen, was beachtlich für so ein kleines Team ist. Grund war nicht zuletzt der Antrieb, der einen Angriff auf die bekanntesten Marken erst möglich gemacht haben soll.

Fazit

Mit dem Mula hat die italienische Manufaktur Fulgur Cycles ein interessantes Modell auf die Beine gestellt, das sich vom Start weg mit gestanden Modellen messen kann. Den Polini-Antrieb fanden wir seit jeher interessant und möchten diesen in weitaus mehr Modellen sehen. Einem eventuellen Test des Fulgur Mula sehen wir zudem mit Vorfreude entgegen.

Mehr unter www.fulgurcycles.it.

 

BH Core Carbon – leichte E-Bikes für Road und Gravel für 2021

$
0
0
BH Bikes Core Carbon 2021

Heute wurden die neuen BH Core Carbon Modelle vorgestellt, welche die im Januar neu eingeführte Core-Baureihe nach oben hin ergänzen sollen. Neben dem Carbonrahmen bringen die neuen Modelle gegenüber den bekannten Aluminiumvarianten auch weitere Änderungen mit, welche wir in diesem Beitrag näher vorstellen möchten.

BH Core Carbon
ist leicht, windschnittig und ausdauernd

Erst Anfang des Jahres wurde die neue BH Core Serie vorgestellt, die zuletzt mit dem BH Core HT und jetzt ganz aktuell auch mit dem Core Carbon weiter ausgebaut wird. Hauptsächliches Unterscheidungsmerkmal gegenüber den bekannten Modellen stellt natürlich der High-End Carbonrahmen dar, welcher in der BH-typischen HCIM-Hollow-Core-Technologie ausgeführt ist.

BH Core Race Carbon 1.9 PRO

BH Core Race Carbon 1.9 PRO

So konnte laut den Basken ein Rahmen konstruiert werden, der sehr leicht, kompakt und für eine hohe Leistung optimiert ist. Dabei bringt es der neue Carbonrahmen auf ein Gewicht von nur 1370 Gramm, wobei die zugehörige Carbon-Starrgabel zusätzliche 410 Gramm wiegt.

Beide Bauteile sind auf höchste Aerodynamik getrimmt, der Kamm-Tail-geformte Rahmen ist dabei noch mit einer aerodynamischen, doppelt geklemmten Sattelstütze versehen.

Geometrie BH Core Carbon
Core GravelX CarbonCore Race Carbon
RahmengrößeSMMDLA
Oberrohr (mm)538558578
Reach (mm)379389399
Stack (mm)544562578
Sitzrohr (mm)42470500
Kettenstrebe (mm)420420420
Lenkwinkel (°)70,872,372,8
Sitzwinkel (°)73,872,872,8
Steuerrohr (mm)145160175
RahmengrößeSMMDLA
Oberrohr (mm)540560580
Reach (mm)381391401
Stack (mm)542560576
Sitzrohr (mm)450470500
Kettenstrebe (mm)420420420
Lenkwinkel (°)7172,573
Sitzwinkel (°)747373
Steuerrohr (mm)145160175

Beste Voraussetzungen, um einige der leichtesten Modelle ihres Segments am Markt zu stellen. Damit dies gelingt, hat BH Bikes auch am Mittelmotor seines NR-Systems gearbeitet und diesem ein Gehäuse aus Magnesium verpasst, welches in der kommenden Saison auch in anderen Modellen der Core-Baureihen Einzug halten wird.

BH 2ESMAG

BH 2ESMAG

Der BH 2ESMAG genannte Motor ist mit nur 2.200 Gramm sehr leicht, läuft leise und leistet dennoch seine 65 Newtonmeter, die bestens zu den gewichtsreduzierten E-Rennrädern und E-Gravelbikes der Modellreihe passen. Rund 300 Gramm hat man gegenüber der Version mit Aluminiumgehäuse eingespart, wobei der Antrieb weiter mit einem Q-Faktor von 163 mm aufwartet und mit 2-fach Kettenblättern kompatibel ist. Über 25 km/h und ausgeschaltet soll er komplett entkoppeln und quasi keinerlei Reibung aufweisen.

Unterrohr mit integrierter Batterie

Die zugehörige Batterie ist fest im schmal gezeichneten Unterrohr verbaut und bringt üppige 540 Wh mit, was den leichten Core Carbon Modellen eine Reichweite bis zu 165 Kilometern bescheren soll. Für das geringe Gewicht ist der feste Einbau essentiell, wie BH Bikes mitteilt. Das Core Carbon 1.9 Pro beispielsweise wiegt nur 12,5 Kilogramm, was die seitens der Basken kommunizierte Reichweite realistisch erscheinen lässt.

BH Core GravelX Carbon 2.6

BH Core GravelX Carbon 2.6

Dies vor allem, da mit der XPro-Batterie optional nochmals 180 Wh per Plug-Ride Montage zur Verfügung stehen, die in der Halterung der Trinkflasche untergebracht wird. Damit wächst dann die Akkukapazität auf durchaus üppige 720 Wh, was für sportliche Fahrer auch für große Distanzen von 220 Kilometern mehr als ausreichend sein sollte.

BH 2ESMAG

Bereits bei der Konstruktion hat man darauf geachtet, dass die Kabel und Züge komplett im Rahmen verlaufen. Dies hat man laut BH Bikes zu 100 Prozent umgesetzt, wobei hier ein FSA ACR Steuersatz zum Einsatz kommt, durch den die Kabel vom Lenker in den Rahmen laufen. Auf dem Vorbau selbst ist das Core Heart System von BH integriert, welches über eine einzige Taste bedienbar ist und per farbiger LEDs den jeweiligen Unterstützungsgrad und die restliche Batteriekapazität anzeigt.

Des Weiteren steht auch die BH Core App zur Verfügung, welche die Nutzer auf ihr Smartphone laden können. Über Bluetooth kann man sich dann mit dem System des Core Carbon verbinden und zum Beispiel die Unterstützungsstufen des Antriebs individuell anpassen.

Auch die Farben der LED-Anzeige kann man darüber anpassen und sich sein Modell in dieser Hinsicht nach Gusto konfigurieren. Die neuen BH Core Carbon Modell sind übrigens im BH Unique Programm und könne hinsichtlich der Farbgebung individuell konfiguriert werden, um schließlich ein einzigartiges Modell sein Eigen zu nennen.

Modellübersicht

Innerhalb der neuen BH Core Carbon Serie wird es zwei auf Gravel-Einsatz optimierte Modelle geben, während drei Modelle für die Straßennutzung optimiert sind. Jegliche Modelle kommen mit 2-fach Schaltung am vorderen Kettenrad und mit für die Kategorie ausgelegten Schaltgruppen von Shimano GRX und Dura-Ace (auch mit Di2).

BH Core Gravelx Carbon 2.7 XPRO

BH Core Gravelx Carbon 2.7 XPRO

BH Core Gravelx Carbon 2.7 XPRO; Bild: BH Bikes

Motor: BH 2ESMAG, 250 W, 65 Nm
Batterie: BH Bikes custom, 720 Wh
Display: BH Core Display
Rahmen: BH Gravel Carbon 28″
Gabel: BH Gravel Carbon ACR
Schaltung: Shimano GRX/SLX Di2, 2×11
Bremsen: Shimano GRX, 160 mm v/h
Kurbelgarnitur FSA Carbon 46/36T
Sattelstütze: BH Aero
Sattel: Prologo Dimension Agx
Laufräder: Shimano RX570 TR
Reifen: Schwalbe G-One 700×35, v/h
Gewicht: n/a
zul. Gesamtgewicht: n/a
Preis: 6.999,90 EUR

BH Core Gravelx Carbon 2.6

BH Core Gravelx Carbon 2.6

BH Core Gravelx Carbon 2.6; Bild: BH Bikes

Motor: BH 2ESMAG, 250 W, 65 Nm
Batterie: BH Bikes custom, 540 Wh
Display: BH Core Display
Rahmen: BH Gravel Carbon 28″
Gabel: BH Gravel Carbon ACR
Schaltung: Shimano GRX/SLX, 2×11
Bremsen: Shimano GRX, 160 mm v/h
Kurbelgarnitur FSA 46/36T
Sattelstütze: BH Aero
Sattel: Prologo Dimension Agx
Laufräder: Shimano RS370 TR
Reifen: Schwalbe G-One 700×35, v/h
Gewicht: n/a
zul. Gesamtgewicht: n/a
Preis: 5.499,90 EUR

BH Core Race Carbon 1.9 PRO

BH Core Race Carbon 1.9 PRO

BH Core Race Carbon 1.9 PRO; Bild: BH Bikes

Motor: BH 2ESMAG, 250 W, 65 Nm
Batterie: BH Bikes custom, 720 Wh
Display: BH Core Display
Rahmen: BH Race Carbon 28″
Gabel: BH Race Carbon ACR
Schaltung: Shimano Dura-Ace Di2, 2×11
Bremsen: Shimano Dura-Ace, 160 mm v/h
Kurbelgarnitur FSA Carbon 50/34T
Sattelstütze: BH Aero
Sattel: Prologo Dimension Stn
Laufräder: BH Evo C50 Carbon TR
Reifen: Hutchinson Fusion 5 700×28, v/h
Gewicht: 12,5 kg (ohne Akku)
zul. Gesamtgewicht: n/a
Preis: 8.999,90 EUR

BH Core Race Carbon 1.8

BH Core Race Carbon 1.8

BH Core Race Carbon 1.8; Bild: BH Bikes

Motor: BH 2ESMAG, 250 W, 65 Nm
Batterie: BH Bikes custom, 540 Wh
Display: BH Core Display
Rahmen: BH Race Carbon 28″
Gabel: BH Race Carbon ACR
Schaltung: Shimano Ultegra Di2, 2×11
Bremsen: Shimano Ultegra, 160 mm v/h
Kurbelgarnitur FSA Carbon 50/34T
Sattelstütze: BH Aero
Sattel: Prologo Dimension Stn
Laufräder: FSA Trimax 35 TR
Reifen: Hutchinson Fusion 5 700×28, v/h
Gewicht: n/a
zul. Gesamtgewicht: n/a
Preis: 6.999,90 EUR

BH Core Race Carbon 1.6

BH Core Race Carbon 1.6

BH Core Race Carbon 1.6; Bild: BH Bikes

Motor: BH 2ESMAG, 250 W, 65 Nm
Batterie: BH Bikes custom, 540 Wh
Display: BH Core Display
Rahmen: BH Race Carbon 28″
Gabel: BH Race Carbon ACR
Schaltung: Shimano Ultegra, 2×11
Bremsen: Shimano Ultegra, 160 mm v/h
Kurbelgarnitur FSA 50/34T
Sattelstütze: BH Aero
Sattel: Prologo Dimension Stn
Laufräder: FSA Team 35 TR
Reifen: Hutchinson Fusion 5 700×28, v/h
Gewicht: n/a
zul. Gesamtgewicht: n/a
Preis: 5.499,90 EUR

BH Bikes hat zum Launch noch ein Video erstellt:

Wann die Modelle schließlich bei den Händlern stehen, ist bis jetzt noch nicht bekannt gegeben worden.

Fazit

Mit dem Core Carbon ergänzt BH Bikes seine zu Jahresbeginn eingeführte Baureihe nach oben und stellt sportlichen E-Rennrad- und E-Gravelbike-Fahrern entsprechend leichte Modelle zur Verfügung. Wir sind gespannt, ob die Performance das hält, was die Optik verspricht und werden nach einer Testfahrt über unsere Eindrücke hier berichten.

Mehr unter www.bhbikes.com.

Ein aktueller Blick auf Pedelecs und E-Bikes am Markt

$
0
0

Der E-Bike-Markt wächst weiter und wird auch 2021 kaum gebremst werden. Im Gegenteil: In immer mehr Kategorien hält die elektrische Unterstützung Einzug, wobei es kaum eine Fahrradart gibt, die nicht auch mit einem Antriebssystem zu haben ist. Waren es zu Beginn des Booms meist E-City- und E-Trekkingbikes, so stellen E-Mountainbikes und E-Cargobikes, aber auch E-Rennräder und E-Gravelbikes die spannendsten Spielarten der modernen Fortbewegungsmittel dar.

Vor einigen Jahren waren die Modelle aufgrund der Antriebskomponenten leicht als E-Bikes erkennbar. Inzwischen wurde der Trend zu mehr Integration von den meisten Herstellern nahezu konsequent umgesetzt. Manche Modelle sind dabei kaum von ihren unmotorisierten Pendant zu unterscheiden, punkten aber mit genügend Leistung und Ausdauer für lange Ausfahrten.

Dieser Trend wird sich in der kommenden Saison noch weiter fortsetzten, so unsere Einschätzung, wobei man vor allem gespannt sein kann, wie sich die Antriebsmotoren und Batterien weiter verbessern werden. Kleinere Dimensionen und trotzdem mehr Leistung: Das ist das, worauf die Entwickler der Systeme unter anderem hinarbeiten.

Oft schon wurde ein Ende solcher Verbesserungen vorausgesagt, woraufhin viele Beobachter eines Besseren belehrt wurden. Auch in Sachen Funktionalität wird wohl das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sein, wobei hier immer mehr praktische und im Alltag nützliche Funktionen Einzug halten werden.

Schon jetzt bekommt man mit vielen verfügbaren Pedelecs und E-Bikes zumeist durchdachte und qualitativ hochwertige Modelle, die einen auf vielen Kilometern problemlos begleiten können. Hier sind die eigenen Vorlieben dafür verantwortlich, in welchem Umfang das E-Bike genutzt werden kann.

Nur noch wenige urbane Pedelecs setzen auf einen Vorderradmotor, nicht zuletzt da hier doch gewisse Einschränkungen bei Bergauffahrten bestehen. Vorteile sind natürlich auch vorhanden. Hier wäre nicht zuletzt der schnelle und problemlose Ausbau des Antriebs zu nennen, was auch einen eventuellen Austausch bzw. Reparatur vereinfacht.

Heckantriebe dagegen sind weit verbreitet und werden in immer mehr neuen E-Bikes eingesetzt. Besonders wenn sportlich gehaltene Modelle im Rennrad- bzw. Gravel-Segment mit elektrischer Unterstützung ausgerüstet werden, greifen viele Hersteller zu solchen Antrieben. Dies liegt vor allem am geringen Gewicht der Systeme, der guten Integrierbarkeit für ein unscheinbares Aussehen und zudem an der oft natürlich arbeitenden Unterstützung der Systeme.

Die breiteste Marktdurchdringung besitzen allerdings Mittelmotoren, die in den verschiedensten E-Bike-Kategorien zum Einsatz kommen. Auch hier gibt es allerdings Unterschiede in den Konzepten. So stehen einerseits bärenstarke Systeme zur Verfügung, die dem Nutzer Kraft im Überfluss bereitstellen und diesen bei so gut wie keinem Anstieg zum Schwitzen bringen.

Im Gegenzug stehen auch Systeme mit reduzierter Antriebsleistung zur Auswahl, die mehr auf eine natürliche Unterstützung setzen und so dem gewöhnlichen Fahrrad am nächsten stehen sollen. Hiermit geht oft auch eine gute Integrierbarkeit mit unscheinbarer Optik einher, die für viele Nutzer auch wichtig zu sein scheint.

Das Gros bilden allerdings die Mittelmotoren, die nach aktuellem Stand das Beste aus beiden Welten verbinden und zum einen mit genügend Antriebskraft punkten, zum anderen aber auch leicht und klein genug bauen, um im Rahmen eines E-Bikes kaum weiter aufzufallen. Diverse Antriebshersteller treten dabei bei der Auswahl durch die Fahrradhersteller immer wieder in Erscheinung. Welcher davon der beste Antriebsmotor ist, wird hier kurz erklärt von TRETWERK.

Valeo stellt smarten E-Bike-Antrieb mit integrierter 7-Gang-Automatik vor

$
0
0
Valeo Smart E-Bike Drive 2021

Kurz vor Jahresende präsentiert der französische Autozulieferer Valeo, nach eigenen Angaben Weltmarktführer in der Fahrzeugelektrifizierung, sein erstes smartes E-Bike Antriebssystem. Es soll das bisher leistungsfähigste System sein und Effizienz, Komfort, Robustheit und intelligente Benutzerfreundlichkeit miteinander vereinen. Wir haben alle Details zur Neuheit!

Valeo Smart E-Bike System

Das neue Smart E-Bike System von Valeo basiert auf einem 48-V-Motor aus eigenem Hause und wurde in Zusammenarbeit mit Effigear entwickelt. Dabei wurde Technologie, die man bisher ansonsten nur in Voll- und Plug-in-Hybriden finden konnte, auch für die Nutzung in elektrischen Fahrrädern umgesetzt.

Der 48V-Antriebsmotor wurde in seinem Gehäuse mit einem Sieben-Gang-Automatikgetriebe kombiniert, der die 130 Newtonmeter des Motors auf das Abtriebszahnrad umsetzt. Dabei kann er den Krafteinsatz des Fahrers um das Achtfache verstärken. Im Vergleich, so gibt Valeo an, wären bisher nur Systeme verfügbar, die eine Steigerung auf das maximal Fünffache erlauben.

Vor allem bei E-Lastenräder zeigt sich diese starke elektrische Unterstützung von Vorteil. Ein solches E-Cargobike mit einer Gesamtlast von 150 Kilogramm kann dabei vom Nutzer leicht über Rampen bis zu 14 Grad bewegt werden, ohne dass dieser ins Schwitzen kommt. Aufgrund der 48V-Technik soll der Antrieb dann noch effizienter arbeiten, als oft verwendete Varianten mit 36V oder gar 24V.

Eine große Besonderheit stellt auch das adaptive automatische Getriebe dar, welches erstmals in einem E-Bike eingesetzt wird. Über einen Algorithmus versucht es dabei die aktuellen Anforderungen an das Antriebssystem zu verstehen und passt sich den äußeren Umständen an. Dafür werden auch der Fahrstil des Nutzers und die aktuelle Strecke ausgewertet.

Valeo Smart E-Bike System am E-Trekkinggbike

Die Gänge wechseln leichtgängig und automatisch, ohne dass dafür Knöpfe oder Schalter gedrückt werden müssten. Ebenso ist eine Schiebehilfe integriert, die auch als Boost-Funktion bei steilen Anstiegen fungieren kann. Eine integrierte Diebstahlsicherung blockiert die Pedale bei Aktivierung.

Anstatt verschleißanfällige Komponenten zu verbessern oder zu ergänzen, ist Valeo laut eigenen Angaben einen eigenen Weg gegangen. Man lässt verschleißanfällige und damit überflüssige Teile einfach weg und ersetzt diese durch Wartungsarme Bauteile. So ersetzt ein sauberes Riemensystem die Kette, Schaltung, Ritzel, Kabel und Bedienelemente, was laut der Franzosen rund 50 Einzelteile einspart.

Valeo Smart E-Bike Drive am E-Mountainbike

Valeo wird aber nicht als Fahrradhersteller auftreten, sondern nur als Zulieferer für OEMs agieren. Als Demonstrationsobjekte hat man trotzdem verschiedene Prototypen entwickelt, um den Leistungsumfang und die Variabilität des Systems darstellen zu können. So stehen ein E-Citybike, ein E-Mountainbike und eine E-Cargobike zur Verfügung. Letzteres ist mit Rückfahrfunktion und auch mit Rekuperation ausgerüstet.

Valeo Smart E-Bike Motor am E-Cargobike

Mit der hier vorgestellten Neuheit möchte Valeo den Antriebssystrang der E-Bikes revolutionieren und Technologiestandards ins Fahrrad bringen, die derzeit nur in der Automobilindustrie zu finden sind. Zu den dadurch robuster, langlebiger und sicherer werdenden E-Bikes teilt Jacques Aschenbroich, Chairman und Chief Executive Officer von Valeo, mit:

Eines der wichtigsten strategischen Ziele von Valeo ist es, zügig in die wachsenden Märkte für emissionsfreie Mobilität zu expandieren. Insbesondere denken wir dabei an den Markt für kleine E-Fahrzeuge für die Innenstadt, Elektromotorräder und -roller, autonome Lieferdroiden für die letzte Meile und für E-Bikes. Um unsere Ziele zu erreichen, nutzen wir die technologischen Plattformen, die wir für die Automobilindustrie entwickelt haben – und zwar insbesondere ADAS-Plattformen für fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme und Plattformen für die 48-Volt-Elektrifizierung. Diese passen wir dann auf die jeweilige Anwendung an.Jacques Aschenbroich

Aufgrund seiner weltweit führenden Position in der Fahrzeugelektrifizierung sieht sich Valeo in der Lage, ein breites Spektrum an Anforderungen und Spezifikationen zu erfüllen. Dies sogar auf einer einzelnen Technologieplattform mit 48 Volt. Hohe Produktionskapazitäten in Sachen Elektromotoren helfen bei der Skalierung des Smart E-Bike Systems von Valeo.

Fazit

Mit Valeo betritt ein neuer Anbieter den E-Bike-Markt, der auf jeden Fall das Zeug dazu hat, vielseitig nutzbare Antrieb an die E-Bike-Industrie zu liefern. Wir von Pedelecs & E-Bikes sind über jeden weiteren Antriebshersteller froh, da dies eine eventuelle Stagnation bei den Weiterentwicklungen verhindert und das E-Bike weiter nach vorne bringt. Nur das ist schließlich für den Endnutzer wichtig.

Shooting_Valeo_E-Bike_2020

Mehr unter www.valeo.com.

BH Bikes iLynx Race Carbon – leichtes E-Fully für 2021 ist schnell und ausdauernd

$
0
0
BH Bikes iLynx Race Carbon 2021

Mit dem BH Bikes iLynx Race Carbon hat der baskische Fahrradhersteller ein neues E-Mountainbike vorgestellt, welches sich als leichtes, aber gleichzeitig recht starkes E-Fully in die Herzen aller XC- und Marathon-Liebhaber fahren dürfte. Wir haben uns das Modell bereits im Spätsommer 2020 in Bad Orb persönlich angesehen. Was das neue leichte E-MTB für die kommende Saison noch auszeichnet, stellen wir im folgenden Beitrag im Detail vor.

BH iLynx Race Carbon – immer schnell

Leichte E-Mountainbikes sind groß im Kommen. Allerdings gehen die Hersteller dabei unterschiedliche Wege, um ihre Vorstellung eines solchen Modells auf die Räder zu stellen. Statt einen starken Motor zu drosseln, oder gleich einen eher sehr leichten, aber schwachen Antrieb zu entwickeln, geht BH Bikes dies mit seinem hauseigenem NR-System an.

BH Bikes iLynx Race Carbon 2021

Auch dieser Motor ist mit rund 2,2 kg sehr leicht und zudem auch leise, bringt aber ein Drehmoment von 65 Newtonmetern an das Abtriebszahnrad und ist neben einer Ausrüstung mit Magnesiumgehäuse zudem für 2021 mit einem neuen Drehmomentsensor ausgerüstet, der präziser und reaktiver arbeiten soll.

Damit braucht der BH 2ESMAG genannte Motor sich in diesem Segment kaum verstecken, vor allem da das Antriebssystem in einem leichten Carbonrahmen verbaut ist. Wie schon beim Core Carbon setzt der baskische Hersteller auf einen schmal gezeichneten Rahmen, der hier allerdings mit gefedertem Hinterbau ausgerüstet ist.

Im nur 2050 Gramm wiegenden Rahmen ist die Batterie des NR-Systems fest verbaut, die eine Kapazität von 540 Wh bereitstellt. Optional (Serie beim Top-Modell XPRO) ist noch ein Range Extender verfügbar, der für eine Gesamtkapazität von 720 Wattstunden sorgen kann.

Das kompakte BH x Display ist neben dem Vorbau montiert und zeigt auf kompakten Raum alle notwendigen Informationen an. Zudem ist das Display über Bluetooth mit dem Smartphone des Nutzers verknüpfbar, worüber dann weitere Funktionalitäten bereitgestellt werden können. Auch mit Garmin-Geräten ist von Haus aus eine Verknüpfung möglich. Hier in Blick ins Menü des Displays:

Damit, so zumindest BH Bikes, sind dann Reichweiten von 175 Kilometern machbar. Mit an Bord ist auch das Automatic Care System, welches dank Hochleistungs-BMS für einen optimalen Energieverbrauch und eine hohe Lebensdauer des Akkus sorgen soll, auch wenn es für längere Zeit nicht genutzt werden sollte.

Besagter Carbonrahmen bringt die High-End-Technologie HCIM (Hollow Core Internal Molding) von BH Bikes mit, wodurch der Rahmen kompakt, sehr steif und gleichzeitig sehr leicht gestaltet werden kann. Die Macher proklamieren dabei vergleichsweise das geringste Gewicht auf dem Markt, wobei das Top-Modell ohne den serienmäßigen Zusatzakku ein Gewicht von nur 16,8 Kilogramm aufweist.

Für die erforderliche Steifigkeit soll dabei vor allem die groß dimensionierte Hauptdämpfungsachse rund um die Dämpferaufnahme der beiden Rahmendreiecke sorgen, wie es BH Bikes darstellt. Die kompletten Kabel laufen im Rahmen integriert und werden durch einen Acros ICR Steuersatz ab dem Lenker in den Rahmen geführt.

Die Geometrie ist mit jener der kürzlich vorgestellten, konventionell angetriebenen Lynx Race Serie vergleichbar. Der kurze Hinterbau weist dabei eine Länge von nur 453 mm auf, was für ein agiles Fahrverhalten, aber laut BH Bikes auch für eine hohe Kontrolle auch bei schnellen Abfahrten sorgen soll. Das BlockLock-System von Acros begrenzt auf 150° und schützt so den Rahmen vor Beschädigung.

Geometrie iLynx Race Carbon
BH iLynx Race CarbonBH iLynx Race Carbon LT
RahmengrößeSMMDLAXL
Oberrohr (mm)573595615635
Steuerrohr (mm)100110120135
Lenkwinkel (°)68,568,568,568,5
Sitzrohr (mm)400440480520
Sitzwinkel (°)75,575,575,575,5
Kettenstrebe (mm)453453453453
Reach (mm)420439458475
Stack (mm)592599606620
RahmengrößeSMMDLAXL
Oberrohr (mm)573595615635
Steuerrohr (mm)100110120135
Lenkwinkel (°)67,767,767,767,7
Sitzrohr (mm)400440480520
Sitzwinkel (°)74,774,774,774,7
Kettenstrebe (mm)453453453453
Reach (mm)412431451468
Stack (mm)598605612626

Auch die Split-Pivot-Technologie des Unternehmens kommt hier zum Tragen, welches eines für diesen Einsatzzweck speziell entwickeltes Federungssystem beinhaltet. Dieses soll sich positiv auf Antrieb, Tretleistung, Wendigkeit und auch die Steifigkeit auswirken. In Sachen Federelemente setzt BH Bikes dabei durchweg auf Komponenten von FOX und auf 100 mm Federweg bei den normalen bzw. 120 mm bei den Long Travel Modellen.

Optional kann jedes Modell noch mit entsprechenden Kabeln für die Montage einer LED-Lichtanlage aufgerüstet werden, genauso wie dem innovativen FIT-System (Fast Intervention Tool). Dieses enthält ein raffiniertes Werkzeug-Set, welches am Vorbau direkt in den Gabelschaft eingesetzt wird und alle Werkzeuge enthalten soll, um nach einem Defekt noch nach Hause zu kommen: H3/4/5/6/8, T25, Flachschraubenzieher, Kettennieter und CO2-Kartusche sind hier kompakt verstaut und jederzeit einsatzbereit.

BH FIT-System

BH FIT-System

Modellübersicht

Konsequent leicht zeigt sich das Top-Modell, bringt dafür die Sram XX1 AXS und eine Shimano XT-Bremsanlage mit vier Kolben mit. Auf Letztere setzen auch die anderen Modelle, sind dabei aber auch noch mit einer Schaltung aus derselben Serie des japanischen Unternehmens ausgerüstet. Ebenso sind die Modelle Teil des BH Unique Programms und lassen sich so individuell wie nur möglich gestalten.

BH iLynx Race Carbon 8.6 XPRO

BH iLynx Race Carbon 8.6 XPRO

BH iLynx Race Carbon 8.6 XPRO; Bild: BH Bikes

Motor: BH 2ESMAG, 250 W, 65 Nm
Batterie: BH Bikes, 720 Wh (mit serienmäßigem XPRO Extender)
Display: BH X Display
Rahmen: Carbon 29″, 100 mm
Gabel: Fox 32 Float Factory SC Rem, 100 mm
Dämpfer: Fox Float DPS Factory Rem
Schaltung: Sram XX1 AXS Eagle, 1×12
Bremsen: Shimano XT 4 Piston, 203 mm, v/h
Kurbelgarnitur: FSA Carbon 34T, 165 mm
Sattelstütze: Bike Yoke Divine 31,6
Sattel: Prologo Scratch M5 Stn
Reifen: Maxxis Ardent/Ikon TPI120 MaxxSpeed EXO TR 29×2,35, v/h
Gewicht: n/a
zul. Gesamtgewicht: n/a
Preis: 8.999,90 EUR

BH iLynx Race Carbon 8.4 LT XPRO

BH iLynx Race Carbon 8.4 LT XPRO

BH iLynx Race Carbon 8.4 LT XPRO; Bild: BH Bikes

Motor: BH 2ESMAG, 250 W, 65 Nm
Batterie: BH Bikes, 720 Wh
Display: BH X Display
Rahmen: Carbon 29″, 100 mm
Gabel: Fox 32 Float Factory, 120 mm
Dämpfer: Fox Float DPS Performance
Schaltung: Shimano XT, 1×12
Bremsen: Shimano XT 4 Piston, 203 mm, v/h
Kurbelgarnitur: FSA Carbon 34T, 165 mm
Sattelstütze: Bike Yoke Divine 31,6
Sattel: Prologo Scratch M5 Stn
Reifen: Maxxis Ardent/Ikon TPI120 MaxxSpeed EXO TR 29×2,35, v/h
Gewicht: n/a
zul. Gesamtgewicht: n/a
Preis: 7.999,90 EUR

BH iLynx Race Carbon 8.2 LT

BH iLynx Race Carbon 8.2 LT

BH iLynx Race Carbon 8.2 LT; Bild: BH Bikes

Motor: BH 2ESMAG, 250 W, 65 Nm
Batterie: BH Bikes, 540 Wh
Display: BH X Display
Rahmen: Carbon 29″, 120 mm
Gabel: Fox 34 Float Performance, 120 mm
Dämpfer: Fox Float DPS Performance
Schaltung: Shimano XT, 1×12
Bremsen: Shimano XT 4 Piston, 203 mm, v/h
Kurbelgarnitur: FSA Carbon 34T, 165 mm
Sattelstütze: Bike Yoke Divine 31,6
Sattel: Prologo Scratch M5 Stn
Reifen: Maxxis Ardent/Ikon TPI120 MaxxSpeed EXO TR 29×2,35, v/h
Gewicht: n/a
zul. Gesamtgewicht: n/a
Preis: 6.999,90 EUR

BH iLynx Race Carbon 8.0 LT

BH iLynx Race Carbon 8.0 LT

BH iLynx Race Carbon 8.0 LT; Bild: BH Bikes

Motor: BH 2ESMAG, 250 W, 65 Nm
Batterie: BH Bikes, 540 Wh
Display: BH X Display
Rahmen: Carbon 29″, 120 mm
Gabel: Fox 34 Float Rhythm, 120 mm
Dämpfer: Fox Float DPS Performance
Schaltung: Shimano XT, 1×12
Bremsen: Shimano MT520 4 Piston, 203 mm, v/h
Kurbelgarnitur: FSA Carbon 34T, 165 mm
Sattelstütze: Race Face DP Aeffect 31,6
Sattel: Prologo Proxim W350 Stn
Reifen: Maxxis Ardent/Ikon TPI120 MaxxSpeed EXO TR 29×2,35, v/h
Gewicht: n/a
zul. Gesamtgewicht: n/a
Preis: 5.999,90 EUR

Ein Video zeigt auf, wie BH Bikes sich die Nutzung des neuen Modells vorstellt:

Fazit

Mit dem BH Bikes iLynx Race Carbon hat der baskische Hersteller eine neue Modellserie im Programm, die sich ganz auf der Höhe der Zeit bewegt. Leicht, aber dennoch mit einem potenten Antriebssystem ausgerüstet, bringt es dank möglicher großer Batterie eine hohe Ausdauer mit, die für einen großen Nutzungsradius sorgt. Damit trifft es genau die Ansprüche der Leute, die immer schnell unterwegs sein, gleichzeitig aber für jegliches Gelände gerüstet sein möchten. Wir sind gespannt auf eine erste Probefahrt und werden dann hier berichten.

Bis dahin mehr unter www.bhbikes.com.

Viewing all 276 articles
Browse latest View live